Название | Die Gedichte meiner Mutter |
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Автор произведения | Manfred Seewald |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783748589914 |
Vorwort
Die folgenden Gedichte wurden von meiner Mutter mit viel Hingabe in den stillen Tagen und Nächten ihrer Freizeit geschrieben. Es war mir eine große Freude diese Gedanken in Gedichtform auch einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und damit anderen Lesern zugänglich zu machen. Die Gedichte beinhalten so einige Lebensweisheiten die durch die lange Lebenserfahrung entstanden sind.
Das Leben ist vergänglich, aber durch die notierten Texte die uns überleben und unsere Nachfahren erfreuen, erhalten wir selbst nicht nur Genugtuung sondern auch ein Stück Unsterblichkeit. Somit freut es mich ganz besonders, für meine liebe Mutter diese, ihre Gedankenwelt, durch diesen Gedichtband zu präsentieren, damit auch sie nicht in Vergessenheit gerät.
Das Buch enthält auch einige wenige Gedichte die in der Mundart geschrieben sind, also im regional gesprochenen ländlichen Dialekt. Für all jene die diese Wörter nicht verstehen bitte ich um Verständnis, dass ich den Text im Großen und Ganzen so darlegen wollte wie er original geschrieben wurde, nur mit ganz wenigen Veränderungen oder Umgestaltungen. Kenner dieses, im ländlichen Niederösterreich gesprochenen Dialekts werden kein Problem damit haben die Wörter zu verstehen, und für alle anderen kann es womöglich auch interessant oder amüsant sein, diesen Dialekt kennen zu lernen.
Der Verfasser
Manfred Seewald
Selbstgedichtete Sprüche und Gedichte
Ich schrieb hier einige Gedichte
und sah vieles durch die Blumen,
was mich bewegte Tag für Tag,
ließ ich hier nicht verstummen.
Und so entstand ganz nebenbei
spontan auf dieser Stelle,
ein Büchlein voller Schreiberei
und ein Einblick in meine Seele.
Was die Zukunft bringen wird,
niemand kann es wissen,
darum lebe dein Leben so,
um nichts bereuen zu müssen.
Sichtbare Gedanken
Alles was mir hier aus der Feder floss
sind meine sichtbaren Gedanken.
Vieles fiel mir gerad so ein,
ohne Zensur und ohne Schranken.
Nur was man zu Papiere bringt
wird beim Schreiben neu erlebt.
Denn was man nicht gleich niederschreibt,
ist schnell vergessen und verebbt.
Auch große Dichter schrieben einst
alles für die Nachwelt auf.
Heut kann man ihre Gedanken lesen
und die Welt ist stolz darauf.
Sperre deinen Kummer nie in deine Seele ein,
vertrau auf gute Freunde,
denn die lassen dich selten allein.
Unser Stellenwert
Genügt es nicht ein Mensch zu sein
oder bedarf es im Leben mehr.
Will man stets bei den ersten sein
oder geht man auch manchmal hinterher.
Bei jenen mit enormen Geltungsdrang
ist Zweiter zu sein schon ein Verlust.
Doch es geht die Welt nicht unter,
lebt man bescheiden, aber doch bewusst.