Machen wir uns nichts vor, sie sind nicht die Guten, die Deutschen im Weltraum, denn sie haben ein Imperium aufgebaut, das auf Sklaverei gründet und sie haben sich mit den stärksten und grausamsten Wesen des Universums verbündet, den Reptiloiden von Alpha Drakonis. Trotzdem sind die Kolonisten des Planetoiden Ceres Menschen wie Sie und ich. Da gibt es den Nachtjäger-Piloten Reiner Mattke, der aufgrund einer Dummheit einer Degradierung zu entgehen versucht, indem er sich für eine gefährliche Mission auf einem Wüstenplaneten verpflichtet. Kurz vorher verliebt er sich jedoch in die geheimnisvolle Lena, einer Frau von der Erde, die als Funkerin auf einem Frachtschiff der Stählernen Flotte arbeitet. Und dann sind da noch die zwei Panzer-Instruktoren Paul Klaassen und Werner Dietrichs, die erst auf Pescado Azul, einem amerikanischen Militärstützpunkt in Indischen Ozean herausfinden, für welche Art von Auftrag sie sich eigentlich gemeldet haben. Ein beispielloses Abenteuer beginnt und führt die beiden weit in die Tiefen des Weltraumes, wo sie Wesen begegnen, die sie bisher nur für Science-Fiction gehalten haben.
«Мой друг юности, который впоследствии с годами опустился до уровня приятеля, потом – просто давнего знакомого (что нередко бывает в жизни), с которым я раздружился уже очень давно, не буду вспоминать как давно, не имеет значения… вот этот самый друг юности и молодости, с кем я учился в Москве в Литературном семидесятых годов, умер… скончался. И узнал я об этом совершенно случайно, от общего товарища, которого встретил на какой-то презентации. Сначала я воспринял эту весть… ну, честно говоря, скорее всего, никак не воспринял, ничто не шевельнулось в моей душе, ни одно воспоминание о нашей молодости не всколыхнулось в памяти…»
«Заур М. сидел дома за столом, перед маленьким зеркалом и брился в последний раз в жизни, рассеянно и неряшливо, стараясь вспомнить вчерашнего прохожего, который показался ему очень странным. Он и ночью во сне его видел точно так же как и на улице накануне, отчетливо, будто наяву. Что-то было в облике случайного прохожего, наталкивающее на мысль об опасности, притаившейся, зорко следящей, готовой обрушиться на вас, о неадекватности поведения, если б пришлось с ним пообщаться. Заур М., кое-как окончив бритье, стер полотенцем оставшуюся мыльную пену с лица, и вновь задумался, стараясь изо всех сил вспомнить лицо вчерашнего незнакомца. Время ползло быстро, как юркая змея, уползавшая от преследователя…»
«Когда они пришли домой, она с порога игриво, наигранно веселым голосом спросила: «И многих ты приводил сюда, пока меня не было?», и неожиданно, как-то неестественно хихикнула, будто уверяя, что пошутила и продолжения темы не будет; а он по привычке хотел осадить её, как всегда делал: «Ты что, с ума сошла?», но вовремя вспомнил, откуда забрал её полчаса назад, споткнулся о начало фразы, и возникла неловкая пауза, и она поняла, почувствовала, почему он остановился, почему не договорил, но ничего не сказала, даже виду не подала…»
Die Beiträge des XXXI. Romanistischen Kolloquiums beleuchten verschiedene Aspekte der Geschichte des Fremdsprachenstudiums in den romanischen Ländern. Neben den auf einzelne romanische Länder fokussierten Darstellungen allgemeinen Charakters zur Geschichte des Fremdsprachenstudiums enthält der Band auch eine Reihe von Beiträgen, in denen Einzelaspekte des Fremdsprachenstudiums in den romanischen Ländern aus einem historischen Blickwinkel untersucht werden. Am Rande wird auch der Geschichte des Studiums der romanischen Sprachen im deutschsprachigen Raum sowie der Fremdsprachendidaktik in der Romania Beachtung geschenkt, wodurch das Gesamtbild vervollständigt wird.
Die Reformation erscheint heute vorrangig als mediales Ereignis: ohne Buchdruck, Bibelübersetzung und Kirchenlied keine Botschaft. In unserer modernen Welt verlangt jeder Inhalt so sehr nach einer passenden, wirksamen Form, dass die Form das Wesentliche zu werden droht und der Inhalt nachrangig. Was bedeutet das für die Theologie, deren Gegenstand per Definition keine Gestalt und keine Form hat? Ihre Denkweisen bieten Anregungen, um die «Formalismuskrise» nicht nur der Theologie zu überwinden. Dazu bedient sich der Theologe und Pfarrer Lukas Ohly auch interdisziplinärer Theorien von Denkern wie Charles S. Peirce oder Ludwig Wittgenstein. Am Beispiel der Flüchtlingskrise 2015 und digitaler kirchlicher Angebote während der Corona-Krise 2020 zeigt er, wie wir Dingen auf den Grund gehen, Sachverhalte verstehen und Sinn finden können.
Im Heiligen Römischen Reich bildete Straßburg ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum, mit der Reformation erlangte die Buchherstellung Bedeutung. Die Besetzung der Stadt durch Frankreich im Jahr 1681 drängte den Einfluss reformatorischen Gedankenguts zurück. Denn obwohl weiterhin Religionsfreiheit bestand, verfolgten die französischen Könige eine Rekatholisierungspolitik. Dennoch bestand die renommierte, 1621 gegründete, lutherisch geprägte Universität fort. Nach der Revolution von 1789 wurde die Stadt zu einem Ort des Exils für deutsche Republikaner und oppositionelle Intellektuelle. Vor diesem Hintergrund leistet der Band einen Beitrag zu der Erforschung des geistigen Lebens in Straßburg im Spannungsfeld deutscher und französischer Kultur.
In der vorliegenden Publikation Forschende Fachdidaktik II werden Forschungs- und Projektergebnisse der Abteilung Fachdidaktik des treffpunkt sprachen – Zentrum für Sprache, Plurilingualismus und Fachdidaktik der Universität Graz präsentiert. Die Abteilung Fachdidaktik fördert mit den durchgeführten Projekten die Weiterentwicklung von sprachlehr- und -lerntheoretischen Untersuchungen, die aus dem universitären fremdsprachlichen Unterricht hervorgehen. ProjektleiterInnen sind vornehmlich Sprachlehrende, die ihr Praxiswissen in einen forschenden Kontext stellen. Die Gestaltung der Beiträge richtet sich nach dem Forschungshintergrund der einzelnen Projekte, welcher als handlungsforschender Ausgangspunkt für die Beschreibung des konkreten Projektverlaufs dient. Die AutorInnen resümieren ihre Projektergebnisse und betten diese in einen sprachendidaktischen Zusammenhang ein. Diese Implikationen ermöglichen eine Reintegration in den konkreten Unterrichtskontext.
Das vorliegende Buch untersucht die semantischen und diskurs-pragmatischen Eigenschaften indefiniter Nominalphrasen. Dabei wird der Zusammenhang zwischen den folgenden zwei Faktoren untersucht: (i) der referenziellen Form (markierte indefinite Nominalphrasen vs. unmarkierte indefinite Nominalphrasen), und (ii) dem diskursstrukturierenden Potential. Durch eine sprachvergleichende Studie mit Schwerpunkt auf Englisch, Deutsch und Rumänisch, wird die Analyse der Funktionen unterschiedlicher indefiniten Nominalphrasen empirisch gestützt und weiterentwickelt. Damit wird die Arbeit zu einem besseren Verständnis von Textstruktur, den kognitiven Grundlagen von Textproduktion und Textverständnis, sowie den allgemeinen Prinzipien der Kommunikation zwischen Gesprächsteilnehmern beitragen.
Dolmetschqualität ist ein komplexes Thema, das sich im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen und Erwartungen von NutzerInnen wie DolmetscherInnen und der subjektiven Einschätzung des Publikums bewegt. Eine Dolmetschung soll so gut verständlich sein wie das Original, in der Realität orientieren sich NutzerInnen aber häufig am Höreindruck und beurteilen Dolmetschungen eher nach prosodischen als nach inhaltlichen Faktoren. Diese Studie untersucht den Einfluss von Redeflüssigkeit auf die zwei Qualitätsaspekte der kognitiven Wirkungsäquivalenz und der subjektiven Bewertung durch das Publikum. Aufbauend auf einer theoretischen Betrachtung verschiedener Qualitätsaspekte und deren Operationalisierung sowie der Komponenten von Redeflüssigkeit wird die Entwicklung des Versuchsdesigns und -materials eingehend beschrieben. Im Experiment zeigt sich, dass eine weniger flüssige Dolmetschung zwar gleich gut verstanden wird wie eine flüssige, das Publikum aber glaubt, sie schlechter verstanden zu haben.