Название | Fenster meiner Kindheit in Lyrik und Prosa |
---|---|
Автор произведения | Heide Braasch |
Жанр | Биографии и Мемуары |
Серия | |
Издательство | Биографии и Мемуары |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783960081098 |
Sperlingsonkel Fritz
erzählt gern einen Witz.
Das Schneckenhaus
Das Schneckenhaus ist gar nicht leer,
doch Tiere kommen immer mehr.
Sie wollen die Schnecke besuchen
und warten auf Schneckenkuchen.
Doch in dem Haus ist nicht mehr Platz.
Dort ist ein großer Schneckenschatz.
Die Schnecke hat nämlich ein kleines Kind,
gratulieren wollen alle geschwind.
Doch die Schnecke hat das Haus zugemacht
und sagt: „Ich muss auf mein Kind geben acht.“
Ein Süppchen für die Püppchen
Ihr, meine guten Püppchen,
alle mal hergehört,
ich koch euch jetzt ein Süppchen,
das sicher ihr begehrt.
Große Püppchen, kleine Püppchen,
ich koch euch jetzt ein Süppchen.
Mit Kräutern und Gemüse,
mit Wurst und Speck,
es ist ein feines Süppchen,
das euch sicher schmeckt.
Große Püppchen, kleine Püppchen,
ich koch euch jetzt ein Süppchen.
Gewürze noch dazu,
das Salz auch nicht vergessen,
das Süppchen ist gar köstlich,
für euch grad angemessen.
Große Püppchen, kleine Püppchen,
ich koch euch jetzt ein Süppchen.
Leute in der Straßenbahn
Hinter mir sitzt ein Mann,
er guckt hierhin,
er guckt dorthin
und schaut ein Mädchen an.
Sein Hose ist dunkelblau,
und die Jacke trägt ein leichtes Grau.
Das Mädchen sitzt auf seinem Schoß
und träumt vielleicht von einem Wald
mit herrlich duftendem Moos.
Die Hose braun, die Schuhe rot,
knabbert sie mit Vergnügen
an einem Kanten Brot.
Und vor mir, die Männer,
Haare weiß und grau,
sehen hinüber zu der Frau.
Sie reden und reden von allerlei,
doch jetzt steig ich aus,
und mein Gedicht ist vorbei.
Reime vom Schaf
Es war einmal ein Schaf,
das kam oft nicht zum Schlaf.
Es hätte gern geträumt,
die Zeit einfach versäumt.
War es doch so dick und schwer,
passte in den Stall nicht mehr.
Das Gewicht musste das Schaf abrennen,
und so konnte es nicht mehr pennen.
Der dumme Heiner
Der dumme Heiner wusste nicht,
war er einer
oder war er auch keiner.
Da sagte seine Frau:
„Du bist meiner“.
Das Ei im Gras
An einem Wintermorgen
fand ein kleiner Has
zu seinem Erstaunen
ein buntes Ei im Gras.
Er hob es auf und dachte:
Ob ich es verloren hab,
als ich im Frühling eifrig
den Kindern Ostereier gab?
So glaubt es der Hase,
der jetzt eine Möhre frisst.
Doch keiner weiß genau,
was wirklich mit dem Ei geschehen ist.
Die Eule
Die Eule macht ein Geheule.
In der stillen, ruhigen Nacht
hat sie das Geheule gemacht.
Die Nacht schleicht auf ihre Weise,
es schlafen Amsel, Fink und Meise,
nur die Eule ruft ihre Töne.
Die Blätter rauschen leise
an den Bäumen groß und alt,
doch der Wald ist kalt.
Die Meise
Es war einmal eine Meise,
die sang ihr Liedchen leise.
Sie saß auf einem Baum
und träumte einen Traum.
Sie träumte von einem Land,
wo sie ganz viel Futter fand,
da kam ein Windstoß herbei,
und der Traum war aus und vorbei.
Schule
Kaum ist man aufgewacht,
gibt’s schon den Frühstücksschmaus.
Dann läuft man mit träumendem Blicke
zu einem bekannten Haus.
Dies ist die alte Schule,
in der ich immer lerne,
manchmal tu ich es ungern
und manchmal auch sehr gerne.
Manche Lehrerinnen sind nett
und können auch oft lachen.
Doch denen, die immer so schimpfen,
mag man keine Freude machen.
Doch ist der Unterricht zu Ende,
bin ich auch etwas froh,
denn Schule ist sehr anstrengend,
da zwickt einen der Floh.
Warum ist die Banane krumm?
Warum ist die Banane krumm?
Warum bin ich nur so dumm?
Warum bloß, woran liegt denn das?
Das macht mir