Название | Frauenfalle Orient |
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Автор произведения | Ruth Broucq |
Жанр | Языкознание |
Серия | Orientromane |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742737939 |
Als das Taxi vorfuhr, stieg Sady vorne wir drei hinten ein. Weit vor der Hotelanlage hielt der Wagen an und die Beiden verließen das Taxi. Kein nettes Wort, kein Kuss und auch kein Händedruck zum Abschied, nur „Bye bye, see you.“ das war alles. Das Taxi musste ich dann später auch noch bezahlen. Doch, so ungefähr hatte ich mir den netten Abend vorgestellt. So ein Reinfall! Und zahlen durfte ich für den ganzen Mist auch noch.
Im Bett maulte Rabea dann auch noch über den langweiligen Abend, die Shit Disco, die aufdringliche Anmache des blöden Walit, keine nette Eroberung gemacht, blah blah blah. Ich verzichtete darauf, ihr begreiflich zu machen, wer nun die Dümmste des Abends gewesen war. Ich war zu enttäuscht und müde. Dann hörte ich sie nur noch von dem netten Lokal mit den süßen Kellnern reden, dass sie da unbedingt noch mal hingehen wolle. „Morgen.“ Murmelte ich im Einschlafen.
„Bea, wach auf. Schon halb zehn. Gleich ist die Frühstückszeit vorbei. Los, mach schon, ich habe Hunger.“ Rief ich erschrocken und sprang aus dem Bett. Schnelle Katzenwäsche, die Haare kämmen, zusammen binden und in den Trainingsanzug springen, war in zehn Minuten geschafft. Sie räkelte sich im Bett, knurrte verdrießlich: „Mach doch nicht so ´ne Hektik, wegen dem blöden Frühstück. Kannst ja schon mal gehen, ich komm gleich nach.“
„Wenn du gleich nichts mehr kriegst, bist du ´s selbst schuld.“ Konnte ich mir nicht verkneifen und rannte hinaus. Gierig schlürfte ich drei Tassen Kaffee und ebenso viele Gläser Orangensaft. Die Schlafmütze tauchte fünf Minuten vor Buffetschluß auf. Sah zu wie ich meinen Durst stillte und wunderte sich: „Hab ich gestern gesoffen oder du? Von was hast du denn so ´nen Brand?“
“Weiß nicht. Aber plappere nicht, mach hin, ich will in die Sonne. Der Pool war schon ziemlich voll.“ Versuchte ich sie zur Eile zu drängen.
“Nun mach mal langsam, bin doch kein D-Zug. Außerdem möchte ich heute mal zum Strand gehen. Ja, ja, ich weiß, du liegst nicht gerne im Sand. Aber ich muss da unbedingt mal hin. Hab da gestern einen ganz süßen Farbigen gesehen. Pechschwarz! Den will ich mir mal genauer angucken.“
Als sie meinen ablehnenden Gesichtsausdruck sah, meinte sie grinsend: „Keine Sorge, Mama, dein Sady findet dich da auch. Der läuft doch immer in der ganzen Anlage rum. Hab ich gestern auch gesehen.“
Am Strand waren ebenfalls schon sehr viele Liegen belegt, nur in der hintersten Reihe waren noch welche frei. Rabea holte einen Boy herbei und bat diesen, zwei Liegen nahe ans Wasser zu tragen. Dann deutete sie aufs Meer und sagte: „Der da, auf dem Surfbrett, das ist er. Er ist hier der Surflehrer. Ist der nicht süß?“
“Weiß nicht, kann ich nicht sehen. Er ist zu weit weg. Ich sehe nur was ganz Schwarzes, auf nem weißen Brett stehen. Bisschen sehr dunkel. Für meinen Geschmack zu dunkel. Nachts würde ich mich neben dem fürchten.“
“Ich nicht,“ kicherte sie, „find ich total geil. Je dunkler umso geiler.“
Diese Vorliebe kannte ich von ihr schon. Oft genug hatten wir unsere unterschiedlichen Geschmäcker und Ansichten ausgetauscht. Durch unsere enge, offene Art miteinander zu reden und uns auszutauschen oder beraten, konnte man bei uns beiden nicht von einer Mutter – Tochter Beziehung, sondern wirklich von Freundinnen sprechen. Sie erzählte mir alles und ich ihr auch. Na ja, fast alles. Das meiste jedenfalls.
Sady und sein Schatten kamen auf uns zugeschlendert, blieben manchmal bei anderen Gästen stehen, um ein paar Worte zu wechseln, dann hatten sie uns endlich erreicht. Schnell hatte Walit gecheckt, dass Rabea ´s ganze Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung ging, deshalb setzte er sich auf das Fußende ihrer Liege um ihr die Aussicht zu versperren. Sie verzog keine Miene, richtete sich auf und wendete gelassen den Oberkörper, so dass sie wieder freie Sicht hatte. Doch so leicht ließ der Anhängliche sich nicht ins Abseits drängen, er redete auf die arme Bea ein, gab seinen ganzen Charme.
Außer: „good morning. How are you today?” war aus meinem Sady nichts weiter rauszuholen. Er trampelte unruhig von einem Fuß auf den anderen, fühlte sich offensichtlich nicht am rechten Fleck. Er sah mich kaum an, sein Blick schweifte unruhig umher. Dann richtete er ein paar arabische Worte an seinen Freund, drehte sich um und stapfte gelassen davon. `Was ist ihm denn jetzt schon wieder in den falschen Hals gekommen? Aus dem Kerl soll mal einer schlau werden.´ dachte ich frustriert.
Auch Walit verzog sich kurze Zeit später, da Rabea sich einfach wieder hingelegt und mit geschlossenen Augen nur noch mit: „Hm.“ Antwortete. Deutlicher ging es nicht, ihm ihr Desinteresse klar zu machen.
Im gleichen Augenblick, mit dem Piepsen meines Handy ´s erschien der schwarze Surflehrer bei uns. Rabea setzte sich sofort in Position um heftig zu flirten, während ich die SMS las. – can you com now to me? Sady –
“Bea, du musst mir mal eben helfen. Ich will ihm schreiben, dass ich aber diesmal ne richtige Massage haben möchte. Nicht immer nur – du weißt schon.“ Bat ich. Damit reichte ich ihr mein Handy. Sie nahm es, schrieb etwas und gab es mir zurück. Ich las, - Yes, but i like to have a really massage. –
Die Zusage kam umgehend. Voll Vorfreude düste ich los.
Strahlend öffnete er die Tür und zog mich in den Raum. Wie ein Ertrinkender küsste er mich, drückte mich so fest an sich, das ich sein hartes Glied spüren konnte und zog an meinem Traini. „Stop, Stop. Langsam, Sady. Ich brauch wirklich dringend eine Massage. Das Andere danach. Ok? Later.“ Versuchte ich ihn zu bremsen.
Er schien mich verstanden zu haben, denn er deutete auf die Liege und ging zum Hände waschen. Leise sanfte Musik, der Geruch von Rosenduft und seine warmen ölig glitschigen Hände nebelten mich wohlig ein. Ich ließ mich fallen, war herrlich entspannt, als er fertig war. Relaxt blieb ich mit geschlossenen Augen auf dem Bauch liegen. Ohne den Raum zu verlassen, entkleidete er sich, streifte das Kondom über und sprang auf die Liege. Er streichelte meinen Rücken bis hinunter zum Po, griff mich, zog mein Gesäß hoch und wollte so in mich eindringen.
„Au!“ schrie ich empört. „Nicht schon wieder so grob. Wenn du schon unbedingt da hinten rein willst, nimm wenigstens etwas Öl. Sonst tust du mir weh.“
“Sorry darling“ stammelte er geknickt, dabei griff er über mich hinweg zu der Ölflasche. Dann schob er erneut seinen Penis langsam in den hinteren Eingang.
“Au. Das brennt ja wie Feuer. Bist du verrückt? Das ist ja Minzöl.“ Schrie ich auf, so dass er sich erschrocken zurück zog. Ich sprang von der Liege und raste ins Bad. Hörte nur noch: „Sorry, darling, sorry.“
Vor der Badezimmertür nahm er mich in Empfang, fragte mit zerknirschter Miene: „Everything ok again? Forgive me, that i dont want. Was a mistek.”
Als ich dank seines Gesichtsausdruckes lachen musste, kicherte er auch, hob mich hoch und trug mich zur Liege zurück. Zum ersten Mal küsste er meinen ganzen Körper, bis zum Schamhügel, dann drang er ganz vorsichtig auf dem normalen Weg ein. Es wurde ein schöner gefühlvoller Akt. Beim Begleichen der Massage,