Sea and Fall. Svea Dunnabey

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Название Sea and Fall
Автор произведения Svea Dunnabey
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738021622



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absprang und mich ein paar Meter tiefer ins Wasser stürzte. Das hatte ich schon die ganzen letzten Tage gemacht und es war einfach nur herrlich und erfrischend. Als ich wieder auftauchen wollte, griff plötzlich jemand nach mir und zog mich zu sich. Nach dem Auftauchen blickte ich in Ethans Gesicht und grinste.

      >> So schnell bist du hinterhergesprungen?<<

      >> Da überlege ich nicht lange. Wer weiß, ob hier Felsen sind und wenn du da aufschlägst, dann muss...<<

      Ich klammerte mich um ihn und brachte ihn mit einem langen feuchten Kuss zum Schweigen. Wir trieben in diesem See wie damals im Meer, nur das wir dieses Mal noch unsere Sportsachen anhatten. Als ich jedoch seine Erektion spürte, stieß ich mich von ihm ab und tauchte kopfschüttelnd unter.

      >> Wer sagt, dass ich schon fertig war mit dir?<< fragte Ethan amüsiert und funkelte mich feurig an, als er mich schnell zurückzog und meinen Hintern knetete.

      >> Ich dachte, das kalte Wasser würde deine Beschwerden lindern...<<

      >> Wer sagt denn, dass es Beschwerden sind?<<

      >> Du hattest schon drei, nein vier Orgasmen, heute Nacht mal nicht mitgerechnet und du bist ein Mann, du musst doch mal eine Pause benötigen.<<

      >> Nicht bei dir!<<

      Ich schüttelte amüsiert den Kopf, stieg aus dem Wasser und zog mein Oberteil aus, damit es auf dem Stein trocknen konnte. Ebenso wie meine Hotpants. Anschließend legte ich mich nur noch mit einem Sport-BH und einer String-Panty in die Sonne und wärmte mich auf. Auch Ethan zog sich sein Muskelshirt, sowie seine Jogginghose aus und legte sich neben mir auf den Bauch, damit er mich ansehen konnte.

      >> Es ist schön hier.<<

      >> Es ist das Paradies. Niemand stört dich, niemand fotografiert dich, keiner will etwas von dir.<<

      >> Ich will was von dir.<<

      Ich schlug ihn auf den Rücken und lächelte. Es war alles so unbeschwert und einfach, dass ich mein Glück kaum fassen konnte.

      >> Es wäre so viel einfacher, wenn du nicht so reich und gutaussehend wärst, dass dir alle auf Schritt und Tritt folgen würden.<<

      >> Wir kriegen das hin Sarah. Lass uns dir Paparazzi einfach ignorieren. Immer. Egal, was sie sagen, oder tun. Dann werden sie uns irgendwann in Ruhe lassen, weil es einfach zu uninteressant ist, über uns zu berichten.<<

      >> Es sind ja nicht nur wir. Was ist mit denen, die durch uns im Rampenlicht stehen wollen und irgendeinen Mist erzählen? Dadurch werden sie immer wieder an uns herantreten.<<

      >> Einfach ignorieren. Das funktioniert am besten, glaub es mir.<<

      Ich nickte und küsste ihn sanft, als er sich zu mir lehnte.

      >> Wann musst du wieder nach Brisbane?<< fragte ich schließlich, nachdem wir einige Minuten einfach nur die warme Sonne genossen hatten.

      >> Erst wenn du wieder mitkommst.<<

      >> Und wenn ich noch eine Woche hierbleiben möchte?<<

      >> Dann bleiben wir noch eine Woche hier.<<

      >> Und was ist mit deiner Firma?<<

      >> Ich habe Leute beauftragt, die sich um alles kümmern.<<

      >> Und deine Familie? Ich hab gehört, dass Lisa und Greg wieder Eltern geworden sind.<<

      >> Mhm. Vor guten zwei Wochen.<<

      >> Warst du schon bei ihnen?<<

      >> Nur ganz kurz, aber da wurde Lucas gerade untersucht. Ich besuche sie nächste Woche noch mal.<<

      >> Du hast ihn noch nicht mal gesehen?<< fragte ich schockiert und fuhr hoch, als ich fortfuhr.

      >> Zieh deine Sachen an, wir fahren jetzt da hin.<<

      >> Sarah, das ist nur ein Baby. Ich war bei den anderen vier Kindern auch da gewesen, aber mehr als schlafen und trinken tun die eh nicht. Da kommt es auf eine Woche nun auch nicht an.<<

      >> Aber es ist dein Bruder, der stolz ist und deine Schwägerin.<<

      >> Und bei den beiden war ich und habe ihnen gratuliert, Blumen und auch ein Geschenk für Lucas gebracht.<<

      >> Wenn wir morgen Abend zurückfahren, besuchen wir die beiden am Montag!<<

      >> Wir fahren morgen Abend zurück?<< fragte er interessiert nach und erhob sich ein Stück.

      >> Du musst arbeiten.<<

      >> Und was ist mit der Paparazzi?<<

      >> Die lasse ich dann über mich ergehen.<<

      >> Wir können auch noch hierbleiben. Ich sagte doch, dass ich meine Aufgaben verteilt habe.<<

      >> Trotzdem. Es ist dein Unternehmen. Du liebst die Arbeit und da werde ich dir nicht im Weg stehen. Außerdem ist bald Weihnachten. Ich hatte genug Zeit um nachzudenken und wie du schon sagtest, es ist egal, wann ich wieder zurückkomme, die Presse wird mich so, oder so belästigen.<<

      >> Taylor und Ryan werden weiterhin auf dich aufpassen, allein schon um die Presse abzuhalten.<<

      >> Wo wir grade bei diesem Thema sind... Danke, dass du dafür gesorgt hast, dass Emma und Ben Personenschützer hatten. Die haben ihnen wohl ganz gut geholfen.<<

      >> Habe ich gerne gemacht.<<

      Ich nickte und drehte mich auf den Bauch, damit auch mein Rücken trocken werden würde. Im nächsten Moment öffnete ich den BH und zog ihn aus, da nun niemand etwas sehen konnte. Ethan nahm ihn mir ab und legte ihn in die Sonne, als er auch schon mit seiner Hand immer wieder über meinen Rücken streichelte.

      >> Man sieht die Striemen vom Ast gestern.<< bemerkte er und fuhr sie einen nach dem anderen sanft ab.

      >> Gefällt es dir?<< fragte ich und grinste ihn an, damit er lockerer wurde.

      >> Es sieht schön aus, ein wildes Muster, aber...<<

      >> Aber?<< hakte ich nach, als er aufhörte zu reden und stattdessen eine nachdenkliche Miene aufsetzte.

      >> Mochtest du es, Sarah?<<

      >> Ich fand es geil in dem Moment und ich wollte dich so. Ich muss es nicht jeden Tag haben, aber ab und an, gerne.<<

      Er nickte und betrachtete die Striemen genauer, während er sie weiter nachstrich und in Gedanken schon ganz woanders zu sein.

      >> Taten die blauen Flecken von dem Abend weh?<<

      >> Von Nick?<<

      >> Mhm.<<

      Jetzt wusste ich, was ihn beschäftigte. Er hatte Angst, dass er mir wehgetan haben könnte, wie Nick vor ein paar Wochen. Verglich er sich wirklich mit so einem Wichser? Nick hatte mir wehgetan, um mich gefügig zu machen, doch das konnte Ethan nicht mit dem Ast von gestern vergleichen.

      >> Ethan, Nick hat mit wehgetan, damit er mich vergewaltigen konnte, das kannst du nicht mit dir vergleichen. Bei dir war ich willig, ich wollte dich und wir hatten schon Sex, bevor du den Ast eingesetzt hast und ich wollte das, habe es genossen, weil es mich noch weiter angeheizt hat.<<

      Er nicke nur nachdenklich, wobei sich seine Miene ein wenig gelockert hatte.

      >> Trotzdem, taten die blauen Flecke von Nick weh?<<

      >> Nur der um den Hals, wo er mich gewürgt hat.<<

      >> Den werden unsere Anwälte vor Gericht ordentlich auseinandernehmen, dass er hoffentlich im Gefängnis verrottet.<<