Название | Hilfe, fast 40! |
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Автор произведения | Elfi Loth |
Жанр | Документальная литература |
Серия | |
Издательство | Документальная литература |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783847643098 |
Und ob, Hunger haben wir, zumindest was mich betrifft.
“Das ist Hermine, meine Mama.“, Günther und drückt seine Mutter an sich. Diese kleine Frau ist mir sofort sympathisch.
“Hallo, ich bin Marina. Danke, dass wir kommen durften.“
Ich reiche ihr die Hand und wir setzen uns an den Tisch. Es gibt Schweinefleisch mit Klößen, oder auf österreichisch, Schweinsbraten mit Knödeln.
Während wir essen erzählt Günther mir die Geschichte der Firma.
Das hier sieht nicht nur aus wie ein Gasthaus, es war auch so was Ähnliches. In Österreich sagt man dazu Heuriger. Früher gehörte es seinen Eltern und die Kinder halfen am Wochenende mit, um den Ansturm zu bewältigen. Hermine kochte, der Vater bediente die Gäste an der Schank und die Kinder servierten. Ein richtiger Familienbetrieb. Günther hatte mit seinen Brüdern die Idee, im Internet Geld zu verdienen. Weil sie nicht wussten, wo sie mit ihrem Computerkram hin sollten und das Gasthaus, äh, der Heurige, nicht mehr so dolle lief, quartierten sie sich, mit der Zustimmung der Eltern, hier ein. Die Firma existiert seit 2 Jahren. Alle drei Brüder sind die Chefs, jeder für einen anderen Bereich und die Mama kocht für alle das Mittagessen, auch für die vier Angestellten.
Das ist ja total sozial. Ich staune über soviel Sozialkompetenz und fühle mich sofort wohl. Das ist ja fast wie früher in meiner Kindheit. Wie in der ehemaligen DDR. Hier könnte es mir tatsächlich gefallen.
Martin wäre der fünfte Angestellte. Günther lobt seine Arbeit und zeigt mir nach dem Essen den vielleicht zukünftigen Arbeitsplatz meines Mannes.
“Für diese Woche haben wir euch ein Zimmer nebenan, bei meiner Großmutter hergerichtet“, sagt Günther und deutet auf eine Tür.
Nebenan? Ein Drei -Generationen -Haushalt. So was kann es nur auf dem Land geben! In einer Stadt, wie da wo wir herkommen, gibt es das nicht. Da hat jeder seine eigenen vier Wände. Da nervt es schon, wenn die eigene Mutter dreimal täglich „nach dem Rechten“ sieht. Hier scheint es zu funktionieren. Alle gehen nett und zuvorkommend miteinander um, jeder respektiert jeden. Dieses Land wird mir immer sympathischer, dabei kenne ich bisher nur diese sechs Leute.
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