Blowjob von NOOQ (reedited). Antonia Hérault

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Название Blowjob von NOOQ (reedited)
Автор произведения Antonia Hérault
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783754186473



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und etwas trinken müssen wir auch."

      Und wieder stellten sich mir Gedanken, eine Stimme ein, die nicht meine war. Ich war mir nun sicher, dass mein Hirn irgendwie gelitten haben musste und das wiederholt passieren würde.

      Mir blieb nichts anderes übrig, als hinzuhören.

      Irgendwie stellte sich sowieso eine Ergebenheit bei mir ein, denn ich zweifelte wieder an der Realität dieses Erlebens. :

      :

       Ich versuche möglichst wenig in Abläufe einzugreifen, denn dann hätte ich gleich so etwas wie eine Legostadt, oder eine Pokemonwelt bauen können, in der alles auf meinen Knopfdruck hin geschieht, ... nein, ... und außerdem : Wenn ich hier zum Beispiel Knall auf Fall eine Flasche Champagner hinstelle, eben so als Wunder ... dann wird - wenn ich die Zusammenhänge richtig sehe, .. dann wird sich auf dem Uranus an einer entscheidenden Stelle wieder eine erste Bakterienpopulation in einer gigantischen Gasblase zurückbilden, die eigentlich den Ursprung für Leben auf diesem Planeten begründen sollte, denn dort fehlt dann die Energie.

      Dann hörte ich NOOQs Stimme, hed sich wie eine lauernde Katze suchend umsah:

      "Ja , wir müssen etwas essen.

      Lass mal überlegen ... hmm... möglichst wenig Aufwand ... das Meer ... ."

      Und hed machte ein paar Schritte in die sanfte Brandung, stand da eine Weile und pfiff irgendetwas ... eine Melodie. Dann streckte hed ihre Hand ins Wasser und holte gemächlich einen Fisch nach dem anderen aus dem Meer um ihn sehr sportlich mit Schwung mir direkt vor die Füsse zu werfen.

      "NOOQ , ... zum Teufel ... was - wie machst du das ?? "

      NOOQ sagte nichts, sondern warf mir weiter einen nach dem anderen Meeresbewohner hin, tauchte mit einem Jauchzen noch einmal in die Fluten, schwamm ein paar Züge im beeindruckenden Butterflystil und stand dann nass triefend und zufrieden schnaubend vor mir, ihre Muskeln noch angespannt und spielend von ihrer morgendlichen Jagd.

      9 TIERE ESSEN

      Hed baute sich nun vor mir auf :

      "Kein Tier, kein einziges Säugetier und kein Fisch wird gerne ganz gegen seinen Willen getötet. Und vor allem nicht in riesige Massen, gefangen oder qualvoll, in Käfigen oder Fischfarmen gehalten. No way. Aber Tiere kennen es, dass sie gejagt werden und flüchten müssen, oder sich wehren müssen. In einem natürlichen Maß."

      "Ja, alles ok, NOOQ, ich habe gar nichts gesagt."

      "Ja klar, aber ich will das hier dennoch klarstellen.

      Die native americans... - bescheuerterweise immernoch als ´Indianer´ bezeichnet- haben immer nur so viele oder wenige Büffel erlegt, wie sie gerade brauchten. Es gab mehr als genug von den Tieren. Die Einwanderer haben dann aus purem Vergnügen und Dekadenz die Büffel massenweise abgeschossen. Das ist ein Unterschied.

      Überlege mal: Drei Löwen jagen eine Herde von - sagen wir - zwanzig Antilopen.

      Was wäre denn, wenn alle diese Antilopen sich umdrehen würden und mit gesenkten Hörnern auf die Löwen zustürmen würden ? Die Löwen wären unterlegen und würden die Flucht ergreifen. Doch in der Realität der Natur gibt es in bestimmten Momenten eine Art stiller Übereinkunft, wer flüchtet und wer sich opfert in einem gesunden Maß, und wer im Moment erst einmal davon profitiert. Ein Tier trifft die Entscheidung, ob es bereit ist, sich töten zu lassen oder nicht. Und das Tier zeigt es auch zum passenden Zeitpunkt. Doch es ist ein Verbrechen, diese Freiheit zu übergehen und - es einfach abzuknallen ohne Achtsamkeit. Jeder Native, im Amerika vor der Eroberung, fragte das Tier, bevor er es tötete. Und bat es und den grossen Geist um Verzeihung. Und ehrte die Natur.

      Hier diese Fische schwammen in meine Hand. Und das nicht, weil sie ein Autogramm oder irgendwas wollten, sondern weil klar war , wir würden verhungern und sie helfen uns, das zu verhindern - und opferten sich. "

      "Beeindruckend, wie du diese Zusammenhänge siehst, wenn ich das auch nicht verstehe, aber ... sei mir nicht böse, ... ich habe wirklich üblen Hunger und Durst nun. Ahm, ... wie bereiten wir diese Dinger zu, .. und ... Wasser! Etwas zu trinken ... ?"

      " Ah ja .. nun , dann arbeite doch du mal, Anthony. Denn von nichts kommt nichts, wie ihr Deutschen ja so schön sagt ... ."

      "Ja, ... äh ... wie .. was soll ich denn tun ... weit und breit kein ... ."

      " Trinkwasser ? ... Na da täusche dich mal nicht. Grabe . "

      "Was ? "

      "Na grabe, bzw. ... versuche zu SPÜREN in deiner Nähe. Du hast Durst , brauchst Wasser .... spüre, nutze dein Intuition und grabe da wo du denkst, fühlst, dass es da ist."

      "Uff, NOOQ ... ich kann kaum denken vor ... .

      " Genau das ist es ! Denke nicht, sondern tu - ganz undeutsch. Tu einfach."

      Also grub ich mit bloßen Händen ...

      und siehe da ...

      der Sand wurde feuchter und in einer Kuhle in etwas einem Meter gegrabener Tiefe sammelte sich tatsächlich klares, kühles Wasser.

      " Entschuldige, dass es kein Orangensaft oder Champagner ist, ...obwohl es meine Insel ist."

      und NOOQ lachte wieder übermütig.

      - Und wie bereiten wir die Fische zu ? "

      " Hast du irgendetwas mit einer glatten Kante ? "

      Das hatte ich tatsächlich:

      Es war Glück, dass weder die massivgoldene KreditKarte, die mir die alte Frau Kroon überlassen hatte, noch der Rolls-Schlüssel, noch meine Ausweise beim Sturz ins Meer verloren gegangen waren

      Ich schälte alles aus der verklebten Tasche meiner mittlerweile getrocknenten Anzughose.

      NOOQ nahm die Karte aus 14 Karat-Gold, lief zu einem Felsen und begann sie dort am Stein zu schleifen, bis es eine messerscharfe Kante gab. Sie war akkurat und wirklich rasierklingenscharf.

      Und wieder war ich verblüfft über NOOQ und hed ungewöhnliche Fähigkeiten und Art und Weise.

      "Hier, behalte die Karte, wir werden sie sicher noch brauchen, . . . aber schneide dich nicht."

      Und so aßen wir - praktisch das ursprünglichste Sushi meines Lebens und tranken das unerwartet wohlschmeckende Wasser, das wir mit blossen Händen aus der Sandkuhle schöpften.

      10 SCHWANZ

      "NOOQ, ... ich glaube ich bin wohl tatsächlich etwas überzivilisiert, und ... ich war nie ein FKK-Fan ... ich habe ja meine Kleidung, .. soll ich dir meine Hose ... oder irgendetwas ... ? "

      "Ach so ... , ich verstehe ich sollte dich nicht überfordern. Aber bitte sag mal ehrlich:

      Gefällt dir mein Schwanz , oder ... ist er dir gar unangenehm, ... ? "

      "Es ist - ungewöhnlich und das hatte ich noch nicht, aber ich muss gestehen, heute Nacht stellte ich ihn mir immer wieder vor und sah ihn ja heute morgen an deinem wunderbaren Körper lange genug ... und .. du bist kein Mann ... und einfach sehr sexy und anziehend ... und ... ja ... nein, ... ich glaube es wird Zeit, einfach mal den Schalter umzulegen und meine blöden Ressentiments abzulegen. Außerdem .... es ist ja wirklich ein schönes Exemplar ... wenn ich das so als Hetero irgendiwe vom Aesthetischen her ... . "

      "Ach Anthony, wie charmant deine Verlegenheitsakrobatik ... ."

      NOOQ stand nun einen Moment lang still und sah mich an, hed Augen färbten sich leuchtend blau und hed drehte sich, lief und sprang durch die Luft, stieß einen Schrei der Begeisterung nach dem andern aus und warf sich schließlich völlig beglückt ins Wasser. Rief immer wieder : "Er mag meinen Schwanz, er mag meinen Schwanz, er mag ihn ! Ja ... juchuuu ...