Название | Aromatherapie und Heilpflanzen für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit |
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Автор произведения | Demetria Clark |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783863743918 |
Die folgenden Listen enthalten wissenschaftliche Begriffe, die Ihnen vielleicht nicht vertraut sind. Das Wort »Abortivum« wird zum Beispiel in Bezug auf ätherische Öle verwendet, die Wehen oder Aborte, also Fehlgeburten, auslösen können. Das Glossar (siehe Seite 252) liefert die Erklärungen für viele der Begriffe in diesem Kapitel.
Bergamotte
(Citrus bergamia)
Mit seiner Zitrusfrische vertreibt das ätherische Öl der Bergamotte schlechte Laune und hilft bei depressiven Verstimmungen. Es lässt sich gut mit vielen Ölen mischen, vor allem mit römischer Kamille und allen Zitrusölen.
Eukalyptus
(Eucalyptus radiata, Eucalyptus globulus)
Das ätherische Öl des Eukalyptusbaumes wird schon seit Langem bei Atembeschwerden eingesetzt. Eukalyptus ist wunderbar geeignet, um Erkältungen, Verstopfung, Grippe und Probleme der Nasennebenhöhlen wie Infektionen zu behandeln. Es ist antibakteriell, antimykotisch und antiseptisch. Und es wirkt schmerz- und krampflindernd. Außerdem ist es gut zur Wundbehandlung geeignet, auch wenn es Hautreizungen verursachen kann.
Grapefruit
(Citrus paradisi)
Als leichtes und erfrischendes Öl ist Grapefruitöl eines meiner Lieblingsöle. Es ist bestens geeignet zur Behandlung von Ängsten, Reizbarkeit und Stress, insbesondere in Perioden hormoneller Veränderung und Erschöpfung – oder wenn die Stimmung angehoben werden soll. Es ist antibakteriell, antiseptisch, adstringierend, stärkend und anregend. Es hilft auch bei Depressionen und Verdauungsbeschwerden.
Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
Dieses Öl wird als Aufguss der Johanniskrautblüten in einem Basisöl (siehe Kasten Seite 32) verkauft. Man kann das Öl auch zu Hause herstellen (siehe Vorgaben für die Herstellung von Kräuterölen auf Seite 30 ff.). Johanniskrautöl hat sich als wohltuend bei der Behandlung von Muskelkater, Muskelzerrungen und Rückenschmerzen erwiesen. Das beruhigende
Öl schafft Linderung bei Entzündungen und beschleunigt die Wundheilung.
Kamille, römische
(Anthemis nobilis oder Chamaemelum nobile)
Das ätherische Öl der römischen Kamille wird bereits seit Langem zur Hautpflege und Wundversorgung eingesetzt. Es hilft bei der Behandlung von blauen Flecken, Insektenbissen, Schuppenflechte, Verstauchungen und Schwellungen. Weil es entspannend und krampflösend wirkt, ist es auch bei der Muskelbehandlung und bei Nervenschmerzen hilfreich. Sollte die römische Kamille nicht als ätherisches Öl erhältlich sein, kann man stattdessen echte Kamille nehmen, denn dieses Öl hat ähnliche Eigenschaften.
Kiefernnadel
(Pinus silvestris)
Wir alle kennen den Duft von Kiefernnadeln. Er ist erfrischend und belebend und findet sich in vielen Ländern in Reinigungsmitteln. Kiefernduft wird häufig mit einem frischen, sauberen Haus in Verbindung gebracht. Beim Inhalieren hilft Kiefernnadelöl, die Nasennebenhöhlen frei zu machen. Wenn man es unter ein Massageöl mischt, dient es der Behandlung akuter Gelenkschmerzen.
Lavendel
(Lavendula angustifolia)
Dieses ätherische Öl wird ob seiner hautheilenden Eigenschaften sehr geschätzt. Darüber hinaus wird es sehr vielseitig eingesetzt. In einer Mischung für Diffuser kann es eine ruhige, entspannende Umgebung fördern und Stress reduzieren. Es beruhigt und entspannt sogar Säuglinge. Es hat auch einen Platz in jeder Hausapotheke verdient, denn man kann damit Schnitte, Kratzer, Insektenstiche, Muskelkater und Sonnenbrand behandeln. Außerdem ist es hilfreich bei der Behandlung von Stress und Anspannung. So kann man beispielsweise eine Lavendelkompresse bei Kopfschmerzen, Muskelkater, Stress und Sonnenbrand benutzen.
Lavendelöl gilt als eines der sichersten ätherischen Öle auf dem Markt. In manchen Quellen heißt es sogar, der Gebrauch von unverdünntem Lavendelöl sei unbedenklich. Um Reaktionen vorzubeugen, rate ich jedoch dazu, auch Lavendelöl immer zu verdünnen. Eine Sensibilisierung kann plötzlich oder nach dem Gebrauch über lange Zeit hinweg auftauchen. Das Mischen des Lavendelöls mit einem Basisöl kann dem vorbeugen.
Mandarine
(Citrus reticulata)
Das ätherische Öl der Mandarine ist gut geeignet, um Schlaf und Entspannung zu fördern. Es hilft gegen Schlafstörungen und Stress und ist ganz ausgezeichnet, wenn man sich müde und lustlos fühlt. Darüber hinaus ist es bei Hautproblemen dienlich, zum Beispiel bei Akne, alternder fahler oder öliger Haut und bei Narben.
Neroli
(Citrus aurantium)
Es ist sehr verbreitet bei der Behandlung von Depressionen, Stress und anderen emotionalen Problemen. Doch das Neroliöl ist auch für die Haut gut, zum Beispiel bei reifer Haut oder Schwangerschaftsstreifen. Deshalb kommt es häufig in Hautcremes und -ölen vor. Neroliöl wird aus Orangenblüten gewonnen und ist so begehrt, weil es sich sehr gut mit fast allen anderen ätherischen Ölen mischen lässt.
Niaouli
(Melaleuca viridiflora)
Niaouliöl eignet sich zur Muskellockerung und lindert Anspannungen. Es ist eine wunderbare Zugabe für ein wohltuendes Bad.
Orange
(Citrus sinensis)
Das ätherische Öl der Orange ist ein leichtes Öl, das in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs Verwendung findet. Dazu gehören Lufterfrischer, Reinigungsmittel und Waschpulver. Therapeutisch lässt es sich bei Angstzuständen und Stress einsetzen. So wirkt es bei der Behandlung von Traurigkeit und Depressionen, auch bei Wochenbettdepressionen.
Patschuli
(Pogostemon cablin)
Patschuliöl wird manchmal auch »Hippie-Öl« genannt und gilt vielen als der Duft der sechziger Jahre. Patschuliöl ist eine ideale Basis für eine Ölmischung. Mit der Zeit verbessert sich sein Duft, die Farbe ändert sich und es wird reichhaltiger.
Pfeffer, schwarzer
(Piper nigrum)
Zur äußerlichen Anwendung dient das ätherische Öl des schwarzen Pfeffers vor allem in Mischungen gegen Muskelschmerzen, schmerzhafte Krampfadern und Muskelverspannungen. Es wirkt anregend auf den Kreislauf.
Rose
(Rosa damascena)
Der zarte Duft nach Rosen ist einer der bekanntesten der Welt. Er wird schon immer ob seiner beruhigenden und aphrodisierenden Wirkung geschätzt. Rosenöl findet sich oft in Gesichtsölen und -cremes, denn es ist sowohl antibakteriell als auch antiseptisch.
Rosengeranie
(Pelargonium graveolens)
Das ätherische Öl der Rosengeranie findet sich oft in Mischungen, die dafür vorgesehen sind, Depressionen zu lindern oder die Laune zu heben. Viele Leute schätzen auch die regenerativen Eigenschaften, die dieses Öl in Hautpflegeprodukten bietet. Neueste Studien haben auch gezeigt, dass dieses Öl zur Schmerzbehandlung geeignet ist. So kann Geranienöl zum Beispiel vermischt mit einem Basisöl oder einer Salbe hilfreich sein bei der Behandlung von Nervenschmerzen, Nervenleiden und Gürtelrose.
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