STARSEED. Frater LYSIR

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Название STARSEED
Автор произведения Frater LYSIR
Жанр Зарубежная психология
Серия
Издательство Зарубежная психология
Год выпуска 0
isbn 9783847646853



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bei genauerer Betrachtung ein Planet auch ein multidimensionales Wesen ist.

      Auf diesem Planeten gibt es einige Kontinente, Länder, Landbezirke, viele Klimazonen, sehr viele Siedlungen und Städte und sehr, sehr viele Lebewesen. Dies alles sind unspezifische Anteile des kosmischen Seins. Irgendwo, in irgendeinem Land, in irgendeinem Landbezirk, in irgendeiner Klimazone, in irgendeiner Stadt, steht in einem Garten ein großer Baum. Dieser Baum, wahrlich ein Baum des Lebens, ist in meinem Beispiel das „höhere Selbst“. Wenn man sich nun diesen Baum anschaut, dann hat er unheimlich viele Äste, die sich immer weiter gabeln, und immer dünnere Äste ausbilden. An diesen Ästen hängen unzählige Blätter. Eines dieser Blätter ist ein Bewusstsein, dass ein Ego hat. Eines dieser Blätter ist das menschliche Ich oder das DU!

      Jetzt kann man natürlich sagen, dass so ein Blatt vollkommen unwichtig ist. Nun ja, man kann es zwar sagen, aber empfinde ich es persönlich als falsch, da alles in der Existenz seinen Sinn und somit seinen Platz hat. Ich hoffe, ich konnte mit dieser Analogie meine Sichtweise über die Anteile, über das kosmische Sein, über das Bewusstsein, und auch über das Ego, einigermaßen erklären. Wie kann ich aber jetzt noch eine Inkarnation bzw. eine Reinkarnation erklären? Auch dies möchte ich mit einer Parabel erklären, die natürlich wieder meine persönliche und sehr individuelle Bildsprache verwendet, und im Grunde nur für mich Gültigkeit hat, da ich mit den Bildern und mit den Worten, die ich aufschreibe, noch viel mehr verbinde, als ein Fremder, der diese Wörter liest.

      Meine Parabel über die Inkarnationen bezieht sich auf Mosaike. Das Mosaik, das ich für diese Parabel verwende, besteht aus insgesamt 12 Steinchen. Diese 12 Steinchen symbolisieren mögliche „Inkarnationsenergien“, wobei für eine dreidimensionale Inkarnation auch drei Steinchen verwendet werden müssen – so sind einfach meine Spielregeln in dieser Parabel.

      Da es für dieses Mosaik keine Zeit gibt, ist es egal, wann die Steinchen das „erste Mal“ begonnen haben sich zu inkarnieren, bzw. dass die drei Steinchen sich energetisch so verdichtet haben, dass sie eine organische Masse mit Bewusstsein füllen konnten.

      Die „erste“ Inkarnation bestand nun einfach mal aus dem Steinchen mit der Nummer 1, aus dem Steinchen mit der Nummer 5 und aus dem Steinchen mit der Nummer 9. Zur gleichen Zeit inkarnierten die Steinchen mit der Nummer 2, mit der Nummer 4 und mit der Nummer 12 auch in die dritte Dimension, wobei es eine andere Zeitlinie war, als die, die die drei Steinchen 1, 5 und 9 gewählt hatten.

      Die restlichen Steinchen, die noch übrig sind, verbleiben in dem aktuellen Zustand, um andere Aufgaben zu erfüllen, die auch sehr wichtig sind, das heißt, die verbleibenden Steinchen sind natürlich nicht nutzlos oder machen einfach nur Pause, da auch sie wieder energetische Erfahrungen sammeln können, die aber für die dreidimensionalen Erfahrungen in dieser Parabel irrelevant sind. Es kommt irgendwann die Zeit, da die drei Steinchen 1, 5 und 9 die organische Hülle verlassen müssen, weil diese gestorben ist. Ich sage jetzt einfach mal, dass diese organische Hülle, in der die Steinchen 1, 5 und 9 inkarniert waren, im Jahre 1812 als männliches Wesen geboren, und im Jahre 1863 gestorben ist.

      Die drei Steinchen mit der Nummer 2, 4 und 12 verlassen ebenfalls die organische Hülle, da auch diese gestorben ist. Diese organische Hülle wurde im Jahr 601 als weibliches Wesen geboren, und starb im Jahr 633 – nur mal so als Information am Rande.

      Nun sind erst einmal alle 12 Steinchen wieder zu einem Mosaik zusammengefügt, und tauschen ihre Erfahrungen aus, d. h., es werden die Energien aus den einzelnen Steinchen, die inkarniert waren, also aus den Steinchen 1, 2, 4, 5, 9 und 12, transformiert, und an eine übergeordnete Instanz weitergegeben, denn aus einer anderen energetischen Sicht ist das Mosaik, mit den 12 Steinchen, auch wieder nur ein einzelnes Mosaiksteinchen, aus einem höher schwingenden Mosaik. Dieses höher schwingende Mosaik, mit, sagen wir mal einfach, 24 Steinchen, hat auch wieder verschieden viele Steinchen, die es, um Erfahrungen zu sammeln, aussendet, diesmal vier pro Einheit. Dies kann man beliebig weiterführen.

      Zurück aber zu unserem ersten Mosaik mit den 12 Steinchen.

      Es haben sich alle energetischen Transformierungsprozesse komplettiert, was sowieso keiner Zeit bedarf, und es stehen weitere Inkarnationen auf dem Erfahrungsplan, der abzuarbeiten ist. Es werden wieder zwei Dreiergruppen, von den insgesamt 12 Mosaiksteinchen, auf die Inkarnationsreise gehen. Nun gehen die Steinchen mit den Nummern 4, 6, 9 sowie 6, 7, 11, in jeweils eine organische Hülle, um dort Erfahrungen zu sammeln. Die weiteren Inkarnationen, in Bezug auf die Inkarnationen in dieser Parabel, beinhaltet jeweils ein Steinchen, das schon „letztes Mal“ inkarniert war. Diese Information gelangt natürlich auch ins Bewusstsein der aktuellen organischen Hülle. Die Inkarnation, mit der Nummer 4, 6 und 9 wurde nun im Jahre 1963 geboren und starb 1999. Da in dieser Inkarnation schon ein Mosaiksteinchen vorhanden war, das sich schon mal inkarniert hatte, konnte also die organische Hülle, der 1963-Inkarnation, auf Informationen zurückgreifen, die aus der 1812-Inkarnation stammen, das heißt also aus der Zeit zwischen 1812 und 1863. Diese Informationen können Emotionen, Erinnerungen, Bilder, erlebte Taten, Meinungen, Maximen, Lebensumstände und im Grunde alles sein, was die 1812-Inkarnation erlebt hat. Somit kann sich die organische Hülle, der 1963-Inkarnation, an eine andere organische Hülle erinnern, nämlich an die, der 1812-Inkarnation.

      Die vierte Inkarnation hingegen, geboren 1976 und gestorben 2005, besteht aus „neuen“ oder „bis-dato-noch-nicht-inkarnierten“ Mosaiksteinchen, die in einer neuen organischen Hülle ihre Erfahrungen sammelten. Somit hat diese Inkarnation auch definitiv keine Erinnerungen an eine andere Inkarnation. Die Inkarnationen „1963“ und „1976“ sterben auch irgendwann, und die Steinchen kehren wieder zurück um die gemachten energetischen Erfahrungen zu transformieren und um diese weiterzugeben an eine höhere energetische Instanz.

      So geht es nun unendlich weiter. Die 12 Mosaiksteinchen haben mittlerweile in dieser Parabel über 100 Inkarnationen durchlaufen, und haben somit schon eine Menge Informationen und Erfahrungen gesammelt. Je mehr Inkarnationen die 12 Mosaiksteinchen haben, desto unklarer werden natürlich auch die Bilder der Erinnerungen an andere Inkarnationen, und man wird sich definitiv nicht an alle Inkarnationen erinnern, da viele von diesen Inkarnationen energetisch nicht sonderlich hervortraten.

      An einige Inkarnation kann man sich aber definitiv erinnern. Man wird erkennen, dass viele der Inkarnationen sehr gute Erklärungen auf Fragen des aktuellen menschlichen Lebens haben. Man wird überrascht sein. Ich hoffe, ich konnte durch diese weitere Parabel etwas erklären, das sich sehr stark an meiner Bildsprache orientiert, aber das Thema Inkarnationen und Reinkarnation abhandelte. Es ist also so, dass man sagen kann, dass man schon einmal gelebt hat. Dies impliziert aber nicht, dass exakt die organische Hülle, die diesen Ausspruch tätigt, schon einmal gelebt hat. Anteile von dieser organischen Hülle haben sicherlich schon einmal gelebt, aber nicht die Anteile, die genau die organische Hülle ausmachen, die diesen Ausspruch getätigt hat, das heißt also im Klartext, dass die organische Hülle, so wie sie jetzt aussieht, noch nie zuvor existiert hat. Sie ist somit etwas Einzigartiges und etwas Individuelles.

      Inkarnationen hin, oder Inkarnationen her, egal, an welche man sich wirklich erinnert, sie ist immer etwas Besonderes. Natürlich war es oft so, dass man in den Inkarnationen, weil man doch von der Norm abwich, Dinge erdulden musste, die ethisch nicht einwandfrei waren. Oder man tat Dinge, die ethisch nicht einwandfrei waren, egal, was, es hatte auf jeden Fall Gründe, aber auch Reaktionen.

      Alle Wesen, die inkarnieren, werden immer wieder Zeiten erleben, oder besser gesagt Inkarnationen, die man gerne vergessen möchte, wobei das „man“ sich allein auf das Ego bezieht. Natürlich ist es nicht so schön, wenn man sich daran erinnert, wie man zu Tode gefoltert wurde, wie man hinterrücks erdolcht wurde, wie die eigene Familie ausgelöscht wurde, wie man einen Schicksalsschlag nach dem anderen erdulden musste, oder wie es ist, wenn man als unfreiwilliger Einsiedler leben muss. Jedes Ego sucht natürlich in solchen Situationen nach Strohhalmen, die wie rettende Anker aussehen. Vielleicht erinnert man sich daran, dass man in einer, für das Ego besonders schlimmen Inkarnation, sehr oft in die Natur gegangen ist, da man sich hier wie zu Hause gefühlt hat, wenn man den Bäumen gelauscht hat, oder den Blick zu den Sternen schweifen ließ. Jede Empfindung ist immer individuell, so wie jede Erinnerung oder auch jede Energie.

      Eine interessante Frage keimt aber nun auf. Wenn