Название | Sea and Fall |
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Автор произведения | Svea Dunnabey |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783738021622 |
>> Nie wieder!<< hauchte ich, vergrub meine Hand in seinen Haaren und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.
>> Versprochen cherié.<< versicherte er mir, bevor er mich fester packte und mich stürmisch küsste. Seine Hand wanderte gierig in meine heiße Mitte, während seine Zunge unerbittlich mit meiner spielte und mein Blut zum Kochen brachte.
>> Ethan...<< hauchte ich vollkommen erregt, da ich meine Lust nicht verstecken konnte. Nicht bei ihm.
>> Ja cherié?<< fragte er schmunzelnd, während er einen Finger in mich steckte, um ihn anschließend mit einem wohlwollenden Stöhnen abzulecken.
>> Vergiss es und mach einfach weiter.<< sagte ich und warf meine Gedanken über Bord, um mit ihm zu unseren Orgasmen zu schippern.
>> Mhm... Wir werden gleich weiter machen, erst mal werden wir zu Ende frühstücken, denn du hast noch einige Pancakes vor dir.<<
>> Die können auch noch kurz warten. Die paar Minuten...<<
>> Das, was ich mit dir vorhabe, wird wesentlich länger, als ein paar Minuten dauern.<< versicherte er mir, während sich sein Blick verdunkelte und mir Schauer über den Rücken sandte.
>> Du kannst wirklich warten?<< fragte ich ungläubig, denn ich konnte mich nur schwer gedulden und zusammenreißen.
>> Nein, aber du musst noch mehr essen. Du brauchst Energie für das, was ich mit dir vorhabe, also los. Setz dich wieder hin und iss cherié.<<
Mürrisch folgte ich seiner Aufforderung, stand auf und setzte mich wieder auf meinen Platz gegenüber von ihm hin. Ich wusste, wie sehr Ethan meinen schmollenden und vor allem frustrierten Gesichtsausdruck genoss, den ich nicht verbergen konnte, im Gegensatz zu ihm, der vergnügt auf seinem Platz saß und belustigt eine Weintraube aß. Ich versuchte ihn zu ignorieren, schaute in den Wald, damit er mich nicht weiter aus dem Konzept bringen konnte und ich meine Libido so langsam aber sicher wieder unter Kontrolle bekäme.
Nach zwei Pancakes war es mir relativ gelungen, weswegen ich Ethan wieder ansah, der grade in einen Artikel in der Zeitung neben ihm vertieft war.
>> Du hattest ganz schön viele Geschäftsessen letzte Woche, wenn die Berichte der Presse stimmten.<< durchbrach ich die Stille und musterte ihn kritisch.
>> Ich habe einige Firmen verkauft, um wieder mehr Zeit zu haben.<<
Sofort dachte ich an Andrejs Worte. Hatte er sie wirklich nur verkauft, um mehr Zeit zu haben, oder um sich aus dem Staub zu machen? Er wusste nicht, worüber Andrej mit mir gesprochen hatte, weswegen ich mich dumm stellte.
>> Verkauft?<<
>> Ja. Als ich noch Single war, hatte ich kein Problem damit rund um die Uhr zu arbeiten, aber jetzt...<<
>> Aber du liebst deine Arbeit.<<
>> Das stimmt, aber dich liebe ich mehr. Warum soll ich also mehr Zeit im Büro verbringen, als bei dir? Das macht keinen Sinn.<<
>> Aber...<<
>> Hör auf, Sarah. Die Firmen, die mir am Herzen liegen, behalte ich auch. Die, in die ich zu viel Zeit investiere und die mir nicht besonders wichtig sind, habe ich verkauft, oder bin dabei sie zu verkaufen.<<
>> Ich will nur nicht Schuld daran sein, dass du irgendwann diesen Schritt bereust.<<
>> Werde ich nicht. Ich würde es bereuen, wenn ich es nicht getan hätte. Ich bin stinkreich, warum also immer noch reicher werden? Ich lebe endlich und das habe ich dir zu verdanken. Dafür möchte ich Zeit haben. Die Wochenenden mit dir verbringen und auch mit deinen Kindern, endlich ein Teil einer Familie sein. Ich würde es bereuen, wenn ich in etlichen Jahren auf mein Leben zurückblicken würde und für die falschen Dinge Zeit geopfert hätte.<<
Ich ergriff seine Hand und erhob mich ein Stück, als wir uns auch schon einen zärtlichen Kuss gaben.
>> Ich liebe dich.<<
>> Ich dich auch cherié.<<
>> So eine Liebeserklärung und dann sehe ich so schrecklich aus.<<
>> Du bist wunderschön wie immer.<<
>> Du hast mir nicht zufällig Sachen mitgebracht, oder?<<
Ich blickte an meiner Kleidung aus dem Supermarkt herunter, die ich auf der Fahrt hierher gekauft hatte, da ich auf die Schnelle nichts anderes gefunden hatte und wusste, dass ich etwas anderes als mein Minikleid brauchen würde.
>> Vielleicht.<<
Ich sah ihn fragend an, während er verschmitzt lächelte.
>> Du könntest ja auch einfach gar nichts anziehen, wir werden heute eh nicht viel mehr als das Schlafzimmer zu Gesicht bekommen.<<
>> Wirklich? Eigentlich wollte ich gleich joggen gehen, aber wenn du meinst, dass ich das nackt machen soll...<<
>> Ein verführerischer Gedanke. Aber da ich glaube, dass hier noch andere Personen sind, gebe ich dir lieber gleich die Tasche, die Scott heute morgen gebracht hat. Nackt darf nur noch ich dich sehen!<<
>> Danke. Kommst du denn mit zum Joggen?<<
>> Auf jeden Fall, immerhin habe ich die Hotpants mitbringen lassen, aber lass uns erst mal das Frühstück verdauen.<<
>> Da hätte ich eine gute Methode.<<
>> Welche denn?<<
Ich funkelte ihn an und zog ihn mit mir ins Haus zurück, wo wir im Schlafzimmer landeten und ich ihn endlich verwöhnte.
Gegen Nachmittag schafften wir es endlich das Haus zu verlassen, wobei Ethan nur widerwillig mitkam, da er noch lange nicht genug von mir und meinem Körper hatte. Da er allerdings schon vier Orgasmen gehabt hatte, fand ich, dass es Zeit wäre ihm eine Pause zu gönnen.
In meiner Hotpants und dem pinken, engen Tank-Top, die Ethan mir mitgebracht hatte, lief ich durch den Wald, was einfach nur Spaß machte. Es war keine ebene Strecke auf Asphalt, sondern weicher Waldboden mit vielen Hindernissen, über die man herüberspringen konnte. Ethan lief hinter mir, obwohl ich ihn schon mehrmals gefragt hatte, ob er nicht neben mir laufen wolle, doch er wollte lieber meinen Hintern im Blick behalten.
>> Du solltest wirklich einen Marathon laufen. Du läufst doch eh schon so viele Kilometer.<<
>> Und was bringt mir so eine dumme Urkunde, wie viele Kilometer ich in welcher Zeit gelaufen bin? So etwas finde ich schwachsinnig.<<
Ich hielt an und dehnte mich an einem Felsvorsprung, während Ethan weiterhin auf meinen Hintern starrte.
>> Hier sind meine Augen Mr Thatcher!<<
Ich deutete auf meine Augen und funkelte ihn gespielt böse an. Doch nach einem kurzen Augenblick klebte sein Blick wieder auf meinem Hinterteil.
>> Das ist mir bewusst Mrs Thatcher, aber ihr Hintern... Ich denke immer wieder an die Limousine, an das Bild von dir auf mir, rückwärts und....<<
Bevor er seinen Satz zu Ende sprechen konnte, lief ich wieder kopfschüttelnd los und rannte in Richtung eines Wasserfalls mit einem See, in dem man baden konnte. Meine Angst vor Wasser hatte sich gelegt, wobei es mit jedem Tag besser geworden war, da ich mich jeden Tag dazu gezwungen hatte, schwimmen zu gehen.
Meiner Meinung nach brauchte dieser Mann dringend eine Abkühlung und die würde er gleich kriegen.
Als ich schon die kleine Klippe sah, rannte ich noch schneller, da ich von der anderen Seite gesehen hatte, dass niemand im Wasser war und ich somit direkt hineinspringen konnte.
>> Sarah! Was machst