Why not?. Lars Amend

      »Wenn es doch nur so einfach wäre!«

      Manche Wahrheiten möchte man am liebsten für immer tief in einem Loch vergraben, aber sie werden dadurch nicht weniger wahr. Während du dich immer noch ungerecht behandelt fühlst und deine Eltern, deine Lehrer, deine Umstände oder deinen Expartner verfluchst, haben jene Menschen, die ihr Leben wirklich leben, schon ihr erstes Trainingsprogramm absolviert, die erste Bewerbung abgeschickt oder im Café den süßen Typen angesprochen. Das ist der Unterschied! Du kannst deine Vergangenheit nicht mehr ändern. Du lebst dort nicht mehr. Du wirst an diesen Ort nie mehr zurückkehren. Aber deine Zukunft kannst du beeinflussen. Hier und jetzt. In der Gegenwart. In diesem Augenblick. Du kannst jetzt eine Entscheidung treffen, die den Rest deines Lebens betrifft. Du kannst dein eigenes Vorbild werden. Du kannst jetzt laut und deutlich und ohne Zweifel sagen: »Schluss damit – ich habe genug gelitten!«

      SEI MUTIG, SEI EHRLICH ZU DIR SELBST

      Es gehört eine große Portion Mut dazu, diese Wahrheit, die mit der Veränderung kommt, auch wirklich hören zu wollen. Du musst ehrlich zu dir sein. Keine Selbstlügen mehr. Anders geht es nicht. Die meisten Menschen wissen ganz genau, was sie tun müssten, um zu ihrem Glück zu gelangen, aber die Angst, dass sich ihr Status quo ändert, auch wenn der sie unglücklich macht, hindert sie daran. Lieber bleiben sie in ihrem gewohnten Leid gefangen, das sie so gut kennen, als endlich in ihrem Leben aufzuräumen. Die bittere Wahrheit ist: Sie wollen es nicht genug. Sie glauben es zwar, aber am Ende sind sie eben doch nicht bereit, ihre persönlichen Grenzen zu überschreiten. Sie geben auf und sagen »Nein« zu sich selbst, bevor sie überhaupt damit begonnen haben. Auf dem Sofa ist es eben zu gemütlich, das Fernsehprogramm zu verführerisch, die Pizza und das Zitroneneis an einem warmen Sommertag zu lecker, die Angst, etwas falsch zu machen, zu groß.

      Du bist der Drehbuchautor deines Lebens

      Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen sich selbst betrügen und sich mit ihrem Unglücklichsein abgefunden haben. Sie leben nicht ihr Leben, sie spielen eine Rolle. Sie sind Schauspieler in einem Film, in dem sie nicht selbst das Drehbuch geschrieben haben. Und dann, wenn die Kamera ausgeht, wenn niemand mehr zusieht, verkriechen sie sich weinend unter ihre Decke voller Selbstmitleid und Frustration und gehen daran innerlich zugrunde. Willst du so sein? Willst du so werden?

      Denke immer daran: Du bist der Drehbuchautor deines Lebens. Hab keine Angst davor, dein wahres Gesicht zu zeigen. Solange du mit der Person glücklich bist, die dich jeden Morgen im Spiegel anlächelt, ist die Meinung anderer über dich völlig egal. Hin und wieder musst du einige Türen für immer schließen, damit andere sich öffnen können. Hab Vertrauen! Manchmal ist es besser zu ignorieren, was du fühlst, und dich daran zu erinnern, was du verdienst … das Beste!

      Jede positive Veränderung in deinem Leben beginnt mit einer klaren und unmissverständlichen Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Sache.

      ZEHN ERINNERUNGEN FÜR DICH, DIE IM TRUBEL DES ALLTAGS VIEL ZU SCHNELL ÜBERSEHEN WERDEN

      1 Sei stolz auf dich und alles, was du geleistet hast.

      2 Nutze deine Angst als Treibstoff, nicht als Bremse.

      3 Verwende in Gesprächen immer jene Worte, die du selbst gerne hören möchtest.

      4 Verbringe mehr Zeit mit den Menschen, die du wirklich liebst.

      5 Wenn du nicht fragst, heißt die Antwort immer Nein.

      6 Probiere etwas Neues aus.

      7 Du musst nicht auf alles eine Antwort haben.

      8 Du bist niemals zu alt, um dir einen deiner Träume zu verwirklichen.

      9 Suche dein Glück nicht bei anderen Menschen.

      10 Überrasche dich selbst!