Fürstenkinder

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    Fürstenkinder 17 – Adelsroman

    Hella Birken

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    "Hör mal, Claudia, das kann doch nicht wahr sein! Dein Vater ist der gütigste und beste Mensch der Welt, und niemals würde er dich zwingen, den unsympathischen, ältlichen Ulf von Winters zu heiraten. Das kann ich einfach nicht glauben." Ulla von Rammen sah abwartend auf ihre Freundin Claudia von Trewitz, doch diese hatte offenbar nicht die Absicht zu antworten. Ihre übergroßen Augen in dem schmalen, feingeschnittenen Gesicht glühten in einem unnatürlichen Feuer, ihr Blick ruhte auf den fernen bewaldeten Hügeln, aber es war offensichtlich, daß sie diese nicht sah. Sie sah eine Welt, in die die Freundin ihr nicht zu folgen vermochte. Ihre schmalen, gepflegten Hände ruhten in ihrem Schoß, nur hin und wieder zuckten sie nervös und verrieten den Aufruhr in ihrem Innern. Hier oben auf dem Hügel, dem Lieblingsplatz der Freundinnen, herrschte eine fast sonntägliche Ruhe. Selbst die Vögel hatten ihr Zwitschern eingestellt, und die Gräser und Blumen ließen traurig die Köpfe in der mittäglichen Sommerhitze hängen. Das Tal lag flirrend im Sonnenschein und wirkte wie ausgestorben. «Verzeih, Ulla, aber ich war weit fort in meinen Gedanken» «Auch das wird nun bald ein Ende haben – unsere herrlichen Stunden hier auf dem Kaiserberg…» «Hör' auf, so zu reden», sagte betont energisch die ältere Ulla. «Du redest dir das alles nur ein. Gut, vielleicht hat dein Vater einmal eine Andeutung gemacht, daß ihm der reiche Ulf als Schwiegersohn nicht ungelegen käme. So denkt sich jeder Vater, der seine Tochter gern gut versorgt sehen möchte; aber das heißt noch lange nicht, daß er wirklich von dir erwartet, daß du ohne Liebe heiratest. Mein Gott, Claudia, dein Vater liebt dich doch… Ich habe dich oft um diese Liebe beneidet, und niemals würde er zulassen, daß du unglücklich wirst.» «Das ist es ja eben, was ich nicht verstehe»

    Fürstenkinder 16 – Adelsroman

    Regine König

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    "Hallo, he! Hab' ich dich endlich!" Janos Graf Hohenhorsts Stimme dröhnte über die Weite der Koppeln und Wiesen bis hin an den angrenzenden Wald. Seit über drei Wochen bemühte er sich nun schon, jenem seltsamen Dieb auf die Spur zu kommen, der ihm alltäglich seinen Rapphengst Türk, den er um die Mittagsstunde an der Fohlenweide anzukoppeln pflegte, wegritt, um ihn allerdings nach zwei Stunden wieder zurückzubringen. Ein Dieb im engeren Sinn war der bis jetzt unbekannte Reiter also nicht. Trotzdem handelte es sich um eine höchst unangebrachte und strafbare Handlung. Und jetzt, in diesem Augenblick, da der Mittag quälend heiß über dem weiten Land stand, hatte Graf Janos den Fremden zum ersten Male gesehen. Er jagte jetzt schon dem Wald zu. Der Mann sah nur einen sehr hellen wehenden Schopf und eine Gestalt, die so schmal sein mußte, daß sie sich kaum vom Pferderücken abhob. Und Türk läßt es sich gefallen! dachte Graf Janos. Türk reagiert sonst allein auf mich, ist übernervös, wenn ein Fremder ihm auch nur einen Schritt zu nahe kommt. Irgendwie imponierte ihm dieser Reiter, den er nicht kannte. Heute aber werde ich ihn stellen! Der Mann schwang sich auf den Rücken des bereitstehenden Astor. Astors Schnelligkeit war weltbe­rühmt, ein Pferd, das mehrere Rennen gewonnen hatte. «Los, komm!» flüsterte Graf Janos dem Fuchshengst ins Ohr. Da flog das schöne Tier wie im Sturm dahin. «Hallo, he!»

    Fürstenkinder 18 – Adelsroman

    Aliza Korten

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    Geraldine Feller strich sich lässig die Haarsträhne zurück, die ihr der Seewind in die Stirn geweht hatte. Aber obwohl sie braun gebrannt und ausnehmend hübsch war, fühlte sie sich recht verlassen in dem ausgelassenen Treiben am Strand und schickte hin und wieder einen betrübten Blick über die bunten Strandkörbe und die Burgen aus Sand. Überall hatten sich fröhliche Gruppen gebildet; es wurde gelacht, gespielt – einsame Menschen wie Geraldine schien es im Seebad nicht zu geben, keinen einzigen. In diesem Augenblick flog ihr ein großer bunter Wasserball ziemlich unsanft an den Kopf. Geraldine richtete sich auf und sah einen Jungen von etwa fünf Jahren atemlos hinter dem Ball herlaufen. Geraldines angeborene Schüchternheit wich, als sie feststellte, daß es sich um ein Kind handelte, dem der Ball zu gehören schien. Sie sprang auf und lief ebenfalls dem Ball nach, der aufs Wasser wollte. Mit ihren langen Beinen schaffte sie es schneller als der kleine Bursche. «Hier hast du ihn wieder!» rief sie und warf dem Jungen seinen Ball zu. «Danke.» Dunkle Kinderaugen blickten unter kontrastierendem weißblondem Haar zu ihr auf. Es waren so schöne Augen und ein Gesichtchen, das man nicht vergessen konnte, wenn man nur ein einziges Mal hineingeschaut hatte. Jedenfalls erschien es Geraldine so. «Mach schon, Tim!» Zu Geraldines Verwunderung erklang jetzt direkt hinter ihr ein ungeduldige Kinderstimme. Sie drehte sich um und zweifelte einen Augenblick, ob sie wache oder träume. Die gleichen großen dunklen Augen, die gleichen hellen Haare, eine ebenso feine Zeichnung der Nase, sogar die winzigen Sommersprossen waren vorhanden. Und der Badeanzug war selbstverständlich auch der gleiche. Geraldine stellte sich so, daß sie beide Kinder sehen konnte.

    Fürstenkinder 10 – Adelsroman

    Lieselotte Immenhof

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    Berthold von Svedlund ging mit großen, eiligen Schritten durch die weiten Räume seines Schlosses, hier und da vor einem der kostbaren Gemälde einen Augenblick verweilend. Alexis, sein fünfjähriger Sohn, lief trippelnd hinter ihm her, so schnell ihn seine kleinen Beinchen tragen konnten. «Papi, Papi!» rief er aufgeregt, «warum rennst du denn so?» Graf Berthold blieb stehen und schaute auf seinen dunkelhaarigen Sprößling hinab. «Weshalb bist du nicht bei Dorle geblieben?» fragte er und strich seinem Sohn mit einer flüchtigen Geste über den Kopf. «Du störst mich jetzt nur!» Alexis blickte mit großen dunklen Augen seinen Vater an. «Warum störe ich dich?» Berthold von Svedlund wurde ungeduldig, doch er bemühte sich, es das Kind nicht merken zu lassen. «Weil ich noch allerhand für unsere Reise bedenken muß!» «Bleiben wir lange fort?» Bertholds Blick streifte die Bilder, die an den Wänden des Festsaales hingen, und seine Gedanken waren wieder weit weg. Alexis zupfte ihn am Ärmel. «Papi!» erinnerte er ihn mit leisem Stimmchen. Graf Berthold lächelte, und für einen kurzen Augenblick lösten sich seine gespannten Züge und bekamen einen weichen, beinahe zärtlichen Ausdruck. «Wir werden so lange fortbleiben, wie es uns gefällt», antwortete er.

    Fürstenkinder 13 – Adelsroman

    Viola Marquardt

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    Im sogenannten kleinen Speisesaal saßen die Möllns beim ersten Frühstück. Gräfin Juliane, Graf Hubertus, ihr Sohn, und die Gräfin Alma, ihre Tochter, sowie deren Gatte, Graf Severin Paumgartten. Der kleine Speisesaal war, wie fast alle Räume des Schlosses Kreuth, von düsterer Vornehmheit. Die dunkel getäfelten Wände, die schweren alten Sessel mit ihren unbequem geschnitzten Lehnen, der holländische Kronleuchter aus nachgedunkeltem Kupfer und die in düsteren Farben gehaltenen Ölgemälde, die Stilleben und Jagdszenen darstellten – alles schien darauf abgestimmt, den in diesem Raume Speisenden den Appetit zu verderben. Die Fenster waren zu hoch, aber es fiel durch sie nur eine grünliche Dämmerung hinein, da Gräfin Juliane sich nicht entschließen konnte, die riesigen alten Ulmen schlagen zu lassen, die Licht und Luft von dem Schlosse fernhielten. Die Möllns aßen wenig und wechselten nur wenige halblaute Worte miteinander. Es war, als läge ein Druck über den hochgewachsenen Gestalten, deren Familienähnlichkeit verblüffend stark hervortrat – sogar bei Graf Severin, der zwar ein Paumgartten, aber immerhin ein Vetter zweiten Grades seiner Frau war. Gräfin Juliane war vierundsechzig Jahre alt, eine große, knochige, ziemlich reizlose Frau. Das kühn vorspringende Möllnsche Profil stand nur den männlichen Abkömmlingen gut –, die Mädchen und Frauen kamen dadurch entschieden schlechter weg. Gräfin Alma war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Da waren die gleiche etwas hohe Stirn, die gleichen starken Brauen, die gleichen großen Augen von kaltem Graugrün, die gleiche prägnante Nase und der gleiche schmallippige Mund. Nur war das Haar der alten Gräfin bereits stark von Grau durchzogen, das der jungen hingegen von dem typisch Möllnschen Dunkelbraun, das bei künstlichem Licht für Schwarz gehalten werden konnte. War die Gräfin Alma eine zwar imposante, aber keineswegs betörende Erscheinung, so konnte Graf Hubertus, der ihr ähnelte, als auffallend schöner oder doch interessanter Mann gelten. Nur der kalte, hochmütig-verschlossene Ausdruck, der auf seinen Zügen lag und ihn um vieles älter machte, ließ ihn wenig sympathisch erscheinen. Paumgartten, der einzige bei Tisch, der es sich schmecken ließ, war ebenfalls ein stattlicher Mann. Er trug sich sehr elegant, beinahe stutzerhaft, und stach dadurch von seinem Vetter und Schwager Hubertus ab, der in seiner abgewetzten Wildlederjoppe keineswegs geeignet schien, ein Modevorbild abzugeben. Gräfin Juliane und Gräfin Alma trugen übrigens Trauer. Ein weißhaariger, vom Alter gebeugter Diener erschien und begann, lautlos das Geschirr abzuräumen. Als er den Raum verlassen hatte, brach Paumgartten das Schweigen. «Und wozu hast du dich entschlossen, Schwiegermama?»

    Fürstenkinder 11 – Adelsroman

    Gloria Rosen

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    Ein neuer Tag dämmerte herauf. Auf dem Hochsitz des Falkenrieder Forstes stand eine hochgewachsene Männergestalt in Jagdkleidung und beobachtete ergriffen das Erwachen der Natur. In den Zweigen der Bäume regte es sich. Erstes Flügelschlagen zeigte an, daß die Vögel erwachten. Ein feines Zirpen ertönte, dann ein Trillern. Und während hinter den Bäumen die glutrote Scheibe der Sonne stetig höher stieg, brachte die gefiederte Sängerschar ihrem Schöpfer ein jubilierendes Morgenständchen. Weit tat sich das Herz des jungen Fürsten Falkenried auf. Als er sich auf den Heimweg zum Schloß machte, umfing ihn der andächtige Zauber des Waldes. Hier und da huschte ein Tier über den Weg, hoppelte Meister Lampe ins geschützte Dickicht. Falko von Falkenried liebte diese Morgenstunde über alles. Er gehörte zu den Frühaufstehern und fand in diesem stillen Spaziergang Kraft und Ruhe für die später auf ihn einstürmende Hektik des Tages. Seine Eltern waren bereits vor drei Jahren an einer Viruserkrankung kurz hintereinander gestorben. Seitdem ruhte die alleinige Verantwortung für den traditionsreichen Besitz der Falkenrieds, der sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen ließ, auf seinen jungen Schultern. Der erst siebenundzwanzigjährige Fürst zeigte sich dieser Aufgabe als pflichtbewußter Schloßherr durchaus gewachsen. Fleißig legte er selbst mit Hand an, wenn eine Arbeitskraft fehlte. Er war beliebt bei seinen Angestellten, denn er kannte keinen Dünkel, wohl den natürlichen Stolz auf sein prachtvolles Erbe. Während er den Waldweg entlangschritt, fielen die Sonnenstrahlen reflektierend über seinen Weg. Bedauernd dachte Falko an seine Verlobte Marina von Eschner, die er sich in diesem Augenblick an seiner Seite wünschte, damit sie gemeinsam das Wunder der Natur erlebten. Leider war Marina jedoch eine Langschläferin. Sie zog es zudem vor, auf Partys zu glänzen und sich in den bewundernden Blicken der Herrenwelt zu sonnen.

    Fürstenkinder 8 – Adelsroman

    Regine König

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    "Ein Unfall? Autozusammenstoß? Wie bitte?" Angela fuhr sich über die Augen; sie war noch ganz verschlafen. Weshalb läutete das Telefon auch nur immerzu in der Nacht! Es war, als würden gerade nach Mitternacht die Telefone ringsum ausgerechnet Dr. Kilian bemühen, ihn, der nun auch schon nicht mehr der Jüngste war, aus dem Schlaf herausläuten. Dr. Wilhelm Kilian hatte eine Landpraxis, war aber gleichzeitig Unfallarzt auf der Strecke der großen Bundesstraße, die zur Landeshauptstadt führte. Man sollte Papa auch mal schlafen lassen! durchfuhr es Angela, die nur mit einem kurzen Morgenrock bekleidet vor dem Apparat stand. «Sicher wieder Betrunkene», murmelte sie, «und da soll mein Vater…» Weiter kam sie nicht mit ihrer moralischen Standpauke, die einem unsichtbaren Zuhörer galt. Da schon stand der Vater hinter ihr. «Unfall!» erklärte Angela nur, während sie den Hörer dem Vater weiterreichte. «Denen solltest du mal sagen…» Dr. Wilhelm Kilian aber sprach kaum etwas in den Apparat, sagte nur ein paarmal «jaja»

    Fürstenkinder 5 – Adelsroman

    Gloria Rosen

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    Grußlos und ohne vorher anzuklopfen, stürmte Hella Gerke in Arne Brunslys Zimmer. Sie baute sich kriegerisch vor ihm auf und blitzte ihn zornig an. «Ich bekomme ein Kind. Das hat mir gerade noch gefehlt.» Arne lag auf dem Sofa, um sich noch ein bißchen auszuruhen. Er war Kellner und für die heutige Spätschicht eingeteilt. Er blinzelte zunächst verständnislos zu der rothaarigen Hella Gerke auf. Dann fragte er gedehnt: «Du bekommst was?» «Ein Kind. Tu nur nicht so, als könntest du das nicht begreifen. Du hast mich doch in diese schreckliche Situation gebracht», brauste sie auf. «Hoffentlich hast du wenigstens etwas gespart, damit wir das wieder wegmachen können.» Mit einem Satz sprang Arne Brunsly in die Höhe. Er packte Hella bei den Schultern und schüttelte sie. Jäh huschte ein herzliches Lächeln über sein Gesicht. Ein verklärter Glanz trat in seine Augen. "Wir bekommen ein Kind! Das habe ich mir schon immer gewünscht. Natürlich werden wir so schnell wie möglich heiraten.

    Fürstenkinder 4 – Adelsroman

    Melanie Rhoden

    Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
    Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
    Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
    In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
    Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
    Fürst Rainer von Wildberg-Kallau steuerte selbst den großen, schweren Wagen. Auf den Waldstraßen nahe dem Schloß fuhr er besonders langsam, weil gerade in den Morgenstunden Wildwechsel eine Gefahr bedeutete. Erst auf der Autobahn konnte der starke Motor seine Kräfte entwickeln. Weniger Spitzengeschwindigkeiten als das zügige Fahren brachte die Reisenden rasch nach dem Süden. Kaum drei Stunden später tauchten schon die mächtigen Umrisse der Berge als blaugraue Schemen auf. Die Zeit verging schnell, weil die Kinder auf den Rücksitzen nett miteinander plauderten. Fürstin Vera saß neben ihrem Mann und schaute verträumt in die reizvolle Landschaft des Alpenvorlandes. Glückliche Stunden zogen als Erinnerungen vorbei; an die glanzvolle Hochzeit auf Schloß Wildberg; an den Augenblick, da ihr bewußt wurde, daß sie Mutter sein werde. Und dann die dramatisch verlaufende Geburt, während der sie meinte, sterben zu müssen! Fürstin Vera wußte noch genau, daß sie unter der Wirkung der schmerzlindernden Mittel nur noch einen Wunsch fühlte, nämlich wenigstens einmal ihr Kind sehen zu können. Sie überstand alle Komplikationen mit dem festen Willen, bei ihrem geliebten Mann und bei ihrem Kind zu bleiben. Die Ärzte sprachen von einem Wunder und verboten ihr jede weitere Schwangerschaft. «Ich wollte damals auf keinen Fall, daß Ronald als Einzelkind aufwächst», sagte Fürstin Vera unvermittelt. Erst verstand Rainer nicht gleich, was sie meinte, aber dann fand er sich in ihre Gedanken. «Du warst wunderbar tapfer», bestätigte er ihr. «Wie habe ich dich für deinen Leichtsinn verurteilt!» «Glaub mir, Rainer, wenngleich die Ärzte schwarz in schwarz die Gefahren ausmalten, wußte ich genau, daß ich einmal für meine Kinder nicht sterben, sondern leben sollte!» Fürst Rainer suchte tastend die Hand seiner Frau, zog sie an die Lippen und küßte zärtlich die Fingerspitzen, bis sie ihn verwies: "Das ist während der Fahrt verboten, mein Lieber.