Seewölfe - Piraten der Weltmeere

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    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 217

    Roy Palmer

    Der Inselmensch hatte ein wüstes Gesicht mit zottigem Haar und einem wilden Bart und war vermutlich wahnsinnig, aber das hinderte Hasard nicht daran, dem Kerl im Wasser den Weg zu verstellen, als er den beiden flüchtenden Mädchen nachschwimmen wollte. Zornig warf sich dieses Monster Hasard entgegen und versuchte, ihm den spitzen Stein, mit dem er bereits gemordet hatte, an den Kopf zu schmettern. Hasard wich seitwärts aus, und der mörderische Hieb ging fehl. Hoch spritzte das Wasser auf. Hasard packte die Arme des Kerls – und dann gingen sie beide unter…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 176

    Roy Palmer

    Philip Hasard Killigrews «Isabella VIII.» und Hendrik Laas «Sparrow» verließen die große Bucht von Thule, segelten mit prallen Zeug vor dem Wind an den beiden Inseln vorbei, die der Einfahrt vorgelagert waren, und ließen die Küste Grönlands mit westlichem Kurs in ihrem Kielwasser zurück. Die Reise ins Ungewisse hatte begonnen. Aber die Seewölfe und Siri-Tong fürchteten das Abenteuer nicht, sie fieberten ihm entgegen. Zu lange schon sprachen sie schon über die Passage, die nach Cataia oder Cathay, nach Asien also, hinüberführte. Jetzt sollte der Traum endlich Wirklichkeit werden…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 97

    Kelly Kevin

    Die Mannschaft der spanischen Meuterer unter ihrem selbsternannten Capitan Carlos Ingarra hatte eine polynesische Häuptlingstochter geraubt – und fünf Seewölfe als Geiseln. Philip Hasard Killigrew waren die Hände gebunden – er konnte erpreßt werden, ohne sich dagegen wehren zu können. Oder die schöne Luana und seine fünf Männer sprangen über die Klinge, und Carlos Ingarra war ganz der Mann, seinen Gefangenen die Hölle zu bereiten. Aber Hasard hatte noch nie seine Männer im Stich gelassen, auch jetzt nicht…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 228

    Fred McMason

    Als der Seewolf erwachte, glaubte er, schlecht geträumt zu haben. Sein Schädel schmerzte, vor seinen Augen drehte sich alles. Er wollte aufstehen und wunderte sich über das merkwürdige Halbdämmer, das um ihn herum herrschte. Doch dann wunderte er sich, daß er gar nicht in der Lage war, aufzustehen. Vorsichtig wandte er den Kopf, und da sah er es. Eiserne Ringe hielten ihn an einer Felswand fest, eine Eisenkette band seine Beine so zusammen, daß er sie nur ganz leicht bewegen konnte. Rechts und links von ihm waren weitere Gestalten angekettet, und er erkannte sie – die Männer der «Isaballa». Alle waren sie in Eisen gelegt, sogar die beiden kleinen «Rübenschweinchen» Hasard und Philip. Es sah aus, als sei dies das Ende…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 179

    Fred McMason

    Der Anblick prägte sich allen Seewölfen unauslöschlich ein. Der Mann in dem Boot, das sie gesichtet hatten, hatte ein fast trauriges, ernstes Gesicht, wenn man seine erstarrten Züge so deuten wollte. Ein struppiger Bart bedeckte seine untere Gesichtspartie. Aber dieser Bart war aus Eis, Eiszapfen hatten sich in den Barthaaren gebildet und hingen weit über das Kinn hinunter. Seine Augen blickten die Seewölfe direkt an. Jeder fühlte diesen fast durchdringenden Blick der längst toten Augen. Die Hände des Mannes hielten noch die Riemen umkrampft. Sie waren an den Riemen festgefroren und die wiederum am Boot. Von den Knien abwärts saß der Mann in einem kompakten Block aus Eis…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 145

    Kelly Kevin

    Dieses Mal hatten die Seewölfe Verbündete – Geusen, mit denen sie Schulter an Schulter kämpften, aber da war Verrat im Spiel, und das merkten Philip Hasard Killigrew, Al Conroy und Sam Roskill in der Schenke der Basken zu spät. Da waren sie in der Schenke bereits von gut zwei Dutzend wilden, bis an die Zähne bewaffneten Kerlen eingekreist, die Schulter an Schulter verharrten und einen dichten Ring bildeten. Der Wortführer der Kerle grinste – für den berüchtigten Seewolf würde er von den Spaniern eine Menge Geld kassieren…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 185

    Fred McMason

    Noch bevor Edwin Carberry einen Schrei ausstoßen konnte, um die anderen zu warnen, waren sie bereits blitzartig umzingelt. Mindestens zwanzig braunhäutige Insulaner waren es, bewaffnet mit spanischen Entermessern und Schiffshauern. Carberry schlug um sich, aber gegen die Übermacht hatten er, Ben Brighton und Dan O´Flynn nicht die geringste Chance. Etwas sauste auf seinen Schädel, und er blieb benommen stehen. Genauso geschah es mit Dan und Ben Brighton. Sie konnten sich nicht mehr zur Wehr setzen…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 282

    Davis J.Harbord

    Die Seewölfe auf der Sambuke zogen die Köpfe ein, als sie das häßliche Geräusch der heranwirbelnden Kettenkugeln hörten. Es war genau das eingetreten, was Ben Brighton hatte vermeiden wollen, nämlich in den Schußbereich der Karavelle zu geraten. Zwei Kettenkugeln rasten in das Rigg der Sambuke, und da gab´s Kleinholz. Die lange Rahrute des vorderen Lateinersegels zersplitterte wie morsches Holz, löste sich vom Pfahlmast und klatschte samt dem zum Teil zerfetzten Segel an Steuerbord ins Wasser. Pete Ballie, der am Ruder stand, konnte überhaupt nichts tun. Die Sambuke stellte sich quer, das große Segel an Steuerbord im Wasser wirkte wie ein mächtiger Hebelarm. Das sah übel aus für die Seewölfe unter Ben Brighton. Die Karavelle schäumte heran wie ein wütender Schwan – auf Rammkurs…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 89

    Roy Palmer

    Auf Höhe des 22. südlichen Breitengrades packte sie der Orkan. Aber mit knapper Not schafften sie es die Küste anzulaufen und in einer Lagune Schutz zu finden. Doch sie waren vom Regen in die Traufe geraten, denn als der Orkan über sie weggefegt war, griff ein neuer furchtbarer Feind an – Treibsand. Einer der Seewölfe, Luke Morgan, wurde fast sein erstes Opfer. Mit knapper Not zogen sie ihn aus dem tückischen Lagunensand. Dann setzte die Ebbe ein – und die Männer der «Isabella» packte das nackte Grauen. Unter ihrem Schiff begann der Lagunenboden zu schmatzen und zu saugen…

    Seewölfe - Piraten der Weltmeere 230

    John Curtis

    Auf der Schlangeninsel ist der Teufel los. Don Bosco ist es gelungen, in die Schlangenbucht einzudringen. Die Culverinen der «Iabella VIII.» speien ununterbrochen Tod und Verderben in die Bucht. Die «Le Vengeur II.» Jean Ribaults ist zusammengeschossen, das brennende Wrack sinkt in der Bucht. Und der Seewolf, selbst ans Ruder der «Isabella» gekettet, kann für seine Freunde nichts tun. Denn Don Brosco hat seine beiden Söhne und alle Seewölfe als Geiseln. Es ist der schwärzeste Tag, den die Schlangeninsel und auch Arkana, die Hohenpriesterin des Schlangengottes, je erlebt haben. Aber auch der Wikinger und sein Schwarzer Segler und Siri-Tong, die Rote Kosarin, stehen diesem Inferno, das Don Brosco entfesselt hat, machtlos gegenüber. Und dann, dann passiert noch etwas. Etwas so Entsetzliches, daß sogar den Seewolf die Verzweiflung packt. Da schaltet sich Arkana, die Schlangenpriesterin ein. Sie mobilisiert ihre Schlangenkriegerinnen und greift zu einer gewagten List. Aber sie weiß: Wenn sie verliert, dann wird Don Bosco sie alle umbringen, dann ist die Schlangeninsel nicht mehr zu retten…