Название | Gedichte und Gedanken |
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Автор произведения | Helga Unger |
Жанр | Зарубежная психология |
Серия | |
Издательство | Зарубежная психология |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783847679387 |
VORWORT
Das Buch zu diesem Inhalt wurde 1994 von Helga Unger im Eigenverlag zur Eröffnung ihres Seminarhauses Zentrum Trigon, später Zentrum Sumana in Wien, herausgegeben. (Bestellung auch aller anderen Werke in Buchform über mein Postfach bei neobooks – solange der Vorrat reicht).
… einmal anders …
soll Sie anregen, die Dinge anders zu sehen, anders zu tun, neue Wege zu beschreiten, das Untere nach oben zu kehren … um in ein neues Bewusstsein zu gelangen.
Deshalb ist das Original rechts gebunden. Es enthält keine Seitenzahlen und auch kein Inhaltsverzeichnis. Man schlägt das Buch einfach auf, liest den Text und fragt sich, was der Inhalt für sich selbst bedeutet.
Wenn Sie immer wieder Ihre Gewohnheiten ändern, eröffnet sich Ihnen eine neue Erlebnisebene.
Viel Spaß!
Herzlichst Sumana (mein spiritueller Name)
Helga Unger
TREUE
Loyal wie ein Hund kann ich sein,
folgsam und wachsam obendrein,
mir ein Freund sein in schlechten Zeiten,
in Stille den eigenen Nöten entgleiten,
in Freude mit meinem Lachen beglücken,
in Ekstase in den höchsten Tönen entzücken,
die anstehenden Dinge beim Namen nennen,
nicht fremdgehen, die eigene Realität kennen,
das bedeutet, immer zu mir selber stehen,
und nicht die vielen Wege Anderer gehen,
denn treu sein meint nur die eigene Natur,
beherzige sie und mache deinen Schwur,
keinen fremden Autoritäten mehr zu dienen,
nicht das Opfer oder den Märtyrer zu mimen,
lernen, für sich selber der beste Freund zu sein,
ergibt Verantwortung auch für andere,
ach das ist fein.
JEDER MENSCH KANN NUR SICH SELBST TREU BLEIBEN,
SEINER EIGENEN NATUR DIENEN UND DIESE LIEBEN,
ALLES ANDERE HEISST FREMD GEHEN,
UND SICH VON SICH SELBST ENTFERNEN!
FREI SEIN
Frei sein bedeutet,
sich an nichts binden,
doch verbunden sein mit Allem.
Was ist es,
das mich bindet?
Ist es
die Meinung über mich selbst,
das Bild, das ich von mir habe,
meine Vergangenheit,
Angst und Sorgen,
das Sicherheitsbedürfnis,
der Partner, die Arbeit,
die Vorstellung über die Zukunft,
Materielles oder Haben-Müssen,
oder sind es
Freunde,
meine Kinder,
Süchte bzw. Sehnsüchte,
zu viele Wünsche…?
Es ist jetzt Realität
und ich will es beobachten,
die Gegenwart unverfälscht betrachten.
Mich selbst annehmen mit all
meinen Stärken und Schwächen
und meiner Inneren Autorität vertrauen,
d.h. mich dem Göttlichen anvertrauen,
achtsam und wach sein im Jetzt,
um den Weisungen spontan folgen zu können,
im Verbunden-Sein mit Allem.
VERANTWORTUNG
Zuerst, da bin ich außer mir vor Wut.
Der Andere lügt - ja, der hat Mut!
Mir solche Sachen ins Gesicht zu sagen -
Nein, das kann ich nicht mehr ertragen.
Eine Frechheit ist das allemal,
Weil ich für den Schaden (auch noch) zahl.
Es ärgert mich und schmerzt sodann,
Dass ich mich nicht mehr bücken kann.
Wie komme ich dazu, stellt sich die Frage?
Was ist, wenn ich ein anderes Verhalten wage?
Und ich einmal so richtig laut schreie,
Mich so von meinem Kummer befreie?
Es reicht, ich will mir nichts mehr gefallen lassen!
Und auch endlich einige neue Beschlüsse fassen.
Mich wehren, klären und so richtig streiten,
Fakten vortragen - neue Wege beschreiten.
Damit der Andere meine Lage versteht
Und nicht weiterhin dicke Luft besteht.
Denn Verstehen ist die Basis für die Liebe,
Sie setzt mit ihrer Wertschätzung neue Triebe.
Für Fairness und ein friedliches Zusammensein.
Ja, Gott sei Dank,
unsere Liebe im Herzen lenkt alles wieder ein.
WAS LEID MIT UNS MACHT
LEID macht uns weich und geschmeidig,
LEID lässt uns ehrlich werden,
LEID lehrt uns lieben und verzeihen,
LEID macht uns zu dem, was wir sind,
LEID unterstellt unseren Willen
dem göttlichen Wollen,
damit wir in der Freude ganz da sind,
damit wir die Lust auskosten und
den Sinn unseres Lebens verstehen,
damit wir von ganzem Herzen lachen können,
über das, was einst Leid für uns war.
Licht ist überall dort, wo wir es hinlenken.
HAST DU DIR ZEIT GENOMMEN?
Hast Du Dir Zeit genommen
mich zu sehen,
mich zu erkennen, mit all dem was ich bin,
mich zu lieben, so wie ich bin,
meinen Körper zu spüren
und die Freude darüber auszudrücken,
meine vielen Gesichter und Schatten wahrzunehmen,
mein Lachen zu erleben und
mein Glück mit mir zu teilen,