Название | Unersättlich - Einer ist nicht genug |
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Автор произведения | Ruth Broucq |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783753181332 |
Ruth Broucq
Unersättlich - Einer ist nicht genug
Ticken Freier anders?
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Unersättlich- Einer ist nicht genug
Unersättlich- Einer ist nicht genug
Unersättlich – Einer ist nicht genug
(ticken Freier anders?)
10 Geschichten über die verschiedenen
Sex-Praktiken der Männer.
Impressum
Copyright by:…. Ruth Broucq
42699 Solingen
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Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Einleitung:
Der Reiz des Unbekannten
Über meine Beweggründe brauche ich mir keine Gedanken zu machen, das war in erster Linie das Geld, weil ich nun mal zu meinem schmalen Einkommen hinzuverdienen musste um auch nur halbwegs an den gewohnten Lebensstandart heran zu kommen. Und als zweites das Körperliche. Seit ich mich von meinem letzten Lebensabschnitts- Gefährten getrennt hatte, wollte ich erst einmal alles nachholen, was ich in den acht Jahren mit ihm vermisst hatte: sexuelle Befriedigung. Denn mit meinen Ex hatte es nur langweiligen Rein- Raus- Fertig- Sex gegeben, weil er lecken für unanständig hielt, nur zwei verschiedenen Stellungen bevorzugte, weder mit seinen Händen und dem weiblichen Körper etwas anzufangen wusste, ja nicht einmal küssen konnte. Wegen dieser Blümchen- oder Girlfriend- Sex- Zeit wollte ich endlich geilen, versauten, endlos dauernden Abenteuer-Sex genießen und das am liebsten täglich. Ergo wirklich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Sicher kam auch noch hinzu, dass ich im Kampf gegen die ungewohnte Einsamkeit und meinem Liebeshunger auf jeden Fall meinen neu auftretenden Egoismus entdeckt hatte und auch ausleben wollte. Vielleicht war es auch Sex-Schluss-Panik?
Allerdings muss ich im Nachhinein zugeben dass es noch einen Punkt gab, der mich sehr faszinierte: der Reiz des Neuen, Fremden, Unbekannten, der das ganz spezielle Kribbeln verursachte. Neue Männer kennen zu lernen, unbekannte Haut zu berühren, Zungen die mich bedienten, Schwänze die mich erhitzten, Hände die mich erforschten. Einfach Kerle die mich begehrten.
Weniger die Münder, die mich verschlangen. Denn die meisten Kerle haben keinen angenehmen Mundgeruch und nur wenige können küssen. Scheint ein männliches Defizit zu sein. Wenn sie beim Küssen sabberten oder den Mund zu weit aufrissen, hätte ich am liebsten gesagt, dass ich mir das Gesicht schon gewaschen hatte.
Dabei konnten die meisten Männer mit der Zunge durchaus umgehen, zumindest im weiblichen Genitalbereich. Selten dass mal einer den Punkt nicht kannte oder nicht fand. Entweder sie hatten es von einer oder mehreren Frauen beigebracht bekommen oder sie hatten sich durch dementsprechende Literatur oder Filmchen kundig gemacht. Zu 95 % konnte ich die Gier der Freier auf Muschi lecken mit Freude genießen. Aber wie sie die Zunge beim Kuss einzusetzen hatten, wussten die wenigsten. Leider.
Dummerweise hatten ausgerechnet die Raucher die Macke, dass sie gerne küssten! Aber wer küsst schon gerne einen Aschenbecher? Ich als empfindliche Nichtraucherin sicher nicht. Und noch ein kurioses Phänomen entdeckte ich: dass die Kerle mit den größten Schwänzen als Lieblingssex Analverkehr bevorzugten. Hallo? Wie brutal ist das denn? Hilfe!
Obwohl ich feststellen musste, dass die Geschlechter nicht in allen Dingen kompatibel sind, habe ich ausreichend erfahren dass die meisten Männer sehr umgänglich und leicht zufrieden zu stellen sind, wenn die Frau nur liebevoll mit ihnen umgeht. Und dass sie sich dann auch Mühe geben, die Wünsche der Frau zu berücksichtigen. Aber am glücklichsten ist das starke Geschlecht, wenn sie sehen, dass sie das schwache Geschlecht befriedigt und unterworfen haben.
Der Tag hatte erschreckend ruhig angefangen, sodass ich schon befürchtete, er werde genau so erfolglos werden wie der erste Tag dieser Woche. Überhaupt waren die letzten vier Monate von so mäßigem Ergebnis gewesen, dass ich langsam annehmen musste, dass meine Freundin Esther mit ihrer Unkerei recht behalten würde. Denn sie hatte mir schon Ende des Vorjahres prophezeit, dass eine sehr schlechte Zeit auch auf mich zukäme. Genauso kam es dann auch, und auch die erste Hälfte des >Wonnemonats Mai< war kläglich vorbei gegangen.
Aber dann kam mittags als erstes ein Anruf bei dem eine sympathische Männerstimme fragte: „Hast du gleich noch einen Termin frei?“
Obwohl ich bei solchen Anfragen eigentlich mit sturer Ablehnung verneinte, und den unbekannten Anrufer auf den schriftlichen Weg über die Sex-Seite hinwies, hätte ich in diesem Moment am liebsten geantwortet: >Einen? Mehr als mir lieb ist!<
Deshalb ließ ich mich auf ein kurzes klärendes Gespräch ein und stimmte ausnahmsweise, ohne die sonst übliche Rückversicherung, zu, ihn kurzfristig zu empfangen.
13.00 Uhr: Der geile Theo: Anfang 40, von guter männlicher Größe und normaler Figur, mit wenig Hüftspeck, Glatzköpfig, 3 Tage –Bart, rundes freundlich- nettes Gesicht, ein Sonnenschein- Typ, locker, flott, extrovertiert, ein Vertreter- Typ oder Leiter einer Drückerkolonne, auf jeden Fall aber Außendienstler (vermutete ich).
Theo war auf den ersten Blick sympathisch, gepflegt und wohlriechend, sowie lustig offen und zutraulich. Er ging anschmiegsam und griffig auf Tuchfühlung indem er mich zur Begrüßung