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wbg Weltgeschichte Bd. II

Группа авторов

Die ›WBG Weltgeschichte‹ betrachtet – im Gegensatz zu bisherigen weltgeschichtlichen Darstellungen – die gesamte Menschheitsgeschichte erstmals unter dem Aspekt der globalen Zusammenhänge und Abhängigkeiten und bietet so einen modernen und zeitgemäßen Gesamtüberblick. Wer etwas über die Geschichte der Menschen auf dem Planeten Erde unter Berücksichtigung aller Zeiten und Kulturen erfahren möchte, kommt an diesem Werk, an dem bedeutende deutsche Fachvertreter der Geschichtswissenschaften mitgewirkt haben, nicht vorbei: »Sowohl ein universitärer Leserkreis als auch ein breiteres Publikum finden hier wichtige lesenswerte Darstellungen zu großen welthistorischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts« Historische Zeitschrift

Zorn und Vergebung

Martha Nussbaum

Wir leben in einer Kultur des Entschuldigens und Vergebens. Doch während einige Denker Vergebung als zu unterwürfig angreifen und die Vergeltung bevorzugen, kritisiert Martha Nussbaum in ihrem neuen Werk die Vergebung aus einem anderen Grund: denn in zwischenmenschlichen Beziehungen wird die Vergebung zu einem Mittel der Disziplinierung und Schuldzuweisung. Die bekannte Philosophin Martha Nussbaum erforscht, mit einem großen Repertoire von literarischen und philosophischen Referenzen, die Konzepte von Zorn und Vergebung im persönlichen und politischen Zusammenhang. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass diese nicht die richtige Antwort auf eine Kränkung sind. Ähnlich den griechischen Stoikern plädiert sie für eine Kultur der Gelassenheit. Nussbaum fordert, dass der Mensch sich bewusst wird, wie belanglos die meisten Kränkungen sind, und damit den Zorn erst gar nicht entstehen lässt.

Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts

Birger Petersen

Am 24. Februar 1607 fand im Palazzo Ducale von Mantua die Uraufführung der Favola d'Orfeo statt. Das Libretto der Komposition, eine Auftragsarbeit zum Karneval und zum 21. Geburtstag des Herzogs, stammte von Alessandro Striggio (1573-1630). Die Komposition des Orfeo stammt von Claudio Monteverdi – und der Tag der Uraufführung ist als Geburtsstunde der Oper, der Druck der Partitur zwei Jahre später als «Gründungsdokument der Oper» zu verstehen. Mit Monteverdis Orfeo beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der musikalischen Gattungen – eine neue Haltung in der Rezeption von Musik, die erschüttern kann und darf, ein Umbruch der herrschenden Zustände auf musikalischer wie musiktheoretischer und dazu musiksoziologischer Ebene – und die Geschichte der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. In diesem Band sind musikhistorische wie musiktheoretische Grundzüge der Musik im 17. und 18. Jahrhundert dargestellt. Ausgehend von einem für das jeweilige Thema des Kapitels relevanten historischen Text, der Anknüpfungspunkte für eine Kontextualisierung bietet, steht im Mittelpunkt immer das musikalische Kunstwerk in seinem kultur- und sozialhistorischen Umfeld.

Geschichte Israels

Wolfgang Oswald

Das Buch hat zwei Hauptteile: Wolfgang Oswald, Professor für Altes Testament an der Universität Tübingen, beginnt seine Darstellung bei der Entstehung des Königtums in Israel und stellt die wechselhafte Geschichte des Landes bis zum Ende des Persischen Reich dar. Michael Tilly, Leiter des Instituts für antikes Judentum und hellenistische Religionsgeschichte in Tübingen, knüpft mit den Entwicklungen zur Zeit Alexanders des Großen und seiner Nachfolger an und entfaltet die weitere Geschichte Israels bis zur Entstehung des rabbinischen Judentums im 3. Jahrhundert nach Christus. Auf Basis biblischer Texte, archäologischer Funde, Inschriften und zahlreicher weiterer Quellen entwerfen die beiden Autoren ein ebenso gründliches wie klar strukturiertes Panorama des antiken Israel mit besonderem Schwerpunkt auf den politischen Entwicklungen in der Region. Mit Zeittafeln, ausführlicher Bibliografie und Register.

Warum der Tod kein Sterben kennt

Joachim Wittkowski

Die meisten Menschen haben eine relativ einheitliche Vorstellung davon, wie das Sterben verläuft und was das Wesen des ›Totseins‹ ausmacht: In einem kurzen, oft im Zustand der Bewusstlosigkeit erfolgenden Übergang vom Leben zum Tod einerseits und im Verlöschen aller Vitalfunktionen andererseits. Die Autoren zeigen die Fragwürdigkeit solcher Denkmuster auf und führen neue, bislang nicht etablierte Sichtweisen ein. So geht das Buch z. B. der auf den ersten Blick überflüssig erscheinenden Frage nach, warum es schlimm ist, tot zu sein. Ein Kapitel widmet sich bewusst naiv gestellten Fragen, die wir alle im Bewusstsein unserer Vergänglichkeit in uns tragen. Für die Autoren ist hierbei eine unkomplizierte Vermittlung der Sachverhalte und das Aufwerfen von grundlegenden kritischen Fragen keine Gegensätzlichkeit, sondern eine Grundvoraussetzung ihres Ansatzes.

Wilhelm von Ockham

Volker Leppin

Drei sehr unterschiedliche Stationen prägten den Lebensweg Wilhelms von Ockham, der als einer der faszinierendsten Denker des Mittelalters gilt: seine Lehrtätigkeit als Theologe in Oxford, der Häresieprozess am päpstlichen Hof in Avignon und – nach seiner Flucht – seine fast zwanzigjährige Stellung als Berater Kaiser Ludwigs des Bayern. Volker Leppin erschließt Ockhams Biographie, indem er sie aus der inneren Entwicklung seiner theologischen, philosophischen und politischen Schriften rekonstruiert. Zugleich bettet er Ockham stets in die ihn bestimmenden sozialen und politischen Zusammenhänge – Universität, Kurie und Kaiserhof – ein. Dadurch gelingt es ihm nicht nur, Ockhams oftmals abstrakte Ideensysteme allgemein verständlich darzustellen und gängige Deutungsmuster zu korrigieren, sondern auch ein lebendiges Bild von den geistigen Auseinandersetzungen im 14. Jahrhundert zu zeichnen.

Der Mufti von Jerusalem

Klaus Gensicke

Amin el-Husseini (ca. 1895–1974), der Mufti von Jerusalem, war die höchste religiöse wie auch politische Autorität der Palästinenser. In den 30er und 40er Jahren kollaborierte er offen mit den Nationalsozialisten, 1941–1945 lebte er in Berlin. Sein nationaler Extremismus, sein offener Antisemitismus und sein Bündnis mit dem Faschismus diskreditiert die Sache der Palästinenser bis heute. Wer aber war Amin el-Husseini, der aus einer der führenden palästinensischen Familien stammte? Was führte ihn der Herrenmenschen-Ideologie der Nationalsozialisten entgegen? Und welche Pläne hatte diese mit dem ungewöhnlichen Verbündeten? Klaus Gensicke zeichnet die Biographie dieses radikalen Politikers nach. Er schildert die Vorgeschichte bis zu seiner Wahl zum Mufti, seine verhängnisvolle Anbiederung an den italienischen Faschismus und den Nationalsozialismus und seine Versuche, nach dem 'Dritten Reich' politisch wieder Fuß zu fassen. Es ist die Biographie einer schillernden Figur, die für den israelisch-palästinesischen Konflikt bis heute bedeutsam ist.

Geoinformatik

Manfred Ehlers

Geoinformatik beschäftigt sich mit dem Wesen und der Funktion geographisch-raumbezogener Information (Geoinformation) und ihrer Bereitstellung in Form von Geodaten. Unterschiedliche Disziplinen benötigen Geoinformationen, um bestimmte Fragestellungen bearbeiten zu können, und Geodaten sind eine wichtige Grundlage für raumbezogene Entscheidungsprozesse. Kein geowissenschaftlicher Studiengang kommt ohne Computerunterstützung aus. An vielen Hochschulen gibt es Studiengänge, die sich speziell der angewandten Geoinformatik widmen. Darüber hinaus erkennen immer mehr Disziplinen die Notwendigkeit von Geoinformationen. Gerade ›Nicht-Geoinformatikern‹ soll hiermit ein kompakter Überblick über die Konzepte und den gesamten Ablauf der Verarbeitung von Geoinformationen gegeben werden – ausgehend von der Erfassung über Verwaltung und Analyse bis zur Präsentation. Nach der Vermittlung des Grundlagenwissens werden schließlich die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Geoinformatik erläutert.

Theoderich der Große

Группа авторов

Obwohl Theoderich aus einer eher unbedeutenden Familie stammte, wurde er zum mächtigsten germanischen Herrscher der Völkerwanderungszeit. Früh war er mit dem Römischen Reich in Kontakt gekommen und konnte die Gunst des oströmischen Kaisers gewinnen. Sein Verhältnis zum Kaiser verschlechterte sich jedoch, als er für seine Goten ein besseres Siedlungsgebiet außerhalb des Balkans suchte. In einem vier Jahre währenden Krieg eroberte er Italien und besiegte den dort herrschenden Odoaker. Nach zähen Verhandlungen erkannte Kaiser Anastasius ihn schließlich als König an und verlieh ihm die kaiserlichen Herrschaftsabzeichen. Während Theoderichs 33jähriger Herrschaft erlebte Italien eine neue Blütezeit. Frank Ausbüttel zeichnet die Stationen nach, die Theoderich letztendlich die Herrschaft über einen großen Teil des Weströmischen Reiches einbrachten. Seine Haltung gegenüber der katholischen Kirche und den Juden sowie innenpolitische Fragen und Verwaltungsstrukturen werden ebenso geschildert wie seine außenpolitischen und militärischen Leistungen.