Homöopathische Symbolapotheke für Kinder. Roswitha Stark

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Название Homöopathische Symbolapotheke für Kinder
Автор произведения Roswitha Stark
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783863745868



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      Das Feenmittel

      Juhu … was für ein Mittel! Die magische Welt der Feen steht für unsere Kinder bereit. Und nicht nur für die Kinder! Gern möchten sie den Kontakt mit uns Menschen wieder aufnehmen, denn sie verbinden uns mit der Natur und mit der Naturmagie, und sie helfen uns, unsere eigene Magie wieder zu finden und in unser Leben einbinden zu können. Sie sind äußerst kraftvoll und lassen nichts durchgehen, was »wider die Natur« ist. Mit diesem Symbol können wir sie rufen, für uns oder unsere Kinder und um Unterstützung und Stützung bitten, wenn wir unter unserer Alltagslast stöhnen. Sie richten uns auf, verlangen aber Respekt, Achtung und Gegenwart. Sie wollen durchaus »ernst« genommen werden. Wenn das Symbol im Kinderzimmer liegt, stehen sie schützend neben Ihrem Kind und ihr Kraftfeld füllt den Raum.

      Die Seelenwesen – Botschaften aus einer höheren Ebene

      Neben dem Herstellen und der Gabe des persönlichen Symbol-Schwingungsmittels haben die Seelenwesen eine mindestens gleich große Bedeutung für Ihr Kind. Die Seelenwesen-Texte binden Ihr Kind einerseits an höhere Informationsebenen an, zu denen es eigentlich von Geburt an eine innige Verbindung hatte. Nur verliert sich diese »Ganzheit« leider im Laufe der Zeit, und je mehr das Kind in kulturelle, moralische oder elterliche Vorstellungswelten eingebunden wird und engen Denksystemen wie denen der Schule unterliegt desto mehr nimmt diese neue Prägung das Kind in Beschlag, und die universelle Anbindung, natürliche Entwicklung und die ureigene Kreativität verlieren sich. Aber Gott sei Dank nicht ganz! Immer ist auch eine zumindest diffuse Erinnerung an die universellen Welten und das eigene Seelenwesen vorhanden. Es zeigt sich jedoch oft nicht mehr ursprünglich natürlich wie im spielerischen Umgang des Kindes mit Wurzeln, Bäumen, Erde, Wasser oder unsichtbaren Wesen wie Elfen, Feen oder Engeln. Manchmal sind die Wahrnehmungen verzerrt, weil sie im Widerspruch scheinen mit den Wahrnehmungen von Vater, Mutter, Lehrern oder anderen wichtigen Begleitpersonen des Kindes. Dann äußert sich das zum Beispiel in angstbesetzten Reaktionen, wenn nachts Schatten oder Geister auftauchen, denn das Kind ist in keiner Weise mehr mit deren Natürlichkeit aufgewachsen und insofern nicht vorbereitet, was es dann eben erschreckt. Wenn wir dem Kind diese Geister nicht als »Unfug« ausreden, tun wir ihm einen großen Gefallen. Im besten Sinne nehmen wir seine Wahrnehmungen ernst, ohne ihm Angst zu machen.

      Die Seelenbotschaften sind liebevolle Versuche, Ihr Kind aus der Angst und negativen Prägung zu nehmen und spüren zu lassen, dass es eingebunden ist in umfassendere Welten, als es Mama und Papa allein je sein könnten. Es sind keine Texte, die unbedingt in »kindlicher« Sprache daherkommen. Dennoch sollen sie die Seelenebene des Kindes ansprechen, die Auflösung von hinderlichen Blockaden unterstützen und Trost und Geborgenheit vermitteln. Wenn im Text ein »Wir« vorkommt, sprechen hier höhere Wesen zum Kind, etwa Engel, aufgestiegene Meister oder auch liebevolle verstorbene Verwandte des Kindes. Wir Erwachsene müssen nicht wissen, wer genau das ist. Die Seele des Kindes weiß es. Ältere Kinder können die Texte getrost selbst lesen, jüngeren Kindern oder Babys können Sie die Texte in leisen Tönen liebevoll vorlesen.

      Haben Sie keine Bedenken, dass das Kind etwas nicht »verstehen« könnte. Das, was zwischen den Zeilen verankert ist, kommt auf jeden Fall an wie ein heilsamer Balsam für die Seele. Sie können den Text bzw. die Botschaft auch nur in Gedanken zum Kind hinüberschicken. Auch das kommt an. Und Sie selbst haben immer auch etwas davon, denn als Mutter, Vater oder enge Bezugsperson ist die Botschaft auch ein Stück weit für Sie selbst.

      Affirmationen – die essenzielle Botschaft

      Die Affirmationen am Ende des Seelenwesen-Textes sind weniger eine Zusammenfassung als vielmehr eine Essenz aus den verwendeten Worten und dem, was unsichtbar zwischen den einzelnen Worten steht. Das unsichtbare morphogenetische Feld verbindet das miteinander, was wir Materie oder Schöpfung nennen. Dann wenn wir nach dem Einatmen und nach dem Ausatmen jeweils diese ganz natürliche kleine Pause machen, sind wir automatisch, wenn auch nicht bewusst, mit diesen unsichtbaren Feldern verbunden. Das Atmen spielt beim Umgang mit den Affirmationen eine wesentliche Rolle. Den Satz können Sie dem Kind vorlesen und es gleichzeitig bewusst einatmen lassen. Mit dem Ausatmen stellt sich das Kind vor, dass es jetzt alles, was es nicht mehr braucht, wegfließen lässt. Diesen Vorgang können Sie dreimal wiederholen. Ist das Kind zu klein oder noch ein Baby, machen Sie es einfach selbst, während Ihre Aufmerksamkeit beim Kind ist. Es wird Ihnen selbst auch guttun!

      Die Schwingungspotenzen

      Was die Homöopathie so kraftvoll macht, ist nicht die Auswahl der zugrunde liegenden Substanz allein. Mindestens genauso wichtig, wenn nicht entscheidend, ist der Vorgang der »Potenzierung«. Wie der Name schon sagt, so bekommt das hergestellte Medikament dadurch seine eigentliche Kraft. Und so haben wir in diesem Buch das »Mittel« in Form des Symbols zur Verfügung gestellt, und es wird kombiniert und kraftvoller gemacht durch die Potenz, die Sie in diesem Fall auf geistigem Wege dazugeben. Dadurch vervielfältigt sich dann die Wirksamkeit.

      Braucht man einen eher sanften, mehr körperorientierten Anstoß der Selbstheilungskraft, wird man eine D-Potenz dazugeben, bei akuten Beschwerden vielleicht eine C-Potenz. Soll es so sein, werden Sie eine Hochpotenz dazugeben oder sogar die von uns neu zur Verfügung gestellte »Kosmische Potenz«, die eine schier unendliche Schwingungserhöhung ermöglicht. Diese ist aber nicht in jedem Fall angesagt, denn es muss der genau passende Heilimpuls für den jeweiligen Fall ausgewählt werden, um den Organismus nicht zu überfordern. Nicht mehr und höher hilft mehr, sondern genau passend!

      In der Homöopathie spricht man nicht von verschiedenen Konzentrationen, sondern von Potenzen. Potenzieren heißt quasi »verstärken«, auch wenn es eigentlich noch mehr ist, eher ein Dynamisieren oder die Schwingungsfrequenz erhöhen. So paradox das für alle materiell-chemisch denkenden Menschen klingen mag, man potenziert, indem man das Arzneimittel weiter verdünnt und verschüttelt bzw. verreibt. Hahnemann sah den Kern des Potenzierens im Prozess des Verschüttelns und nicht im Verdünnen allein. Er führte die Potenzierung um 1798 ein. Diese geschieht entweder mit Milchzucker (Tabletten) oder mit Alkohol-Wasser-Mischungen. Das Potenzieren erfolgt heute in der Regel entweder nach den Vorschriften von Hahnemann oder nach denen des Homöopathischen Arzneibuches (HAB). Die Vorschriften des HAB bilden die gesetzliche Grundlage für die Herstellung homöopathischer Arzneimittel in Deutschland. Dort sind sowohl die Verfahren als auch die zu verwendenden Substanzen beschrieben.

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      Erst die Potenzierung macht die Substanz zur Homöopathie.

      Verschüttelung (Dilution)

      Ausgangsprodukt ist eine Urtinktur (Symbol: Ø), die zunächst im Verhältnis 1:10, das sind 1 Teil Urtinktur und 10 Teile Lösungsmittel (D-Potenzen), 1:100, das sind 1 Teil Urtinktur und 100 Teile Lösungsmittel (C-Potenzen) oder 1:50.000, das sind 1 Teil Urtinktur und 50.000 Teile Lösungsmittel (LM- oder Q-Potenzen) verdünnt und anschließend mit einer festgelegten Zahl von Schlägen geschüttelt wird. Diese Kombination aus Verdünnung und Schütteln wird jeweils pro Potenzierungsschritt durchgeführt.

      Verreibung (Trituration)

      Substanzen, die nicht in Alkohol oder destilliertem Wasser aufgelöst werden können (z. B. Mineralien), werden zunächst bis zur dritten oder vierten Potenz verrieben (trituriert). Bei der Verreibung wird die Ausgangssubstanz (Symbol O) je Potenzierungsschritt dreimal mit Milchzucker in einem Mörser verrieben und aufgescharrt. Das Verhältnis zwischen Ausgangssubstanz und Milchzucker entspricht pro Potenzierungsschritt in der Regel 1:100 (C-Potenz). Die Buchstaben C, D und Q bzw. LM stehen für die durchgeführten Verdünnungsschritte.

Potenzart Herstellung