Marie-Lou Schnellinger trifft sich mit drei Männern, die alle drei in sie verliebt sind. Sie jedoch fühlt sich mit ihnen nur befreundet. Bastian ist ein Träumer, Mark die Zuverlässigkeit in Person – und Linus ihr Kumpel und ein Draufgänger. Aber dann passiert ein Unglück, bei dem nicht nur Marie-Lou in Lebensgefahr gerät. Und plötzlich verändert sich alles, auch Marie-Lous Blick auf ihre Freunde.
"Hey, hör sofort auf, meine Freundin zu belästigen." Linus Vegebank baute sich vor einem Mann auf, der höchstens einen Zentimeter kleiner als er selbst und um einiges breiter in den Schultern war. Der Typ grinste verächtlich und ließ die Arme schwingen, als wolle er sie schon einmal für den ersten Schlag lockern. Er sah aus wie Mr. Muskelmann persönlich. Vermutlich verbrachte er jeden Tag ein paar Stunden in einem Fitness-Studio, um seinen prachtvollen Körper zu stählen. Marie-Louise Schnellinger, von allen nur Marie-Lou genannt, zupfte Linus am Ärmel. «Lass uns gehen», bat sie. «Echt, Linus, ich will keinen Ärger.» Den anderen Mann würdigte sie keines Blickes. Er hatte sie tatsächlich belästigt. Sie konnte sich normalerweise gut selbst wehren, aber der hier war einer von der unangenehmen Sorte. Undenkbar, dass sie nicht mit ihm tanzen wollte, ihm widerstand schließlich keine! Sie fand solche Männer grässlich, und das hatte sie ihm unklugerweise auch noch gesagt. Jedenfalls: Auf die paar Minuten ohne Linus hätte sie gern verzichtet. Und natürlich war wieder weit und breit niemand bereit gewesen, ihr zu Hilfe zu kommen, typisch! Sie hatte bereits beschlossen, diesem Club keinen zweiten Besuch abzustatten, da konnte er noch so angesagt sein. Der Breitschultrige begann zu lachen. "Du heißt Linus?
Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Wieso sagst du ihnen denn nicht, dass du nicht fahren willst?", fragte Franziska von Alvern ihre Schwester Lucie verwundert, sobald ihre Mutter das Zimmer verlassen hatte. Franziska war siebzehn Jahre alt, und zu ihrem größten Kummer sah sie der bewunderten älteren Schwester überhaupt nicht ähnlich. Lucie hatte üppige dunkelrote Locken, schöne grüne Augen in einem klassisch geschnittenen Gesicht und einen biegsamen, weiblich gerundeten Körper. Sie war, nicht nur in Franziskas Augen, eine außergewöhnlich schöne Frau. Da fiel es schwer, sich damit abzufinden, dass man selbst dünn und blond war und sich die ersehnten Kurven nur zögerlich einstellen wollten. «Ich meine, wenn du doch schon weißt, dass es ein völlig sinnloser Besuch ist?!», fuhr Franziska fort. «Ein Besuch auf Sternberg ist nie sinnlos, Franzi», wies Lucie die Jüngere zurecht. «Du wirst dich doch hoffentlich noch daran erinnern können, wie viel Spaß wir dort immer hatten?» «Klar erinnere ich mich – aber wenn du sicher bist, dass Mama und Papa dich mit diesem Alexis verkuppeln wollen und wenn der so ein Langweiler ist …» Franziska zuckte mit den Schultern. «Du könntest ihnen einfach sagen, dass er kein Mann für dich ist, dann würden sie sich keine Hoffnungen mehr machen. Und wir könnten mal wieder zusammen nach Sternberg fahren und dort unseren Spaß haben, ohne dass du dich mit einem Mann beschäftigen musst, der dich von vornherein überhaupt nicht interessiert.» Lucie stand vor einem großen Spiegel und probierte verschiedene Frisuren aus. «Ich fahre!», wiederholte sie in entschiedenem Tonfall. «Niemand soll mir nachsagen können, dass ich störrisch bin und meinen Eltern nicht einmal einen kleinen Gefallen tue, wenn sie mich darum bitten.» Sie drehte sich mit breitem Lächeln zu Franziska um.
Karina Siegmund will nach einer Erbschaft eine Wohnung kaufen und bekommt ein Angebot von einem sympathischen Mann, das sie nicht ablehnen kann: Alles passt perfekt zu ihren Plänen. Auch ihre skeptischen Eltern müssen zugeben, dass die Wohnung einen einmaligen Glücksfall darstellt. Nur Karinas Kollege Leander Brüggemann nervt sie mit kritischen Fragen, dabei schätzt sie ihn eigentlich sehr. Doch dann macht sie eine seltsame Beobachtung, und auch Leander entdeckt ein paar Ungereimtheiten.
"Woher hatte Tante Agnes bloß so viel Geld?", fragte Karina Siegmund ihre Eltern. «Ich meine, ich wusste ja, dass sie nicht arm ist, aber dass es da um solche Summen geht … also, davon hatte ich keine Ahnung!» «Ich wusste es schon», erwiderte ihr Vater Wolfgang, von dessen vor wenigen Wochen verstorbener Tante hier die Rede war. «Aber da sie selbst nicht gern über ihr Vermögen gesprochen hat, habe ich es auch nicht getan. Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass sie uns so großzügig bedenken würde.» «Du bist ihr Neffe, Papa, dich hat sie praktisch aufwachsen sehen …» «Dich auch. Nachdem deine Oma gestorben war, war sie ja an deren Stelle gerückt.» «Trotzdem», sagte Karina. «Dass sie dich oder euch in ihrem Testament bedenkt, war zu erwarten. Aber dass ich auch etwas erbe, und dann noch so viel, hätte ich niemals erwartet.» «Wenn die Erbschaftssteuer abgezogen ist, wird es schon nicht mehr so viel sein», warf Karinas Mutter Barbara ein. «Es wird auf jeden Fall fast eine Viertelmillion übrig bleiben, ich habe mich erkundigt. Eine Viertelmillion, stellt euch das doch mal vor!», sagte Karina mit leuchtenden Augen und setzte dann fast nüchtern hinzu: «Das ist auf jeden Fall genug, um mir eine kleine Wohnung zu kaufen.» Barbara und Wolfgang sahen ihre hübsche, unternehmungslustige Tochter mit den wilden dunkelbraunen Locken erstaunt an.
Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Ich habe mich leider gezwungen gesehen, unseren Familienrat einzuberufen", sagte Alma Gräfin von Hedestein mit kalter Stimme. «Benjamin, hast du uns etwas zu sagen?» Benjamin von Hedestein, ihr ältester Enkel, erbleichte. Er hatte geahnt, was folgen würde, doch bis zu diesem Moment noch immer gehofft, es gebe einen anderen Grund für diesen Termin als sein eigenmächtiges Verhalten. Wie hatte sie davon erfahren? Er war so sicher gewesen, dass noch niemand in der Familie ahnte, was er getan hatte! Was sollte er jetzt sagen? Was konnte er sagen? «Wir warten!» Kalt und scharf zerschnitt Almas Stimme die Stille, die sich nach ihrer Frage ausgebreitet hatte. Benjamin hob den Kopf, sah in lauter fragende Gesichter, begegnete dem unsicheren Blick seiner Frau, die so unwissend war wie alle anderen hier im Raum. Alle, außer Alma und ihm selbst. «Ich habe …», begann er, doch sofort versagte ihm die Stimme, er musste sich räuspern. Seine Handflächen waren feucht, ihm war übel, und er fing an zu schwitzen. Mit welchen Worten sollte er erklären, was er getan hatte? Es kam ihm jetzt selbst ganz ungeheuerlich vor, dass er, ohne den Familienrat einzuschalten, wie es üblich war, mit den Rücklagen der Firma … spekuliert hatte. Ja, so musste man das wohl sagen. Er hatte sich eingeredet, ein seriöses, Gewinn versprechendes Geschäft abgeschlossen zu haben, in Wirklichkeit aber hatte er sich auf eine ziemlich undurchsichtige – jedenfalls für ihn – Transaktion eingelassen.
Julia und Oliver verbringen eine wundervolle Nacht miteinander, aber Oliver liebt seine Freiheit, er will sich nicht binden und sagt das auch ganz offen. Julias Kummer ist groß, und dann landet sie auch noch in der Notaufnahme der Kayser-Klinik! Aber nicht nur bei diesen beiden geht es rund: Auch Emma und Kevin haben Probleme, ebenso wie Lara und Konstantin und Mia und Noah. Die Welt der Liebe scheint auf dem Kopf zu stehen …
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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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"Kann ich bei dir vorbeikommen?", fragte Amelie. «Blöde Frage, natürlich kannst du», erwiderte Marina. «Was ist passiert?» «Er … er war hier. Und ich bin ausgerastet. Ich wollte es nicht, ehrlich nicht, es ist einfach passiert. Er hat dann noch mindestens zehn Mal geklingelt, aber ich habe ihn vor der Tür stehen lassen. Dabei … dabei hätte ich ihn so vieles fragen wollen, aber irgendwie …» «Bleib, wo du bist, ich bin gleich da», sagte Marina. Zehn Minuten später saß sie mit Amelie in deren Wohnzimmer und ließ sich noch einmal erzählen, wie sich die erste Begegnung zwischen ihr und Antonias Vater Johannes von Dreesen abgespielt hatte. «Und zum Schluss habe ich ihm mit Schwung die Tür vor der Nase zugeknallt.» «Und sie nicht wieder geöffnet, obwohl er mehrmals geklingelt hat?» Amelie nickte. «Ich weiß auch nicht, was mich so auf die Palme gebracht hat, ehrlich, ich kann es nicht erklären.» «Wie sieht er denn aus? Tonis Vater, meine ich?» "Seine Nase ist ein bisschen schief, das macht sein Gesicht interessant.
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Niemals werde ich dich lieben! «Werdet ihr ohne mich zurechtkommen?», fragte Baronin Sofia von Kant besorgt. Baron Friedrich umarmte seine Frau. «Du tust ja gerade so, als ließest du uns in der Wildnis zurück, Sofia! Wir sind hier auf Schloss Sternberg, wo wir alle seit vielen Jahren sehr gerne leben. Für uns kocht eine erstklassige Köchin, die beste weit und breit. und …» Sie legte ihm einen Finger auf den Mund, um ihn am Weitersprechen zu hindern. «Das meine ich doch gar nicht, Fritz! Dass ihr nicht verhungert, während ich bei Amanda bin, und dass ihr auch sonst gut versorgt seid, ist mir schon klar.» Er konnte es nicht lassen, sie noch ein bisschen aufzuziehen. «Du meinst, wir brauchen dich, um Streit zu schlichten und Rat in wichtigen Fragen des Lebens einzuholen?» Sie sah seine Augen blitzen und musste lachen. «Ich habe deinen Spott wohl verdient, ich tue wahrhaftig, als ginge es hier nicht ohne mich. Aber es ist ja auch schon sehr lange her, dass ich einmal ohne dich verreist bin. Und wann habe ich die Kinder das letzte Mal allein gelassen? Daran kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.» Sie lehnte sich an ihn. «Ich werde euch schrecklich vermissen, Fritz.»
Viktoria Schönemann lernt den charmanten Jonathan von Stetten kennen. Er hat einen Ruf als unverbesserlicher Frauenheld, und so weist sie ihn mehrfach ab. Doch Jonathan kann hartnäckig sein, wenn er Widerstand spürt. Er wirbt um sie und stellt fest, dass er es zum ersten Mal in seinem Leben ernst mit einer Frau meint. Aber wie soll er Viktoria davon überzeugen? Das ist ihm noch nicht gelungen, als er krank wird. Zunächst hält er seinen Husten und die Übelkeit für Begleiterscheinungen einer Erkältung, doch dann bricht er auf der Straße zusammen. In der Kayser-Klinik stellt Leon Laurin eine Lungenentzündung fest. Jonathans Zustand verschlechtert sich schnell …
Teresa Kayser wird entführt, als sie abends ihren Laden verlassen will. Schon wenig später geht eine schriftliche Lösegeldforderung bei Joachim Kayser ein, der vor Angst außer sich ist. Leons Schwager Andreas, der bei der Kripo ist, kommt die Sache sofort merkwürdig vor: Die verlangte Summe ist gering, der Brief für eine Entführung ungewöhnlich. Nach einer professionellen Erpressung sieht es nicht aus. Das Opfer wird derweil von heftigen Kopfschmerzen geplagt. Kurz darauf verliert Teresa das Bewusstsein!
Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Was meinst du, Albert?", fragte Kurt Wille. «Schaffen wir das bis heute Abend?» Die junge Frau, die er mit «Albert» angesprochen hatte, schob sich ihren Bauhelm in den Nacken und betrachtete nachdenklich den noch nicht vollendeten Brückenpfeiler. Sie hatte dunkle kurzgeschnittene Haare, ebenfalls dunkle Augen und ein sehr ausdrucksvolles Gesicht. Wer sie nur flüchtig ansah, konnte sie zunächst für einen jungen Mann halten, zumal sie wie alle anderen hier einen Blaumann trug. Erst bei näherem Hinsehen fielen der volle Mund, die weiche Rundung ihrer Wangen und ihre zarte Haut auf. «Ja», beantwortete sie die Frage ihres Kollegen jetzt mit großer Entschiedenheit. «Wenn wir uns ranhalten, schaffen wir das!» «Ihr habt es gehört, Jungs!», dröhnte Kurt, ein blonder Riese mit hellblauen Augen und beeindruckend breitem Kreuz. «Zeigen wir den Bürohengsten mal, wozu echte Männer imstande sind!» Er grinste. «Entschuldige, Albert, ist nicht persönlich gemeint.» «Weiß ich doch, Kurt!» Albertina von Braun lachte vergnügt, dann drehte sie sich um und ging wieder an die Arbeit. Sie war schneller als die meisten ihrer männlichen Kollegen, und sie hatte sich deren Respekt innerhalb kürzester Zeit verschafft. Als Bau-Ingenieurin war sie in eine Männerdomäne eingebrochen, aber das hatte sie vorher gewusst, und sie war bereit gewesen, einiges einzustecken für ihren Traumberuf.