Reiki Visualisierungsreisen. Simone Böttcher

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Название Reiki Visualisierungsreisen
Автор произведения Simone Böttcher
Жанр Религия: прочее
Серия
Издательство Религия: прочее
Год выпуска 0
isbn 9783347179042



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einfach nur Energiebetankung brauchen, oder zur Unterstützung der Heilungsprozesse dienen, ist eben individuell.

      Die Reiki-Energie fließt mit einer gesprochenen Entspannungseinleitung durch mich, als Leiterin dieser Gruppe, wie auch über alle Teilnehmer, in die Reiki-Kiste und von dort aus an ihre Empfänger. Den Rest überlassen wir der Energie zum Wohle aller Beteiligten. Wenn Bedarf sein sollte, tauschen wir uns hinterher über das Fernreiki aus. Es kommt sehr oft vor, dass wir Wochen später großartige Geschichten von Menschen hören, deren Zettel sich in der Fernreiki-Kiste befinden. Das erfreut uns immer wieder, sodass wir gerne damit weitermachen.

      Reiki-Symbole

      Ich möchte gerne darauf hinweisen, dass es jedem selbst überlassen ist, bei den Reiki-Visualisierungsreisen die Symbole und deren Mantras mit einzubeziehen. Ich denke, dass die meisten Reiki-Praktizierenden, die den zweiten Reiki-Grad auch anwenden, wissen, was die Symbole bedeuten und wie sie einzusetzen sind. Ich habe mich hier vor allem darauf bezogen, die Erklärungen so einfach wie möglich zu halten.

      Es ist auch möglich, alle Visualisierungsreisen durchzuführen, wenn man nicht in die Reiki-Methode eingeweiht ist. Es gibt so viele Entspannungsgruppen, die ebenso mit Visualisierungen arbeiten. Dazu sollte man beim Vorlesen des Textes nur einige Stellen verändern oder weglassen. Ich habe auch Literatur von Visualisierungsreisen, die mit Reiki so gar nichts zu tun haben, ich aber beim Vorlesen es mit einfließen lasse. Alles ist möglich.

      Aktivierung des Reiki-Feldes

      Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er das Reiki-Feld aufbaut, da jeder auf seine Art und Weise gelernt hat, es zu aktivieren, damit die Reiki-Energie fließt. Alles in diesem Buch soll als Anregung dienen. Ich werde die Reiki-Visualisierungsreisen hier immer so beschreiben, dass die Reiki-Energie aktiviert wird und fließen kann. Möchte jemand mit den Reiki-Symbolen arbeiten, können diese natürlich integriert werden.

      Praktiziert jemand sehr intensiv Reiki, wird es meist ausreichen, daran zu denken, dass es fließt. Andere brauchen ein kleines Ritual, um die Reiki-Energie zu aktivieren. Ich möchte aber auch für diejenigen, die mit diesem Buch arbeiten wollen, sagen, dass man auch die reine Vorstellung von »Lichtenergie« nutzen kann, um alle Visualisierungsreisen umzusetzen, die hier zu finden sind.

      Gruppenteilnehmer können sich mit unterschiedlichen Reiki-Graden zusammenfinden, da ist es ratsam, auf den kleinsten Nenner (Erster Reikigrad) für diese Reiki-Visualisierungsübungen zurückzugreifen. Alte Reiki-Hasen wissen sich meist selbst mental an den Reiki-Symbolen zu bedienen und sie zu integrieren. Wie gesagt, sind das meine Erfahrungen mit meiner Reiki-Gruppe.

      Vorbereitungen

      Für alle Reiki-Visualisierungsreisen ist es gut, sich in eine angenehme körperliche Position zu begeben. Das kann auf dem Boden liegend oder auch sitzend auf einem Stuhl sein. Bedenke, dass, wenn die Entspannung eingeleitet wird, der Körper etwas frieren kann. Halte hierfür für die Teilnehmer Decken bereit.

      Die Körperhaltung sollte in jeder Position entspannt sein. Beide Beine sollten im Liegen nebeneinanderliegen und im Sitzen nebeneinander, mit den Fußsohlen, den Boden berühren. Im Liegen sind die Arme entspannt neben dem Körper abzulegen, oder beim Sitzen auf den Oberschenkeln abzulegen.

      Musik zur Untermalung kann bei der Entspannung helfen, kann aber auch einige Teilnehmer ablenken. Das sollte mit den Teilnehmern vorher besprochen werden. Die meisten empfinden es als eine sehr angenehme Untermalung und hilfreich zur Entspannung. Beim Einsetzen von Düften aller Art immer darauf achten, dass es für alle Teilnehmer nicht zu aufdringlich ist oder körperliche Reaktionen auftreten, wie zum Beispiel Kopfschmerzen und Ähnliches.

      Nach der Reiki-Visualisierungsreise

      Nach jeder Reiki-Visualisierungsreise ist es für alle interessant, im Austausch zu erfahren, wie die einzelnen Teilnehmer diese Reiki-Visualisierungsreise empfunden haben. Die gefühlten Emotionen und Bilder können Erkenntnisse für jeden Einzelnen beinhalten.

      Der Gruppenaustausch stärkt auch das »Wir-Gefühl« der Gruppe. Tauchen Fragen über das Erlebte innerhalb der Reiki-Visualisierungsreise auf, können diese bei Bedarf gemeinsam erläutert werden.

      Auch ist es möglich, dass Reiki-Visualisierungsreisen ihre Wirkung erst später entfalten. Ist einem das bewusst, können diese ebenso gemeinsam mit der Gruppe, bei einem nächsten Treffen, besprochen werden.

      Nun geht es los ….

      Ich habe Reiki-Visualisierungsreisen aus der geistigen Welt übermittelt bekommen, sowie mich aus dem Alltag inspirieren lassen. Diese wende ich gerne selbst innerhalb der Reiki-Gruppe an und die Gruppenteilnehmer genießen diese Visualisierungsreisen sehr.

      Probiere sie aus und vielleicht lässt du mir deine oder eure Erfahrungen zukommen.

      Vielleicht gibt es Verbesserungsmöglichkeiten. Vielleicht möchtest du sie abwandeln. Was auch immer. Sie sollen als Inspirationen dienen für alle, die mit und auch ohne die Reiki-Methode arbeiten.

      So wünsche ich allen nun viel Freude und Entspannung dabei!

      Reiki & Weihnachten

      Weihnachten sollte besinnlich sein. In Wirklichkeit ist Weihnachten, in der heutigen und schnelllebigen Zeit, meist alles andere als besinnlich. Da muss geplant werden, die liebe Familie eingeladen werden, die Geschenkefrage geklärt und erledigt werden, Wunschzettel der Kinder sind zu entziffern, Adventskalender füllen nicht zu vergessen, der Einkaufszettel, der immer länger wird, um die Feiertage besinnlich zu gestalten.

      Besinnlichkeit war vielleicht früher gefühlt besser, als wir noch … was auch immer hatten oder konnten. Heute können wir nur noch diejenigen beneiden, die es echt noch draufhaben und authentische Besinnlichkeit leben können.

      Die Wertigkeit des Gebens, an andere zu denken, hat mehr Stellenwert bekommen, als sich in dieser Zeit ganz besonders auf sich selbst zu besinnen, auch sich selbst etwas zu geben. Wir haben es entweder gar nicht erst gelernt oder es wieder verlernt, was wichtig sein sollte.

      Ja, für jeden ist es etwas Anderes. Der eine braucht den Trubel und andere brauchen vielleicht die Ruhe. Aber schauen wir genau hin, ist der Stress überall sichtbar.

      Wer schafft es wirklich, von stressigen Momenten in entspannte Ruhemomente zu wechseln? Einfach mal runterzufahren, zu sich zu kommen, sich auf sich selbst zu besinnen. Wenn wir das für uns persönlich erlernen und im Alltag leben, fällt es uns mit der Zeit auch leichter, das Umfeld mit einzubeziehen.

      Die meisten Menschen sind auf das »Geben« konzentriert, statt auch zu »Nehmen«, wenn es wichtig ist. Erst, wenn das Nehmen den gleichen Stellenwert hat, ist das Geben umso leichter. Was nutz es, wenn der Mensch immer nur gibt und gibt und gibt und das Fass dann leer ist. Nichts mehr zu geben hat? Die Folge wird meist eine sich einschleichende Symptomatik auf psychischer und physischer Ebene sein, wie Anspannung, Druck, Stress, Unzufriedenheit, Frust, um nur einige zu nennen.

      So sollte auch dafür gesorgt werden, dass, wenn andere gerne geben wollen, es selbst in Dankbarkeit annehmen zu können. So füllt sich das Fass durch dieses Nehmen wieder, um dann wieder etwas geben zu können. So bekam ich vor einem Reiki-Gruppen-Abend schon Bilder aus der geistigen Welt vermittelt, was ich mit der Reiki-Gruppe machen könnte. Diese Bilder waren schon für mich besinnlich schön, sodass ich sie auch in meinem Hirn festhalten und abspeichern konnte. Ich bekomme nicht immer alles bis ins Detail aus der geistigen Welt mitgeteilt oder gezeigt, da sich das meiste erst parallel beim Durchführen dazu entwickelt.

      Die Durchführung dieser Reiki-Visualisierungsreise war selbst so schön, als wäre es schon der Abend vor Heiligabend, wo viele Menschen ihren Baum schmücken. Es war so besinnlich, mit allen Sinnen bei der Sache sein, intensives Erleben, Emotionen die gefühlt und in Ruhe ausgelebt werden können, in genau in diesem Moment. Es war fast himmlisch. So erging es auch den Teilnehmern in dieser Runde. Das nenne ich mal Besinnlichkeit bis in die kleinste Zelle. Und was innerlich möglich ist, kann auch mit der Zeit, ins Außen übertragen werden.

      So gestalte dir selbst eine besinnliche Zeit.

      Diese Übung ist für die Adventszeit gut gemacht.