Название | Viktor |
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Автор произведения | Levi Krongold |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742779670 |
»Mhmm«, brummte ich und zog mir das Gerät über den Kopf. Sie zögerte und in ihren Augen begann es böse zu funkeln.
»Sie sind sicher, dass dieser Raskovnik Sie geschickt hat?«
»Ja natürlich, ich sollte Sie in der Nähe vom ‚Fleur' treffen. Leider kam mir dort ein recht bösartiger Koch in den Weg, der dies wohl zu verhindern trachtete.«
Sie zuckte zusammen. »Dann waren Sie..?« Sie betrachtete mich nochmals, so als habe sie mich vorher gar nicht richtig gesehen. Dann begann sie zu kichern. »Oh, mein Gott. Dann waren sie der Arme, den Claude so vermöbelt hat?«
»Claude?«
Sie hielt sich die Hand vor den Mund wie ein kleines Mädchen, das einen kleinen bösen Streich ausgeheckt hat. »Mir scheint, sie sind ein wahrer Pechvogel!«
Ich war verstimmt, denn genau das fühlte ich auch so.
»Es tut mir so leid!«, sagte sie plötzlich sehr mitfühlend.
»Viktor war stinkesauer, als er das erfuhr.«
Ich checkte gar nichts mehr. Wer war dieser Viktor? Wahrscheinlich sah ich sie so zornig an, dass sie plötzlich voller Mitgefühl fortfuhr. »Sie glauben mir nicht, nicht wahr?«
»Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, was ich noch glauben soll, außer dass ich mich in einer völlig beschissenen Situation befinde.«
»Fürwahr, da haben Sie recht!«, antwortete sie ernst. »Sie wissen gar nicht, wie sehr Sie recht haben!«
»Erklären Sie es mir?«
»Später, wir müssen jetzt hier weg. Die Wohnung ist nicht völlig sicher, wissen Sie?«
Ich nickte, obwohl ich ehrlich gesagt gar nichts verstand und sich in meinem Gehirn eine Unsumme von unbearbeitetem Stoffwechselmüll zur Klärung des Informationsüberschusses angehäuft hatte, so dass dort jeden Moment der Zusammenbruch drohte.
»Ich will Ihnen erst einmal zeigen, wozu der Applikator gut ist.«
Damit begaben wir uns aus dem Haus und ohne jede Deckung auf eine mittelmäßig belebte Straße und endeten vor der besagten Tankstelle, an der einige altertümliche Pkws, die immer noch mit Gas fuhren, betankt werden. Wir setzten uns auf eine kleine niedrige Betonmauer gut sichtbar für Überwachungskameras und vorbeifahrende Passanten, so dass ich jeden Moment erwartete, durch eine Ordnungskraft abgeholt zu werden. Doch nichts dergleichen geschah.
Es geschah jedoch etwas anderes, was mich auch gegenwärtig noch bewegt. Ich spürte mich, kurz nachdem ich den ‚Applikator‘ aufgesetzt hatte, seltsam euphorisch. Ein Gefühl, welches mich an meine Kindheit erinnerte und wenn ich die Montenièr ansah, spürte ich das Verlangen, sie zu beeindrucken, sie näher kennen zu lernen, sie für mich zu gewinnen, als Mensch und als ...Frau!
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