Die Pferdelords 02 - Die Kristallstadt der Zwerge. Michael Schenk

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Название Die Pferdelords 02 - Die Kristallstadt der Zwerge
Автор произведения Michael Schenk
Жанр Языкознание
Серия Die Pferdelords
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783750221420



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Kapitel 61 Einige Maßeinheiten und Definitionen

       Kapitel 62 Pferdelords 3 – Die Barbaren des Dünenlandes

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

       Michael H. Schenk

       Die Pferdelords 2

       - Die Kristallstadt der Zwerge -

      Fantasy-Roman

      © Überarbeitete Neuauflage Michael Schenk 2020

       Vorwort

      Die Leserschaft der Serie „Die Pferdelords“ wird im ersten Roman eine große Nähe zu den Verfilmungen von „Der-Herr-der-Ringe“ feststellen. Dies war eine Bedingung des damaligen Verlages, meine auf zwölf Bände festgelegte Reihe überhaupt zu veröffentlichen, da man sich dadurch einen größeren Umsatz versprach. Ich stand also vor der Wahl, nicht veröffentlicht zu werden oder mich dieser Forderung zu stellen. Ich entschied mich für meine „Pferdelords“ und nahm einen raschen Genozid an ihren ursprünglich gedachten Feinden, den Walven, vor, um diese durch die Orks zu ersetzen. Man möge mir diesen Eigennutz verzeihen, doch damals war dies der einzige Weg, meine Pferdelords in den Sattel zu heben.

      Die Pferdelords bieten detailreiche und spannende Abenteuer, in der die Völker mit ihrer jeweils eigenen Geschichte und Kultur zum Leben erweckt werden. Wem die tatsächlichen oder scheinbaren Wiederholungen von Beschreibungen in den Bänden auffallen, der wird feststellen, dass sie die Entwicklung der Völker und ihrer Siedlungen aufgreifen, denn bei den insgesamt zwölf Bänden handelt es sich um eine Chronologie. Im Lauf der Zeit entsteht aus dem Tauschhandel eine Währung, aus dem schlichten Signalfeuer ein kompliziertes optisches Instrument, man entdeckt das Schießpulver und die Dampfmaschine sowie schließlich sogar das Luftschiff. Man begleitet den Knaben Nedeam, der schon bald als Schwertmann und Reiter und schließlich sogar als Pferdefürst an der Seite seiner Freunde steht. Man begleitet den ehrenhaften Orkkrieger Fangschlag und auch dessen hinterlistigen Gegenspieler Einohr.

      Meine Leser begegnen alten und neuen Völkern, doch selbst jenen, die man zu kennen glaubt, gewinne ich manche neue Seite ab.

      Es erwartet Sie also eine spannende Saga um mein Pferdevolk und ihre Freunde und Feinde.

       Die Pferdelords-Reihe:

      Pferdelords 01 – Der Sturm der Orks

      Pferdelords 02 – Die Kristallstadt der Zwerge

      Pferdelords 03 – Die Barbaren des Dünenlandes

      Pferdelords 04 – Das verborgene Haus der Elfen

      Pferdelords 05 – Die Korsaren von Um´briel

      Pferdelords 06 – Die Paladine der toten Stadt

      Pferdelords 07 – Das vergangene Reich von Jalanne

      Pferdelords 08 – Das Volk der Lederschwingen

      Pferdelords 09 – Die Nachtläufer des Todes

      Pferdelords 10 – Die Bruderschaft des Kreuzes

      Pferdelords 11 – Die Schmieden von Rumak

      Pferdelords 12 – Der Ritt zu den goldenen Wolken

      Mein Dank gilt dem Verlag WELTBILD, der es mir ermöglichte, die von ihm lektorierten Manuskripte für die weiteren Veröffentlichungen als e-Book zu verwenden und so dazu beitrug, dass diese Serie weiterhin im Handel erhältlich ist.

      Die vorliegende Neuauflage der e-Books wurde von mir überarbeitet, ohne deren Inhalte zu verändern. Begriffe wurden vereinheitlicht und die Romane durch überarbeitete oder zusätzliche Karten ergänzt.

      Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen

      Michael H. Schenk

       Hinweis:

      Kapitel 58: Karte der Völker, der Pferdelords-Reihe

      Kapitel 59: Detailkarte "Die Hochmark Kristallstadt Nal´t´rund"

      Kapitel 60: Personenregister

      Kapitel 61: Einige Maße und Definitionen

      Kapitel 62: Vorschau auf "Die Pferdelords 3 – Die Barbaren des Dünenlandes"

      Balruk atmete schwer und lehnte sich für einen Moment an einen der Felsen.

      Er war ein kräftiger Mann und mit seinen hundertzwanzig Jahren im

      allerbesten Zwergenalter, aber seine Beine waren einfach nicht dafür

      geschaffen, seinen stämmigen Körper so schnell und weit zu tragen. Während

      er um Atem rang, blickte er den schmalen Pass zurück, über den er und seine

      letzten drei Begleiter gekommen waren.

      »Wir müssen weiter, mein König«, ächzte einer der anderen. »Die Bestien

      sind uns dicht auf den Fersen.«

      »Sie sind größer und schneller als wir«, brummte Balruk grimmig. »Aber

      solange noch Kraft in unseren Armen ist, werden wir es ihnen nicht leicht

      machen.«

      Einer der Begleiter wischte abwesend mit seinem braunen Umhang über

      die von schwarzem Blut bedeckte Axt und betastete dann missmutig die tiefe

      Kerbe in einer der beiden Schneiden. »Das kommt von diesen verfluchten

      Rundohren«, knurrte er. »Möge der feurige Abgrund sie verschlingen. Ihre

      Panzer sind dick und hart.«

      »Nicht dick und hart genug für unsere Streitäxte.« Balruk stieß sich von

      dem Felsen ab. Gelegentlich erklang das leise Poltern herabstürzender Steine,

      was im Gebirge eigentlich nicht ungewöhnlich war, denn die Erosion forderte

      ihren Tribut. Doch nun zuckten Balruk und seine Begleiter nervös zusammen,

      denn jetzt konnte jedes Geräusch vom Fuß eines herannahenden Orks

      ausgelöst worden sein.

      »Aber dafür sind sie viele.«

      Ja, es waren einfach zu viele dieser Bestien.

      So viele Jahre lang hatte man keine Orks mehr gesehen, und es schien fast

      so, als gehörten sie dem Reich der Sagen an. Diese Kreaturen gliederten sich

      in die Rundohren und die Spitzohren, die leicht voneinander zu unterscheiden

      waren, und das nicht nur an der Form ihrer Ohrmuscheln.

      Die Rundohren waren etwas größer und kräftiger als ein Menschenmann.

      Ihre Haut wies eine Mischung aus grauen und braunen Farbtönen auf, und

      manchmal mischte sich ein Rot hinein, das den Wesen ein schmutziges

      Aussehen verlieh. Die Gesichter waren, zumindest in gewisser Hinsicht,

      menschenähnlich, doch besaßen sie gröbere Züge und kräftigere Kiefer, deren

      Eckzähne zu