Название | Die STERNENKÖNIG - Saga |
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Автор произведения | P.K. Stanfay |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742777027 |
Er verneigte sich leicht vor allen und verließ mit seinen kleinen typischen Trippelschritten den Raum.
III
„Du hast mich enttäuscht, Batok“, grollte es durch den ehemaligen Thronsaal von Astragol. „Hättest du deine Bluthunde an der kurzen Leine gehalten, wäre die Mondwelt jetzt schon unser.“
Der Angesprochene, der in demütiger Haltung vor seinem Herrn und Meister kniete, senkte den Kopf und sackte noch mehr in sich zusammen.
„Steh auf und sieh mich an, wenn ich mit dir rede!“
Batok erhob sich und blickte furchtsam hinauf zum Thron.
Dort saß er - Zathor, der Herrscher der ABSOLUTEN FINSTERNIS !
Eingehüllt war er in einer Art Mönchskutte, die in einer Mischung aus grau und schwarz schimmerte. Ein Gesicht sah man unter der Kapuze nicht, nur eine undefinierbare Dunkelheit, in der zwei tückische gelbe Augen funkelten. Seine rechte Hand, deren Finger mehr Krallen ähnelten, umschloss den Schaft seiner mächtigsten Waffe - der Lanze des Chaos. Sie war aus einem dunklen Metall und endete in drei scharfen Spitzen, um deren Enden ständig kleine, rote Funken knisterten.
„Dank deiner Dummheit muss ich meine Pläne jetzt neu überdenken.“ Verärgert schüttelte Zathor den Kopf. „Wenn diese Sternenbälger jetzt auch tot wären, würde der Rest ein Kinderspiel sein. So ist nun jedes Volk der Mondwelt gewarnt und wir müssen uns auf einen langen Krieg einstellen.“ Er stand auf und umrundete nachdenklich den Thron.
„Und was habt Ihr jetzt vor, Meister?“ fragte Batok zaghaft in die entstandene Stille.
Zathor blieb vor ihm stehen und seine gelben Augen bohrten sich förmlich in die des Dunklen Lords. „Zuerst sollte ich dich in ein Häufchen Staub verwandeln“, zischte er leise und die Spitzen seiner Lanze näherten sich bedenklich dessen Kopf. „Aber da du es wenigstens geschafft hast, diesen aufgeblasenen Schwächling Capron zu vernichten, werde ich noch einmal Gnade walten lassen.“
Er drehte sich um, stieg wieder auf den Thron und setzte sich, während Batok innerlich erleichtert aufatmete.
„Ich muss mich jetzt vor allem um das Ostreich kümmern“, sagte Zathor mehr zu sich selbst. „Meine Spione haben mir berichtet, das der Princep von Tarazen seine Armee mobilisiert hat. Dieser größenwahnsinnige Dummkopf wird versuchen, selber das Erbe der STERNENKÖNIGE zu übernehmen.“
„Ich dachte immer, diese beiden wären gut Freund miteinander?“
„Ach was.“ Zathor winkte ab. „Das ist schon ewig her. Die Princeps kochen schon lange ihr eigenes Süppchen, was den anderen Völkern natürlich sauer aufgestoßen ist.“ Ein hämisches Lachen folgte. „Es gibt zwar keine offene Feindschaft - aber Freundschaft? - Nein!“ Er beugte sich nach vorn. „Eigentlich wollte ich ihn auf meine Seite ziehen, aber er gab mir zu verstehen, das er sich nicht zu meinem Lakaien machen würde. - Pah!!! - Vertraut auf die Stärke seiner Armee!“ Er lehnte sich zurück und zuckte mit den Schultern. „Wie ich schon sagte - größenwahnsinnig.“
„Und Ihr werdet sie natürlich eines Besseren belehren“, schlußfolgerte Batok mit einem boshaften Grinsen.
„Ich werde sie in den Boden stampfen“, antwortete Zathor düster. „Ein zweites Heer wird zur Zeit in den Schwarzen Eisbergen gerüstet und dann wehe ihnen.“ Er machte eine kurze Pause. „Doch jetzt zu dir“, wandte er sich an den Dunklen Lord. „Ich werde dir noch mehr Truppen schicken und deine Aufgabe wird es sein, unsere Herrschaft hier zu festigen und bis in den kleinsten Winkel auszudehnen. Wer sich unserer Macht nicht beugt, wird gnadenlos hinweggefegt.“
Batok nickte stumm.
„Aber noch wichtiger ist es, diese verfluchten Kinder zu finden“, fuhr Zathor eindringlich fort. „Du bekommst meine besten Spione zur Verfügung und ich erwarte von dir, das du der Brut Caprons habhaft wirst - TOT ODER LEBENDIG!!!“ Jetzt wurde seine Stimme gefährlich leise. „Enttäusch mich nicht noch mal.“
Er stieß seine Lanze auf den Boden. Ein flammendes Portal tat sich auf. Zathor trat hinein und es fiel in sich zusammen. Zurück blieb ein Dunkler Lord, der sichtbar erleichtert war, so glimpflich davongekommen zu sein.
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