Название | The Plateau - Aufstieg in den Tod |
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Автор произведения | John Mobray |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783754141441 |
"Da sind wir mit unserem Know-How über Gartenscheren sicher nah dran an deren Produkten" hatte ihr Vater gespottet "bewaffnet mit einer Hacke von uns sind die Roboter sicher unschlagbar."
"Nein Vater, hör bitte zu. Ich schaue oft im Internet auf eine Seite, wo Pleitefirmen ihren Maschinenpark versteigern. Seit ein paar Tagen ist ein Textilien Hersteller dabei."
"Ja und" fragte Allan "was soll uns das nützen, damit haben wir doch gar nichts am Hut."
"Stimmt, aber ich habe da so eine Idee."
Marie erklärte dann was sie meinte.
Erst erntete sie großes Erstaunen, dann trat Verblüffung ein, und letztlich der Gedanke, dass an der Sache etwas dran sein könnte.
Da die Familie Alleineigentümer von "Blacksmith" war konnten sie frei entscheiden.
Nach einer Bedenkzeit von drei Tagen entschied Maries und Allans Vater, neben den Fertigungshallen für die Gartenprodukte ein kleines Gebäude für ein Versuchslabor aufstellen zu lassen.
Es sollte schnell absolut unaufwändig errichtet, aber schon mit Sicherungsanlagen versehen und eingezäunt werden.
Gleichzeitig gab er Stellenanzeigen für Textilingenieure, IT-Leute und einen Ergonomen auf.
Sollte das Projekt in die passende Richtung laufen, würde man weitersehen.
Scheiterte es, könnte man die befristeten Arbeitsverträge schnell auflösen, und die eine Halle irgendwie anders nutzen.
Schulärger
Im letzten halben Jahr hatte er sichtbar an Muskelmasse zugelegt und war sogar noch etwas gewachsen. Er war jetzt ein Meter einundsiebzig groß und wog 72 Kilogramm. Auch sein Äußeres hatte sich verwandelt. Er hatte sich die Haare wachsen lassen. Seine gekräuselten und gelockten Haare erinnerten ein wenig an die Frisur von Jimi Hendrik, wobei der Junge die Haare deutlich länger trug, denn sie fielen ihm bis auf die Schultern. Wäre er blond gewesen, hätte man ihn in dieser Hinsicht mit Robert Plant von "Led Zeppelin" vergleichen können. Diese Ähnlichkeit war von ihm nicht gewollt gewesen, sie hatte sich rein zufällig ergeben. Außerdem interessierte er sich für Musik aus der Vergangenheit nicht sonderlich, nur sein Vater sprach manchmal darüber.
In der Klasse versuchte er nicht anzuecken und möglichst nicht auf Provokationen einzugehen. Woher die Abneigung verschiedener Leute ihm gegenüber herkam konnte er sich überhaupt nicht erklären, denn er versuchte schon aus Gründen des Selbstschutzes niemandem auf die Füße zu treten. Erst etliche Jahre später hatte er eine Erklärung gefunden, warum man ihn so mies behandelt hatte. Die anderen wussten ziemlich genau, wo sie ihn packen konnten. Es waren seine Sprechprobleme.
Dabei stotterte er nicht mehr so viel.
Es war auch ein großer Unterschied, mit wem er sprach.
Wenn er sich mit Louis unterhielt redete er absolut flüssig.
Auch mit Katie.
Sie war in der neunten Klasse, und er hatte ein Auge auf sie geworfen.
Das Mädchen war zierlich und schlank, hatte lange Haare und ein ebenmäßiges Gesicht, mit großen, immer wie staunend wirkenden dunkelbraunen Augen.
Er hatte sich ein Herz gefasst, und sie hatte seine Einladung ins Kino nicht ausgeschlagen.
Er war noch sehr schüchtern und vermied, sie körperlich irgendwie zu bedrängen.
Das schien sie zu honorieren und nach einem Besuch bei Mc Donalds küsste sie ihn zum Abschied.
Der Clique in seiner Klasse war nicht entgangen, dass er eine Freundin hatte.
"Gleich und gleich gesellt sich gern, nicht wahr, du stinkender Halbnigger. War ja klar, dass für dich keine Weiße rausspringen wird" hatte Mc Allister bösartig gesagt "riecht die auch so streng wie du? So zwischen den Beinen?"
Der Junge hatte sofort zugeschlagen, aber war dann von dem kräftigen Brody heftig verprügelt worden.
Bei dieser einen körperlichen Attacke war es geblieben, aber die fünf jungen Männer setzten ihn weiter mit allen möglichen Mitteln unter Druck.
Er hatte nur noch ein Ziel zu dieser Zeit:
Bis zum Schulende durchzuhalten, und dann aus der Stadt wegzugehen.
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