Название | Mein Leben mit dir... endet nicht hier |
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Автор произведения | Christine Schöpf |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783753107677 |
„Was grinste so?“, fragte Hanna ihn, aber Bresko warf nur ein Kissen nach ihr.
„Seht zu das ihr rauskommt, ich brauche meinen Schlaf“.
Hanna gab Aaron ein Zeichen und beide verließen das Zimmer. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen,“ sagte Aaron und ging voran.
„Hier lies,“ Aaron gab Hanna sein Telefon und Hanna las, dann gab sie ihm das Telefon zurück.
„Hier lies meine Nachricht, die ich von Nelly erhalten habe“.
Aaron las die kurze Nachricht an Hanna,
„Was soll das?“ Aarons Stimme klang unsicher fast verzweifelt, so hatte Hanna ihn noch nicht erlebt.
„Macht sie gerade mit mir Schluss?“ Aaron schmiss Hannas Telefon aufs Sofa. „Mit mir hat noch nie eine Schluss gemacht, ich habe keine Ahnung wie das abläuft! Fuck Hanna, was soll ich machen?“
Aaron legte sein Gesicht in seine Hände und Hanna konnte seine Ader an der Stirn sehen, die er mit seinen Fingerspitzen zusammendrückte. Hanna sah Ron an, und erst jetzt bemerkte sie, dass er komplett angezogen war. „Auf keinen Fall fährt du jetzt zu ihr! Sie braucht Zeit, das ist alles“, Hanna wusste selbst nicht, was sie sagen sollte.
Ron hatte recht, Nellys Nachricht war ein ganz klares- lass mich in Ruhe, aber Hanna wusste, wie sehr Nelly ihn liebte und das Nelly das bestimmt nur aus dem Moment der Trauer geschrieben haben konnte.
„Ron, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus. Benno ist gerade gestorben, gib ihr Zeit!“
Aaron schüttete den Kopf: „Hanna, ich wollte für sie da sein, wenn der Typ stirbt. Wir sollten in dieser Zeit zusammen sein, sie sollte das nicht allein durchmachen. Mein Leben mit ihr ist hier nicht vorbei!“
Aaron ballte seine Hände zu Fäusten zusammen und Hanna sah seine Ader immer mehr anschwellen.
„Aber vielleicht braucht Nelly die Zeit für sich, um Abschied zu nehmen. Du konntest Benno nicht leiden, Nelly weiß das. So wie ich Nelly kenne, würde sie in deiner Nähe nicht um Benno trauern können und wollen, da sie vielleicht glauben würde, dass du es nicht verstehen würdest. Ich ruf sie gleich…in ein paar Stunden an, und dann sehen wir weiter, okay?“
Hanna strich über ihre Jogginghose, die sie eben drübergezogen hatte und stand auf.
„Du kannst jetzt nichts machen Ron, lass ihr die Zeit, so schwer es dir auch fällt. Ich weiß das Nelly dich liebt, sie hat die Beziehung mit dir nicht beendet, glaub mir und vertrau ihr!“
Ron schaute zu Hanna hoch, die jetzt vor ihm stand: “Bist du dir da sicher?“ Rons Stimme klang unendlich traurig: „Han, ich kann sie nicht verlieren, das pack ich nicht- sie ist das beste in meinem Leben, das beste was mir je passiert ist!“ und seine Stimmte kippte.
Hanna glaubte ihren Ohren nicht, sie hörte zum ersten Mal aus Rons Mund, dass er Selbstzweifel hatte. Er saß hier, zusammengesunken wie ein geschlagener Hund und Hanna konnte damit gar nichts anfangen. Das war nicht Ron, der hier vor ihr saß!
Hanna hatte nie verstanden, was daran großartig sein sollte, wenn Männer ihre Gefühle zeigten. „Fängst du jetzt etwa an zu heulen, du Mimi?“
Hanna konnte nicht anders und schlug mit der flachen Hand Ron auf den Hinterkopf. Ron sprang sofort auf und so standen sie sich ganz nah gegenüber.
„Was wäre denn wenn? Was? Willst du mir verbieten zu heulen?“
Rons Stimme war ein Knurren und Hanna erkannte ihn wieder, genauso war Ron, so kannte sie ihn!
„Wenn du anfängst zu heulen, dann poste ich das auf Facebook!“
Hanna grinste ihn an. Ron grinste zurück.
„Dann poste ich, dass Hanna einen Bullen bumst!“
Jetzt musste Hanna lachen und Ron grinste gequält.
„Verrückte Welt!“ sagte Ron,
„wirklich verrückt“ antwortete Hanna und klopfte Ron auf die Schulter. „Mach dir keinen so großen Kopf, ich rufe Nelly später an und kläre das, okay?“
„Danke Hanna, … für alles“
„Kein Ding Alter, und bitte stör mich jetzt nicht mehr, ich muss meinen Bullen reiten“, Hanna zwinkerte Ron zu und ging in ihr Zimmer.
Aaron setzte sich wieder aufs Sofa, fuck, er hätte eben wirklich fast geheult. Was war nur mit ihm los? Er hatte echt Panik Nelly zu verlieren, komplett neue Gefühle für ihn, er wusste nicht, was er machen sollte. Er nahm sein Handy und schrieb Nelly eine WhatsApp:
HI KLEINES, ICH BIN IN GEDANKEN BEI DIR, ICH LIEBE DICH.
Aaron schickte die Nachricht ab und starrte noch das Display an, er durfte sie nicht verlieren! Aaron stutzte, er bekam nur einen Balken- seine Nachricht war versendet aber nicht bei Nelly angekommen!
Er verstand das nicht, Nelly musste das Handy ausgeschaltet haben! Aaron konnte es nicht glauben, warum tat sie so etwas? War ihr nicht klar, dass er sie so nicht mehr erreichen konnte? Er konnte sie nicht über ihr Handy anrufen oder antexten, ohne sie in Gefahr zu bringen.
,Fuck‘- Aaron schlug mit der Faust auf den Tisch und er gab ein Knacken und ein Riss zog sich über die Glasplatte. Fuck, fuck, fuck. Aaron stand auf und obwohl er glaubte sich im Griff zu haben, trat er gegen den Tisch und die Glasplatte flog vom Tischgestell und knallte auf den Boden.
„Fuck“, schrie er laut auf und bevor er noch irgendetwas zerstören konnte, stand Kalle im Türrahmen.
„Ron, fahr runter! Was ist los?“
Aaron sah Kalle an, und Kalle sah die Ader auf Rons Stirn, die zum Platzen angeschwollen war.
Verfickte Scheiße, dachte Kalle, denn er wusste was das bedeutete.
„Ron, was ist los? Was kann ich tun?“
Ron hielt Kalle wortlos sein Handy hin.
„Sie hat verdammt noch mal das Handy ausgeschaltet!“
Kalle begriff nicht sofort die Tragweite von Rons Worten, nickte aber und las die 2 Nachrichten, die Ron ihm hinhielt. Dass es sich um Nelly handelte, war ihm klar, aber er wusste nicht, was so dramatisch war. In Windeseile las Kalle die Nachrichten, sah den einen Balken, überflog die WhatsApp Nummer und dann begriff er.
„Aber du kannst sie noch über Hanna erreichen, oder?“
„Fuck- Kalle, stößt sie mich gerade aus ihrem Leben?“ Ron nahm ihm das Handy aus der Hand und lief auf und ab. „Kalle, ich komm drauf nicht klar. Das kann sie nicht machen- sie ist mein Leben!“ Dabei fegte er mit seinem Arm die komplette Anrichte leer und die gesamte Déco flog durch das Zimmer
Kalle beobachtete Ron gespannt, er hatte Ron schon aufgebracht erlebt, aber nicht in dieser Qualität. Er war sich nicht sicher, was er sagen sollte, er wollte die Situation nicht verschärfen. Er kannte Ron so gut, um zu wissen, dass wenn seine Ader angeschwollen war, man in lieber in Ruhe lassen sollte, heute aber schien seine Ader zum Platzen nahe.
Er konnte Ron auch nicht einfach stehen lassen, Kalle wusste echt nicht, wie er sich jetzt verhalten sollte.
„Hast du mit Hanna darüber gesprochen?“ wollte Kalle wissen.
„Ja, eben, da hatte ich aber auch noch nicht gesehen, dass sie das Handy ausgeschaltet hat! Fuck!“
Ron trat jetzt noch gegen das Tischgestell, welches krachend gegen die Wand flog. Er hörte Stimmen vor dem Wohnzimmer und Claudia, die alle bat wieder in ihre Betten zugehen.
„Ganz