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Menschenwürde nach Nietzsche

Stefan Lorenz Sorgner

In der Auseinandersetzung mit Nietzsches Kritik der Menschenwürde nimmt dieses Buch zugleich Stellung zur aktuellen Diskussion. Wie ist die gegenwärtige Norm der Menschenwürde, wie sie auch im Grundgesetz enthalten ist, vor dem Hintergrund der Theorien des vehementen Moralkritikers Nietzsche einzuschätzen? Welchen Stellenwert hat die Würde des Menschen im Zeitalter des Posthumanismus überhaupt? Im ersten Teil skizziert der Autor zunächst die wichtigsten philosophischen Konzeptionen der Menschenwürde von Cicero bis Kant. Dabei macht er deutlich, welche Probleme die gegenwärtige Rezeption historischer Konzeptionen aufwirft. Der zweite Teil ist der ausführlichen Darstellung von Nietzsches Kritik der Menschenwürde gewidmet. Daraus ergeben sich wichtige Impulse für die gegenwärtige Diskussion und konkrete Hinweise, wie ein tragbarer Begriff der Menschenwürde für die Zukunft aussehen könnte.

Geschichte in Bewegung

Christian Domenig

Das Ende der 1980er Jahre brachte nicht nur große politische Umbrüche in Europa, sondern auch einen Paradigmenwechsel in der Geschichtswissenschaft. Fortan wird die Mediävistik nicht mehr von politischer Geschichte und der Darstellung von Strukturen dominiert. Vielmehr steht seitdem der Mensch in allen seinen Lebensäußerungen im Mittelpunkt der historischen Betrachtung. Die Kombination von Kulturgeschichte, Historischer Anthropologie und Alltagsgeschichte entfesselte eine kreative Dynamik, durch die unser Verständnis von der Vergangenheit erheblich geschärft wurde. Christian Domenig beschreibt gut lesbar die neuen, erhellenden Wege in eine vermeintlich finstere Epoche.

Städte in der Frühen Neuzeit

Ulrich Rosseaux

Die Stadt der Frühen Neuzeit war der Motor der Wirtschaft und des Fortschritts, sie war kulturelles Zentrum und Heimstätte des sich entwickelnden Bürgertums. Aufbauend auf einer systematischen Darstellung der frühneuzeitlichen städtischen Demographie und der verschiedenen Stadttypen behandelt Ulrich Rosseaux all diejenigen entscheidenden Vorgänge, die die weitere Entwicklung von Bürgertum und Stadt bis ins 19. Jahrhundert hinein am nachhaltigsten geprägt haben. Er zeichnet die Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nach, schildert das Verhältnis von Stadt, Kirche und Religion sowie von Stadt und Umwelt und behandelt abschließend ausführlich das alltägliche Leben in der Stadt. Die frühneuzeitliche Stadt ist ein überreicher Kosmos, dessen Strukturen hier klar und anschaulich offen gelegt werden.

Römische Fragen

Plutarch

Die Quaestiones Romanae Plutarchs, verfasst am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr., bieten in einem Wechsel von über hundert Fragen und Antworten zahlreiche ›antiquarische‹ Details zur Geschichte und Mythologie des antiken Rom. Aufgrund der eigentümlichen Anordnung dieser Römischen Fragen war man bisher der Meinung, es handle sich um einen ungeordneten Zettelkasten mit höchst wertvollen Einzelinformationen. Aufgrund seiner genauen Untersuchung des Textes kann John Scheid nun aber zeigen, dass das Büchlein äußerst raffiniert aufgebaut ist: Sein Gerüst bildet die stadtrömische Topographie: Plutarch nimmt den Leser mit auf einen virtuellen Spaziergang im Herzen Roms. Er führt den Wanderer auf bekannten Straßen und Plätzen herum und erläutert dabei mit Blick auf bewusst ausgewählte Orte und Gebäude die verschiedensten Bräuche des römischen Gemeinwesens. So erschließen sich die Quaestiones Romanae erstmals als eigenständiges, wohldurchdachtes und anspruchsvoll komponiertes Werk.

Wörterbuch alttestamentlicher Motive

Группа авторов

Das »Wörterbuch alttestamentlicher Motive« erleichtert das Verständnis der alttestamentlichen Texte und erschließt die Bedeutung ihrer Themen und Motive. Rund 120 Artikel beschreiben die altorientalischen Wurzeln zu jedem Motiv und erwähnen die Wirkungsgeschichte, die zumeist über das Neue Testament in die abendländische Literatur-, Kunst- und Musikgeschichte führt. Das Nachschlagewerk wendet sich sowohl an Nicht-Theologen, an Literaturwissenschaftler oder Kunsthistoriker, die in ihrer Arbeit mit alttestamentlichen Motiven und Themen konfrontiert sind, als auch an Theologen. Es ist ein unverzichtbares Hilfsmittel und ein umfassendes, anschauliches Überblickswerk, das mit vielen Verweisen für den Gebrauch in Studium und Forschung ideal ist.
Weiterführende Informationen und die Webseite des Projekts finden Sie unter: atmotive.ch

Schiller

Monika Carbe

Die Geschichte Schillers hört 1805 mit dem Tod des Dichters nicht auf. Unser Schillerbild ist ein Produkt vieler zeitbedingter Interpretationen. Monika Carbe beschreibt, wie gleich nach dem Tod Schillers sein Umfeld daran arbeitete, ihn zum Mythos zu erheben. Schnell entstand das Bild des Nationaldichters, dessen Bedeutung Goethe noch überragte. Schiller war auf nationalen Feiern des 19. Jahrhunderts genauso präsent wie im Ersten Weltkrieg, in sentimentalen Büchern ebenso wie natürlich in wissenschaftlichen Abhandlungen. Sogar die Nazis bedienten sich des Dichters, um ihr Regime kulturell aufzuwerten. Heute ist der Dichter in Deutschland und darüber hinaus allgegenwärtig – in vielen Werkausgaben und in Events, in Biographien und in Kritiken.

Wagners Antisemitismus

Dieter David Scholz

Richard Wagner und die Juden – das Thema ist so umstritten wie belastet und von nicht nachlassender Aktualität. Es gehört zweifellos zu den schmerzlichsten Kapitel der deutschen Kulturgeschichte. Vor allem Wagners Aufsatz »Das Judentum in der Musik« von 1850, dessen Bedeutung weit über das Musikleben hinausgeht, hat eine verhängnisvolle und im vergangenen Jahrhundert todbringende Ideologie in ihrer Wirkungskraft verstärkt und zugespitzt. Denn der Antisemitismus war eine geradezu zentrale Obsession des genialen Musikers und Komponisten. Wer sich mit Wagner und dessen Antisemitismus auseinandersetzt, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

Geschichte der Juden Mitteleuropas 1500-1800

Stefan Litt

Das Judentum ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte, aktiv wie passiv, als Gestalter, Untertan und häufig auch als Opfer. Im Spätmittelalter wurden die meisten Juden aus den größeren deutschen Territorien verdrängt. Auf den Geldhandel und das Kleinhändlertum beschränkt, versuchten sie sich einen erträglichen Platz in der Gesellschaft zu sichern. Nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges konnte sich jüdische Existenz in deutlich vorteilhafterer Weise und in weiteren Regionen und Territorien entwickeln. Im 18. Jahrhundert wurden durch die Aufklärung die Grundlagen der jüdischen Emanzipation in der Moderne gelegt, andererseits gab es noch immer tiefe traditionelle Frömmigkeit und Mystizismus.
Stefan Litt bringt uns klar strukturiert die Geschichte des mitteleuropäischen Judentums in der Frühen Neuzeit nahe – ein umfassender, knapper Überblick auf neuestem Wissensstand!

Geschichte der abendländischen Philosophie

Anthony Kenny

Diese Philosophiegeschichte setzt neue Maßstäbe! Anthony Kenny ist in seinem vierbändigen Werk etwas gelungen, wonach man im deutschen Sprachraum vergeblich sucht: eine ohne Vorkenntnisse verständliche, ja sogar unterhaltsam geschriebene Philosophiegeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Der renommierte britische Philosoph erzählt die abenteuerliche Geschichte der Philosophie explizit aufbereitet für einen breiten Leserkreis. Dabei gelingt es ihm meisterlich, nicht nur Philosophen sowie relevante Themen und Fragen vorzustellen, sondern er verbindet gekonnt die Darstellung der Ereignisgeschichte und einzelner Denker mit einer Erläuterung der Problemgeschichte und philosophischen Argumentation. So bekommt der Leser nicht nur einen fundierten historischen Überblick, sondern kann Themen auch durch die Jahrhunderte hindurch verfolgen. Mehr als nur ein Geheimtipp, ist diese neue, zeitgemäße Philosophiegeschichte längst auf dem Weg zum Standardwerk. Mit vielen Abbildungen, Zeittafeln, Bibliographie und Register. Dieser Band behandelt die Philosophiegeschichte der Neuzeit.

Kinderärztin Dr. Martens Box 8 – Arztroman

Britta Frey

Als ihr Mann Rüdiger sie verlässt, bricht für Roxanne eine Welt zusammen. In ihrem Schmerz ist sie nahezu handlungsunfähig und vernachlässigt sich und ihre 8-jährige Tochter Jennifer. Da holt ihr Vater, Alfred Konrads, sie zu sich nach Hause und versucht, sie wieder aufzubauen. Jennifer vermisst ihren Vater und leidet sehr unter den neuen Verhältnissen, die sie sich nicht erklären kann…