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Musikethnologie

Lars-Christian Koch

Musik aus aller Welt: eine Einführung in die MusikethnologieWer sich mit Musikethnologie beschäftigt, braucht nicht nur Expertise zur Musikgeschichte, zu Musikrichtungen und Instrumenten. Genauso wichtig sind Kenntnisse zur Geschichte des akademischen Fachs, das aus der vergleichenden Musikwissenschaft entstanden ist. Lars-Christian Koch bietet mit seinem Fachbuch eine kompakte und doch umfassende Einführung in die Theorie, Methodik und Geschichte der Musikethnologie:übersichtlich, fundiert, verständlich: ethnologische, soziologische und musiktheoretische GrundlagenVolkslieder, Weltmusik und Musik im Museum: Forschungsgeschichte und ForschungsbeispieleMusik als Kultur: Musiker, Musikinstrumente, Transkription und musikalische Parameter wie Tonhöhen, Tonsysteme und RhythmusBasiswissen zu Forschungsfeldern wie Organologie, Musikarchäologie, globale Popularmusik und Sacred MusicWorld-Music? Kritische Auseinandersetzung mit der eurozentrischen Perspektive und dem Kolonialismus und PostkolonialismusMusikethnologische Praxis und FeldforschungLars-Christian Koch, Direktor des Ethnologischen Museums Berlin, legt in seinem Buch den Schwerpunkt auf «Musik und Kultur». Er beleuchtet dieses Themenfeld anhand kurzer Kapitel zur Feldforschung, zu Musik und Identität sowie zu Musikinstrumenten als kulturelle Objekte.Anhand ausgewählter Beispiele erläutert er zudem die musikethnologische Praxis und ihre Forschungsmethoden. Dabei lässt er seine eigenen Forschungen zu Theorie und Praxis der indischen Musik, insbesondere der nordindischen Raga-Musik, zur Instrumentenkunde und zur Musikästhetik im interkulturellen Vergleich einfließen.

Einführung in die Novelle

Rolf Füllmann

Als Begründer der deutschsprachigen Novelle gilt bis heute Goethe. In einem Gespräch mit Eckermann formulierte er 1827 die ›unerhörte Begebenheit‹ als typisches Merkmal der Gattung. Die vorliegende Einführung entwirft ein Gesamtbild der deutschen Novellistik über drei Jahrhunderte hinweg. Sie klärt den Gattungsbegriff, gibt einen Überblick über die Geschichte der Novelle und ihrer Poetik und stellt die Klassiker der Novellentheorie vor. Wichtige Themen, Bauformen, Motive und Strukturen werden herausgearbeitet, aktuelle Forschungsansätze und Methoden der Interpretation erläutert. Mustergültige Analysen repräsentativer Novellen von Goethe, Kleist, Keller, Hauptmann, Thomas Mann und Günter Grass beschließen den Band.

Habsburgs europäische Herrschaft

Esther-Beate Körber

Das Imperium der Habsburger umfasste im 16. Jahrhundert äußerst heterogene Territorien. Von Spanien bis Böhmen reichend überzieht es ganz Europa und prägt die Geschichte des Kontinents. Die politische Geschichte dieser Epoche aber ist nicht zu denken ohne die besonderen Signaturen der Frühen Neuzeit: Ob das 16. Jahrhundert nun als Umbruch von universalgeschichtlicher Tragweite oder aber in einem längeren Kontinuum der Umwandlung der mittelalterlichen Welt hin zur Neuzeit gesehen wird, so ist doch zu konstatieren, dass in der Kirchengeschichte, in der Kultur- und Geistesgeschichte sowie in der neuzeitlichen Staatsbildung fundamentale Umwälzungen stattfanden. Beide Aspekte der Epoche, die politische Geschichte und die geistigen Signaturen bindet Esther-Beate Körber gekonnt zusammen, um auf dem neuesten Stand historischer Erkenntnis ein möglichst vollständiges Bild der zentralen Entwicklungen des 16. Jahrhunderts zu geben.

Investiturstreit

Группа авторов

Auf welche grundlegenden Konflikte ging der Investiturstreit zurück? Wodurch wurde der Investiturstreit ausgelöst und welche Folgen hatte er? Das Buch ist keine rein chronologische Darstellung, sondern konzentriert sich auf die Ursachen und Auswirkungen eines Konfliktes von europäischer Dimension. Die Einführung des Bandes gibt Aufschluss über die sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Strukturen im 11. Jh. Während sich das zweite Kapitel mit der innerkirchlichen Entwicklung beschäftigt, nimmt das dritte Kapitel das Verhältnis von geistlicher und kirchlicher Gewalt vor dem Investiturstreit in den Fokus. Das folgende vierte Kapitel stellt den Konflikt chronologisch dar, unterstützt durch Zeittafeln etc. Kapitel fünf wiederum vermittelt jenseits der Chronologie einen Einblick in die Art und Weise, auf die der Konflikt ausgetragen wurde. Im Schlusskapitel schließlich beleuchtet Jochen Johrend die Auswirkungen des Investiturstreits für die geistige und politische Entwicklung Europas.

Die Erfindung Gottes

Thomas Römer

Wie konnte ein Gott unter vielen zu «dem Gott» werden? Das ist die Grundfrage, die Thomas Römer in seiner Untersuchung zu den Ursprüngen des Monotheismus beantwortet. Woher stammt dieser Gott? Was waren seine Attribute und wie lautete sein Name, bevor dieser zum unaussprechlichen Tabu wurde? In welchen Erscheinungsformen wurde er verehrt? Wie kam es, dass die anderen Gottheiten ihm gegenüber an Macht verloren? Im Lichte der historisch-kritischen Philologie und Exegese sowie unter Berücksichtigung der neusten archäologischen und epigraphischen Erkenntnisse zeichnet das Buch die Etappen der Er-Findung des einen Gottes über ein ganzes Jahrtausend nach – auf den Spuren eines Wetter- und Kriegsgottes, der nach dem «Sieg» über seine Rivalen zum einzigen, universellen und transzendenten Gott wurde. Die deutschsprachige Ausgabe wurde vom Autor vollständig überarbeitet und aktualisiert.

Kartographie und GIS

Karl Hennermann

Die Themen Kartographie und GIS (Geographische Informationssysteme) werden in der Einführungsliteratur in aller Regel getrennt behandelt, in der Ausbildungspraxis jedoch meist in einem Kurs zusammengefasst. Diese neuartige Einführung wird erstmals den Anforderungen des Studiums gerecht: Sie entspricht in ihrem Aufbau dem Grundkurs Kartographie und Datenverarbeitung, wie er für nahezu alle Geowissenschaftler verpflichtend angeboten wird. Das Buch erläutert kompakt aber umfassend, wie Karten Informationen speichern und wiedergeben. Darüber hinaus wird die technische Seite der Kartenherstellung, soweit sie für die Geowissenschaften erforderlich ist, gleich mitbehandelt. Anhand von Beispielen und Übungsaufgaben lernt der Leser, eigene Daten zu verarbeiten und Karten zu erstellen.

Das Römische Reich von Tiberius bis Nero

Babett Edelmann-Singer

Die Kaiser des julisch-claudischen Kaiserhauses gehören zu den faszinierendsten Figuren der römischen Geschichte. Augustus, der bekannteste von ihnen, begründete die Herrschaftsform des Prinzipats und damit die julisch-claudische Dynastie. Doch Tiberius, Caligula, Claudius und Nero lediglich als ›Nachfolger des Augustus‹ zu begreifen, wird ihnen nicht gerecht. Jeder dieser Kaiser prägte das Römische Reich anders und gestaltete seine Herrschaft individuell. Das Buch bietet einen fundierten Einstieg in die komplexen historischen Abläufe zwischen dem Herrschaftsantritt des Tiberius 14 n.Chr. und dem Tod Neros 68 n.Chr. Babett Edelmann-Singer beschreibt nicht nur die wichtigsten politischen und biografischen Ereignisse, sondern liefert auch eine verständliche strukturelle Analyse der Geschichte des frühen Prinzipats. Sie rekonstruiert die Zeit anhand zahlreicher epigraphischer, numismatischer, papyrologischer und archäologischer Quellen und thematisiert dabei immer wieder die Quellenarbeit.

Hatschepsut

Peter Nadig

Kaum eine Gestalt des Alten Ägypten ist so von Geheimnis und Faszination umgeben wie Hatschepsut. Nach dem Tod ihres Mannes und Bruders übernimmt sie die Regentschaft für ihren minderjährigen Stiefsohn und Neffen Thutmosis III. Schon bald jedoch führt sie die traditionelle Königstitulatur sowie die offiziellen Herrschaftsinsignien eines Pharao, und in den Bildnissen setzt sich die Darstellung als Mann durch. Hatschepsut stirbt nach einer Regierungszeit von nahezu 22 Jahren, einer blühenden Epoche, die mit Recht zu den Glanzzeiten der ägyptischen Geschichte gehört und von der ihre Bauwerke am Nil künden. Doch wer ist dieser rätselhafte Pharao und warum wird nach dem Tod des glanzvollen Herrschers die Erinnerung an ihn ausgelöscht? Peter Nadig legt eine wissenschaftlich zuverlässige Biographie vor, die sich auf die Originalquellen stützt – vor allem auf die Inschriften im Totentempel Hatschepsuts von Deir el-Bahari.

Von seelischer Selbstvergiftung und Hasskonserven

Barbara Gründler

Der Begriff Ressentiment hat in der Philosophie Friedrich Nietzsches eine herausragende Bedeutung und ist in neuester Zeit durch das Werk Peter Sloterdijks wieder in den Fokus des philosophischen Interesses geraten. Er bezeichnet einen schleichenden Prozess «seelischer Selbstvergiftung» (Max Scheler), der die Entstehung von Rachewünschen, Missgunst und «Hasskonserven» (Sloterdijk) begünstigt und den freien Lebensvollzug behindert. Die in diesem Buch vorgestellte Ressentimenttheorie eröffnet neue Perspektiven auf und für Helfer und Hilfesuchende im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie, und führt dabei auf ungewöhnlichen Denkwegen zu unkonventionellen Einsichten. Als anthropologische Theorie versteht sie sich zudem als Einladung für Fachfremde, die im Sinne Nietzsches Mut zum Selbstexperiment mitbringen. Sie sensibilisiert für eigene Ressentiments und entwirft Möglichkeiten der Überwindung, die als praktische Anwendung von Nietzsches Lebensbejahungsphilosophie verstanden werden können.

Erzähltheorie

Monika Fludernik

Das Standardwerk von Monika Fludernik führt kompakt und übersichtlich in die Grundlagen der Erzählforschung ein und macht mit den wichtigsten narratologischen Fragestellungen bekannt. Sie stellt die aktuellen erzähltheoretischen Ansätze und ihre Vertreter vor, erläutert die gebräuchliche Terminologie und leitet gezielt zur erzähltheoretisch fundierten Arbeit am Text an. In exemplarischen Musteranalysen wird die Leistungsfähigkeit der Erzähltheorie erprobt. Dabei wird die Erzähltheorie auch auf Fragen des Stils, der Metaphorik, der Zensur oder der visuellen Gestaltung von Romanen angewendet, die bisher nicht erzähltheoretisch untersucht wurden. Der Band wendet sich insbesondere an Studenten der Anfangssemester. Er eignet sich für Germanisten, Anglisten und Romanisten gleichermaßen. Die Textbeispiele entstammen den entsprechenden Literaturen.