Название | Die Kunst ist das Einzige, was bleibt |
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Автор произведения | Sinda Dimroth |
Жанр | Контркультура |
Серия | |
Издательство | Контркультура |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783957801944 |
Zur Promotion bewarb sich Bode an der Universität Halle in der Abteilung Kiefer und Zähne bei Dr. Zonnenkalb. Der Doktortitel wurde ihm im Dezember 1920 verliehen. Die Doktorarbeit über das Thema »Röntgendiagnostik für Kiefer und Zähne« erschien beim Gustav Fischer Verlag in Jena. Er war Mitglied der Deutschen Volks-partei (DVP), die sich vor allem als liberal und weniger als demokratisch verstand. In ihrer Politik vertrat sie die Freiheit des Einzelnen, die ihr wichtiger war als die Durchsetzung von Mehrheitsentscheidungen. Die geistigen und wirtschaftlichen Eliten wurden von der DVP dazu aufgefordert, ihr Handeln an moralischen Maßstäben zu messen und sich aus Verantwortung für die Gesellschaft in deren Dienst zu stellen. Die Mehrheit der Wähler war evangelisch, gehörten zur Mittelbis Oberschicht und repräsentierte das Bildungsbürgertum. Der wichtigste Vertreter der DVD war Gustav Stresemann (Wikipedia). Die Nationalversammlung wählte 1919 Friedrich Ebert von der SPD zum Reichspräsidenten der neugegründeten Weimarer Republik.
Der Konflikt um die Reparationszahlungen des Deutschen Reiches führte zur Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich und die Währung brach zusammen. Die Franzosen waren die gehassten Feinde und die Deutschen wehrten sich durch passiven Widerstand, der weitgehend von den Rechtsparteien organisiert wurde. Der bekannteste Aktivist hieß Leo Schlageter, er wurde von den Franzosen zum Tode verurteilt und 1923 hingerichtet. Mit seinem Tod wurde er zum Nationalhelden. Aus Sorge um den inneren Zusammenhalt des Landes ernannte Friedrich Ebert den Vorsitzenden der DVP, Gustav Stresemann zum Reichskanzler. Stresemann bildete 1923 mit SPD und Zentrum eine große Koalition. Das Reich hatte die Kosten des Krieges durch Steuererhöhungen, Kriegsanleihen und die Ausgabe von Papiergeld finanziert. Bodes Vater hatte sein Erspartes in Reichsschatzanleihen angelegt, die nun wertlos waren. Die Familie hatte ihren Goldschmuck zur Rettung des Reiches abgegeben und Eisenketten dafür erhalten. Im Zuge der Hyperinflation wurde Bode von der Stadtverwaltung gebeten, den Druck von Geldscheinen in Hannover zu beaufsichtigen, bis am 15. November 1923 mit der Einführung der Rentenmark durch Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht und Reichskanzler Gustav Stresemann, die Inflation beendet war. Dies bedeutete den Verlust der persönlichen Ersparnisse, der Wechselkurs von der Papiermark zur Rentenmark war eins zu einer Billion, 4,2 Billion Papiermark entsprachen einem US-Dollar.
Alexej von Jawlensky »Variation«
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