Название | Schlaf-David entdeckt hellwach die Welt |
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Автор произведения | Bianca Wörter |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783748589242 |
Bianca Wörter
Schlaf-David entdeckt hellwach die Welt
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Inhaltsverzeichnis
Fliegenbrummen
Immer wenn ich an meinem Lieblingsplatz am Teich lag, begann ich zu träumen. Gemütlich räkelte ich mich auf meiner kuscheligen Decke und blickte in den strahlend blauen Himmel, der nur ab und zu von kleineren Wolken aufgelockert wurde.
'Ach, das Leben ist doch schön!', dachte ich bei mir und schloss zufrieden die Augen.
Mein Körper fühlte sich immer schwerer an und eine genussvolle Müdigkeit ermächtigte sich meiner. Ich ließ mich sanft von den Sonnenstrahlen auf meine Nase küssen und vom säuselnden Wind in den Schlaf wiegen.
Ein Kitzeln am Gaumen weckte mich schließlich und ich öffnete die Augen.
Huch? Aus Reflex schluckte ich und das Kitzeln wanderte nun durch meine Speiseröhre Richtung Magen.
Ich hatte eine Fliege verschluckt!
Erschrocken richtete ich mich auf und musste plötzlich kichern. Vielleicht hatte ich schon viele, viele Fliegen in meinem Leben verschluckt. Vielleicht spüre ich daher immer so ein Kitzeln im Bauch, das sich in Fröhlichkeit zu meinem ansteckenden Lachen steigert und die Menschen um mich herum dazu bringt mitzulachen! Vielleicht habe ich deswegen so viele Streiche im Kopf, weil die vielen Fliegen in meinem Bauch mich immerzu zum Lachen reizen. Vielleicht bin ich deswegen eine solche Frohnatur, die die Sonne immer hinter den Wolken sieht.
Zufrieden ließ ich mich wieder auf meine Decke sinken, betrachte die vielen Fliegen, die um mich herum summten und brummten und sagte ihnen ein stilles „Dankeschön“, weil sie mir so viel Gutes getan hatten.
Libellenschillern
Was hatte ich doch für ein Glück! Die Sonne schien warm vom blauen Himmel und ich durfte schon wieder auf meiner kuscheligen Decke an meinem Lieblingsplatz am Teich liegen! Eine sanfte Brise sorgte dafür, dass mir nicht zu warm wurde und kleine Schleierwolken, dass ich mir keinen Sonnenbrand holte. Ich drehte mich träge auf die Seite und blickte auf das funkelnde Wasser des Teiches, der von Seerosen geschmückt wurde. Glitzernde, flinke Libellen sausten knapp über die Wasseroberfläche und verschwanden so schnell, wie sie dem Teich einen Besuch abgestattet hatten. Ich bewunderte diese wunderschönen Flugkünstler und war fast ein wenig neidisch – nur zu gerne hätte ich mit ihnen Fangen gespielt!
Ach ja, das wäre herrlich – ich mit langen, durchsichtigen, facettenreichen Flügeln auf dem Rücken, durch die Lüfte sausen, die Sonnenstrahlen einfangen, die mich in einen schillernden Traum verwandeln würden.
Ich