Tobende Herzen. Amy Blankenship

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Название Tobende Herzen
Автор произведения Amy Blankenship
Жанр Современная зарубежная литература
Серия
Издательство Современная зарубежная литература
Год выпуска 0
isbn 9788873044833



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      Tobende Herzen

      Die Schützende Herzkristall-Serie Buch Drei

      Geschrieben von Amy Blankenship

      Ãœbersetzt von Martina Hillbrand

      Copyright © 2009 Amy Blankenship

      Englische Ausgabe Veröffentlicht von TekTime

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Die Legende vom Herzen der Zeit

      Die Welten können sich verändern... aber echte Legenden verblassen nie.

      Dunkelheit und Licht haben seit Anbeginn der Zeit immer gegeneinander gekämpft. Welten werden erschaffen und zerstört unter den Füßen ihrer Schöpfer, doch der fortwährende Bedarf an Gut und Böse wurde nie in Frage gestellt. Doch manchmal wird ein neues Element in die Mischung geworfen... die eine Sache, die beide Seiten haben wollen, aber nur eine haben kann.

      Paradox in seiner Natur ist der Beschützende Herzkristall die eine Konstante, nach deren Besitz beide Seiten immer strebten. Der Kristall hat die Macht, das bekannte Universum zu erschaffen und zu zerstören, doch kann er im gleichen Atemzug auch jedes Leid und alle Zwietracht beenden. Manche meinen, der Kristall hätte einen eigenen Willen... andere sagen, dass die Götter hinter allem stecken.

      Jedes Mal wenn der Kristall aufgetaucht ist, waren seine Beschützer immer bereit, ihn vor allen zu schützen, die ihn egoistisch verwenden würden. Die Identität dieser Beschützer verändert sich nicht, und sie lieben mit derselben Grausamkeit unabhängig von der Welt oder der Zeit.

      Ein Mädchen steht im Zentrum dieser uralten Beschützer und ist das Objekt ihrer Liebe. In sich besitzt sie die Macht des Kristalls selbst. Dies ist die Trägerin des Kristalls und die Quelle seiner Macht. Die Linien verschwimmen oft und den Kristall zu beschützen wird langsam zu der Aufgabe, die Priesterin vor den anderen Beschützern zu schützen.

      Dies ist der Wein, von dem das Herz der Dunkelheit trinkt. Es ist die Möglichkeit, die Beschützer des Kristalls schwach und angreifbar zu machen. Die Dunkelheit sehnt sich nach der Macht des Kristalls und auch nach dem Mädchen, wie ein Mann sich nach einer Frau sehnt.

      In jeder einzelnen dieser Dimensionen und Realitäten wirst du einen geheimen Garten finden, bekannt als das Herz der Zeit. Dort kniet eine Statue einer jungen, menschlichen Priesterin. Sie ist umgeben von einer uralten Magie, die ihren geheimen Schatz verborgen hält und ihn sicher aufbewahrt. Die Hände der Jungfer sind ausgestreckt als warteten sie darauf, dass etwas Wertvolles hinein gelegt würde.

      Die Legende besagt, dass sie darauf wartet, dass der mächtige Stein, bekannt als der Beschützende Herzkristall, zu ihr zurückkommt.

      Nur die Beschützer kennen die wahren Geheimnisse hinter der Statue und wie sie entstand. Bevor die fünf Brüder ihre ersten Atemzügen taten, hatten ihre Vorfahren, Tadamichi und sein Zwillingsbruder, Hyakuhei, das Herz der Zeit während seiner dunkelsten Geschichte bewacht. Jahrhunderte lang bewachten die Zwillinge das Siegel, das die Menschenwelt davon abhielt, sich dem Reich der Dämonen zu öffnen. Diese Aufgabe war heilig und die Leben der Menschen sowie der Dämonen mussten vor der anderen geheim gehalten werden, um sicher zu sein.

      Unerwarteter Weise drang während ihrer Herrschaft eine kleine Gruppe von Menschen wegen dem Kristall unabsichtlich in die Welt der Dämonen ein. In einer Zeit der Unruhen hatte seine Macht zu einem Riss in dem Siegel geführt, das die beiden Dimensionen voneinander trennte. Der Anführer der Gruppe der Menschen und Tadamichi waren schnell Verbündete geworden und schlossen einen Pakt, dass der Riss in dem Siegel repariert werden sollte, damit die beiden Welten für alle Zeit voreinander verschlossen sein würden.

      Aber in dieser Zeit hatten Hyakuhei und Tadamichi sich beide in die Tochter des Anführers der Menschen verliebt.

      Gegen den Willen von Hyakuhei hatten Tadamichi und der Vater des Mädchens den Riss geschlossen. Die Stärke des Siegels war um das Zehnfache erhöht worden, wodurch das gefährliche Liebes-Dreieck für immer voneinander getrennt war. Hyakuheis Herz war gebrochen... Selbst sein eigener Blutsbruder, Tadamichi, hatte ihn betrogen, indem er sichergestellt hatte, dass er und die Priesterin auf ewig getrennt waren.

      Liebe kann sich in die absurdesten Dinge verändern, wenn sie verloren ist. Hyakuheis gebrochenes Herz verwandelte sich in böswilligen Ärger und Eifersucht, wodurch ein Kampf zwischen den Zwillingsbrüdern ausgelöst wurde, der Tadamichis Leben beendete und ihre unsterblichen Seelen zerschnitt. Diese Splitter der Unsterblichkeit erschufen fünf neue Beschützer, die die Bewachung des Siegels übernahmen und es vor Hyakuhei beschützen mussten, der sich den Dämonen im Reich des Bösen angeschlossen hatte.

      Eingesperrt in der Dunkelheit, zu der er geworden war, hatte Hyakuhei alle Gedanken an den Schutz des Herzens der Zeit weggeworfen... stattdessen richtete er seine Energie darauf, das Siegel völlig zu zerstören. Seine langen, nachtschwarzen Locken, die bis über seine Knie reichten und ein Gesicht, das nichts als Verführung war, verbargen die wirkliche Bösartigkeit seiner engelsgleichen Erscheinung.

      Als der Krieg zwischen den beiden Mächten von Licht und Dunkelheit beginnt, strahlt die geweihte Statue ein blendend helles, blaues Licht aus, das anzeigt, dass die junge Priesterin wieder geboren wurde und der Kristall auf der anderen Seite aufgetaucht ist.

      Als die Beschützer zu ihr hingezogen werden, und ihre Wächter werden, beginnt der Kampf zwischen Gut und Böse erst wirklich. Daher das Eintauchen in eine andere Welt, wo Dunkelheit dominiert in dieser Welt des Lichts.

      Dieses ist eines ihrer vielen epischen Abenteuer...

      Kapitel 1 "Gefährliche Küsse"

      â€œIch muss einfach nur für ein oder zwei Tage nach Hause gehen”, seufzte Kyoko vor sich hin, während sie ihren Rücken an einen riesigen Baum lehnte. Sie zog ihre Beine an und legte ihr Kinn auf ihre Knie, als sie so zwischen den ausgestreckten Wurzeln des Baumes saß. Zu sagen, dass sie sich kläglich fühlte, wäre eine Untertreibung gewesen.

      Sie war müde, schmutzig und verärgert, weil sie in den letzten Tagen keinen einzigen Talisman gefunden hatten. Durch diese Tatsache war Toya eingeschnappt. Ihre kleine, zusammengewürfelte Gruppe hatte entschieden, sich für ein paar Tage zu trennen. Kyoko hob eine Augenbraue, wissend, dass das die letzte Chance war, um zu verhindern, dass sie einander an die Kehlen sprangen. Sie blies ihr Haar aus ihrem Gesicht und stimmte im Stillen zu.

      Suki war in eine nahe gelegene, kleine Stadt gegangen, um sich dort mit einem Bekannten zu treffen, der ihr mehr Drachentöter-Waffen besorgen wollte. Shinbe war hinter ihr her spaziert, seine Hand leicht erhoben, als wollte er ihren Hintern begrapschen. Die Klatsche, die darauf gefolgt war, war der Höhepunkt von Kyokos Tag gewesen. Sie grinste, wissend, dass Shinbe einfach nicht gewollt hatte, dass Suki alleine im Land herum spazierte. Er wollte sie nur schützen, aber anstatt das zu sagen, benahm er sich wie der Lustmolch, den sie alle kannten und liebten.

      Als sie sich umsah, erkannte sie, dass Kamui wieder mit Kaen unterwegs sein musste. Das hatte er in letzter Zeit oft getan. Kyoko lächelte innerlich und wünschte sich, dass sie diese Freiheit auch hätte. Kaen war ein Feuerkobold und konnte seine menschliche Gestalt wann immer er wollte in einen Drachen verwandeln. Kamui konnte dann auf seinen Rücken klettern und sie konnten herumfliegen und waren oft mehrere Tage lang weg.

      Als sie hinüber zu Toya sah, der an den Baum neben ihr gelehnt saß, bemerkte Kyoko, dass sein Kopf sich schnell senkte, als er merkte, dass sie in seine Richtung sah. 'Er beobachtet mich schon wieder', dachte Kyoko und fühlte, wie Hitze in ihre Wangen stieg. Er hatte sich in den letzten paar Wochen merkwürdig benommen… aber andererseits... wann benahm sich Toya nicht merkwürdig? Sie grinste über ihren eigenen Scherz.

      Sie sah wieder weg und ihre Hand hob sich zu dem kleinen Beutel, der an dem langen Lederriemen, den sie um