Chad Gadja: Das Peßachbuch. Anonymous

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Название Chad Gadja: Das Peßachbuch
Автор произведения Anonymous
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 4064066113315



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Hände und tasten nicht, Füße und gehen nicht, und kein Laut dringt aus ihrer Kehle. Ihnen gleich sind, die sie schufen, alle, die auf sie bauen. Israel baut auf den Ewigen, er ist sein Schirm und Schild. Das Haus Aarons baue auf den Ewigen! Er ist sein Schirm und Schild. Die Anbeter des Ewigen bauen auf den Ewigen; er ist ihr Schirm und Schild.

      LOBET DEN EWIGEN, alle Völker! Preiset ihn, alle Stämme! Denn gewaltig ist über uns seine Gnade und die Wahrheit des Ewigen in Ewigkeit. Hallelujah!

      DANKET DEM EWIGEN, denn er ist gütig, ewig währt seine Gnade.

      Es spreche Israel: Ewig währt seine Gnade.

      Es spreche das Haus Aarons: Ewig währt seine Gnade.

      Es sprechen die Anbeter des Ewigen: Ewig währt seine Gnade.

      SO WAR ES UM MITTERNACHT.

      Schon viele Wunder tatest du des Nachts.

      Abimelech, dem Könige von Gerar, drohtest du Tod im Traum des Nachts,

      Laban, den Aramiten, versetztest du in Schrecken des Nachts,

      Israel rang mit dem Engel und siegte über ihn des Nachts;

      Es war um Mitternacht.

      Die Erstgeborenen derer von Mizrajim trafest du des Nachts,

      Daß sie sie nicht fanden, als sie aufstanden des Nachts,

      Den stolzen Mut Sisseras, des Fürsten, zertratest du beim Sternenschein des Nachts;

      Es war um Mitternacht.

      Belsazar, der aus den geweihten Gefäßen sich bezechte, ward erschlagen des Nachts,

      Daniel ward aus der Löwengrube gerettet, der die Zeichen deutete der Nacht,

      Haß trug Haman im Herzen und schrieb Blutbefehle des Nachts;

      Es war um Mitternacht.

      Laß bald kommen den Tag, der nicht Tag ist noch Nacht,

      Setze Wächter über deine Stadt Jerusalem, bei Tage wie bei Nacht,

      Erhelle wie Licht des Tages das trübe Dunkel der Nacht;

      Es war um Mitternacht.

      SEIN IST DER RUHM, sein ist die Ehre.

      NÄCHSTES JAHR IN JERUSALEM!

      ALLMÄCHTIGER GOTT, bau Deinen Tempel schiere, also schier: in unsern Tagen, schiere, ja schiere. Barmherziger Gott, gerechter Gott, Demütiger Gott, hoher Gott, würdiger Gott, Sanfter Gott, huldvoller Gott, trauter Gott, Juden-Gott, kräftiger Gott, lebendiger Gott, Mächtiger Gott, namhaftiger Gott, ewiger Gott, Furchtbarer Gott, zarter Gott, königlicher Gott, Reicher Gott, starker Gott, Du bist Gott und niemand mehr. O bau Deinen Tempel schiere, also schier: in unsern Tagen, schiere, ja schiere!

      EINS — WER WEISS ES? Eins — ich weiß es: Eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Zwei — wer weiß es? Zwei — ich weiß es: Zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Drei — wer weiß es? Drei — ich weiß es: Drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Vier — wer weiß es? Vier — ich weiß es: Vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Fünf — wer weiß es? Fünf — ich weiß es: Fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Sechs — wer weiß es? Sechs — ich weiß es: Sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Sieben — wer weiß es? Sieben — ich weiß es: Sieben sind Tage der Woche, sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Acht — wer weiß es? Acht — ich weiß es: Acht sind Tage des Bundes, sieben sind Tage der Woche, sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Neun — wer weiß es? Neun — ich weiß es: Neun sind Monden der Reife, acht sind Tage des Bundes, sieben sind Tage der Woche, sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Zehn — wer weiß es? Zehn — ich weiß es: Zehn sind der Gebote, neun sind Monden der Reife, acht sind Tage des Bundes, sieben sind Tage der Woche, sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Elf — wer weiß es? Elf — ich weiß es: Elf sind der Gestirne, zehn sind der Gebote, neun sind Monden der Reife, acht sind Tage des Bundes, sieben sind Tage der Woche, sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      Zwölf — wer weiß es? Zwölf — ich weiß es: Zwölf sind der Stämme, elf sind der Gestirne, zehn sind der Gebote, neun sind Monden der Reife, acht sind Tage des Bundes, sieben sind Tage der Woche, sechs sind Bände der Mischnah, fünf sind Bücher der Thorah, vier sind der Mütter, drei sind der Väter, zwei sind der Tafeln des Bundes, eins ist unser Gott, der im Himmel und auf Erden ist.

      EIN BÖCKLEIN, ein Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein! ein Böcklein!

      Es kam ein Kätzlein und aß das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam ein Hündlein und biß das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein! ein Böcklein!

      Es kam ein Stöcklein und schlug das Hündlein, das gebissen das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein! ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam ein Feuerlein und verbrannte das Stöcklein, das geschlagen das Hündlein, das gebissen das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam ein Wässerlein und löschte das Feuerlein, das verbrannt das Stöcklein, das geschlagen das Hündlein, das gebissen das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam ein Öchslein und soff das Wässerlein, das gelöscht das Feuerlein, das verbrannt das Stöcklein, das geschlagen das Hündlein, das gebissen das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam ein Schlächterlein und schlachtete das Öchslein, das gesoffen das Wässerlein, das gelöscht das Feuerlein, das verbrannt das Stöcklein, das geschlagen das Hündlein, das gebissen das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam ein Todesenglein und schlachtete das Schlächterlein, das geschlachtet das Öchslein, das gesoffen das Wässerlein, das gelöscht das Feuerlein, das verbrannt das Stöcklein, das geschlagen das Hündlein, das gebissen das Kätzlein, das gefressen das Böcklein, das gekauft Väterlein, er gab dafür zwei Suslein; ein Böcklein, ein Böcklein!

      Es kam der liebe Gott und schlachtete das Todesenglein, das geschlachtet das Schlächterlein, das geschlachtet das Öchslein, das gesoffen das Wässerlein, das gelöscht das Feuerlein, das verbrannt das Stöcklein,