Название | Invasion auf Germania |
---|---|
Автор произведения | Frank Mehler |
Жанр | Социология |
Серия | |
Издательство | Социология |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783960086482 |
Man rechne ganz einfach für die nächsten 1 Million Neugeborenen 7000 € Begrüßungsgeld, macht multipliziert 7 Milliarden. Klingt viel. Ist aber nicht viel für ein Industrieland wie Deutschland. 7 Milliarden wurden zum Beispiel für zweifelhafte Flughafen-Großprojekte nebenbei in den Sand gesetzt (BER – das Desaster!). Und ein Ende der Kostenspirale aus Steuergeldern ist dabei noch längst nicht abzusehen – Verwaltungsaufwand, Nachbesserungen und Aufrechterhaltung der bisherigen Infrastruktur verursachen weitere Kosten. Die Eröffnung und ein wirtschaftlicher Betrieb sind weiterhin nicht in Sicht. Auch ist fraglich, ob riesige Kerosinschleudern (Flugzeuge) etwas mit CO2-Reduzierung und nachhaltiger Umweltpolitik zu tun haben. Fett abkassiert haben Baufirmen und Immobilienhändler mit gewissen Seilschaften, und sie verdienen heute noch daran. Deutsche Arbeiter aus der Region haben so gut wie nichts davon. Der halbfertige Großflughafen wurde zu 70 – 75 % von ausländischen Gastarbeitern gebaut. Wo bleibt da die deutsche Wertarbeit, von der immer gern geredet wird? Wo bleiben da die Familieneinkommen für den deutschen Nachwuchs?
70, 80 oder auch 90 Milliarden hat unser Land für die Rettung bankrotter Staaten übrig – sogar ohne viele Sicherheiten, dass hier für den Steuerzahler etwas Positives zurückkommen wird (man siehe nur Griechenland). Ganz zu schweigen von den dreistelligen Milliardenbeträgen für die Bankenrettung während der Finanzkrise. Für Banker hat der Staat sofort Geld – für die gezielte Geburtenförderung nicht. Klar, der Staat ist auch mit den Banken verstrickt. Mehr Kindersegen ist nach demokratischer Ansicht eine Sache der Familien. Nur wenn es schon bei der Förderung hapert, braucht man sich nicht wundern, wenn als Folge das Fundament anfängt, zu bröckeln.
Großbanken und Konzerne fördern bei Wahlen in der Regel nur die Parteien, die sich in ihrer Politik und bei ihren wirtschaftlichen Beschlüssen später entsprechend revanchieren.
Das Finanzkapital tickt nicht nach ehrlichen sozialen Regeln. Der Kapitalmarkt diktiert in einem rauen Wirtschaftskrieg. Da bestimmt nicht der demokratisch wählende Bürger, da bestimmen nur wenige Reiche. Die meisten Bürger würden auch nicht milliardenschwere Aktionäre direkt wählen – dafür, dass sie durch Börsenpoker noch reicher werden. Deshalb diese Scheinfassade von einer demokratischen Politik!
7 Milliarden Euro in Form von Begrüßungsgeld für 1 Million Neugeborene im Land – unsere deutschen Kinder! Dies ist gewiss nicht zu viel Geld verlangt, und es wäre ein sehr gut angelegtes Geld. 1 Million Neugeborene pro Jahr wäre zumindest ein wichtiges Ziel für die deutsche Politik. Wichtig, weil es nach Rentenflut und Völkerwanderung um das essenzielle im Land gehen wird. Es ist nicht einmal vorstellbar, dass junge Eltern dieses Begrüßungsgeld heute nicht begrüßen würden – zugunsten von EU-Rettungsschirmen oder der Bankensanierung etwa. Deutschland hat das Geld zur Geburten- und Familienförderung. Doch wo kein Wille ist, ist offenbar auch kein Weg.
Bringt mehr Zuwanderung gleich mehr Kindersegen?
Das klingt schon etwas bitter für das nationale Volksbewusstsein, aber es ist was dran. Natürlich bringen Zuwanderer (Migranten) auch Kinder mit, dazu kommen die Flüchtlinge aus Kriegs- und anderen Krisengebieten. Die Diskussion sei jetzt dahingestellt, wer kommen darf und wer nicht. Es bringt genauso nicht viel, ewig die Schuld zu suchen, wessen Politik das Staubsauger-Phänomen Deutschland angestellt hat. Das alles liegt wohl irgendwie in unserer bewegten Vergangenheit begründet. Und das weiß nicht nur die Politik, das wissen im Grunde fast alle Deutsche.
Fakt ist: Es wird nicht bei den vorsichtig prognostizierten 800 000 Migranten bleiben. Es werden Millionen in den nächsten Jahren kommen. Wie viele genau ist nicht absehbar, aber es hängt auch davon ab, wie das deutsche Volk darauf reagiert.
Fakt ist, dass Flüchtlinge aus Krisengebieten nicht nach Ungarn, Tschechien oder Polen einwandern wollen, geschweige denn nach Russland. Klar, diese Länder haben auch nicht den 2. Weltkrieg vom Stapel gelassen, diese Länder müssen sich nicht ständig entschuldigen, sich so weltoffen und überfreundlich zeigen. Wer sich hier entschuldigen muss, das wissen wir Deutschen ja. Es sind längst tote NS-Funktionäre, längst tote Unternehmer, die damals absolut lukrativ mit am Kriegsgeschäft und an den Zwangsarbeitern verdient haben. Die heutige Volksmeinung hingegen fragt: Wie lange soll das eigentlich mit den ewigen Entschuldigungen noch so gehen?
Fakt ist, dass Deutschland an die Genfer Flüchtlingskonfession gebunden ist. Das heißt, wir sind dazu verpflichtet, zu helfen. Und natürlich ist es humanitär und logisch, Hilfe suchenden Menschen zu helfen. Nur wurde die Genfer Flüchtlingskonfession damals für ganze Völkerwanderungen gemacht? Wohl kaum. Hier sollte und muss heute nachgebessert werden. Wir Deutsche wandern ja auch nicht plötzlich allesamt aus Deutschland aus.
Wie weit nun soll all die Offenheit, die vermeintlich herzliche Aufnahme noch gehen? Ewig allerdings, und das wissen wir, funktioniert nichts! An einem bestimmten Punkt des Zustroms von Migranten muss (Stopp!) gesagt werden. Dazu muss sich die Politik durchringen. Tut sie es nicht, verliert sie an Glaubwürdigkeit, auf welcher Seite sie steht. Nicht umsonst kursiert bereits die Frage: Wird diese Politik überhaupt noch im Sinne des deutschen Volkes betrieben, oder für wen wird sie betrieben? Man kann nicht einerseits 10 – 20 Milliarden für Flüchtlinge sofort locker machen, Platz und Wohnraum für sie schaffen, während anderseits das eigene deutsche Kinderprogramm auf der Strecke bleibt. Davon reden Mütter und Väter in Deutschland, und sie verstehen immer weniger, wohin die da oben mit ihrer Zuwanderungspolitik das Land demnächst steuern wollen. Was ist das Ziel?
Fakt ist, wenn die Völkerwanderung erst richtig in Schwung gerät und Millionen kommen, wird es große Probleme geben. Hier besteht dringender Handlungssowie Erklärungsbedarf gegenüber dem eigenen Volke, inwieweit Migration in den nächsten Jahren verkraftbar ist. Denn wir Deutschen sollten uns eines ernsthaft vor Augen halten: Zuviel Offenheit und Freizügigkeit werden das Staubsaugerphänomen noch beschleunigen. Menschen nutzen allgemein das Entgegenkommen aus! Egal nun ob Muslime oder Christen. Macht das Schule mit den ersten paar Millionen aus der arabischen Welt und Afrika, kommen die Nächsten – vielleicht sogar letztlich aus Bangladesch! Wenn all diese Migranten nach Deutschland strömen, sind wir womöglich bald nicht mehr die Mehrheit im Land. Und wer dann das Gesellschaftsbild malt und bestimmt, dürfte sehr fraglich sein. Schließlich wurden auch die indianischen Ureinwohner Amerikas durch die Einwanderungswellen der Europäer nach und nach verdrängt.
Das Wachstum ist gerettet!
Nichts fürchtet der Kapitalismus mehr als das Zusammenschrumpfen des Marktes. Er fürchtet kein Neuland, wo es Begehrenswertes zu holen gibt, keine Inbesitznahme und auch keinen Krieg um wichtige Ressourcen. Der Kapitalismus befindet sich quasi im globalen Wirtschaftskrieg, gleich ob nun mit Geld- und Marktdruck oder echten Kanonen. Der Kurs und die Politik dazu sind auf Expansion ausgelegt. Weniger Markt (Rezession) ist da nicht vorgesehen. Und gerade Deutschland expandiert auf dem europäischen Markt, wenngleich damit in erster Linie die deutschen Konzerne, Banken und Handelsketten gemeint sind. Heute lassen sie die Muskeln spielen – wirtschaftlich wie politisch. Selbst die öffentliche Politik traut sich wieder mehr zu. Man unterstützt gern Konzerne und Banken bei ihren strategischen Zielen – regionale Bürgerprobleme sieht man da eher nicht. Und warum auch? Es sind ja gerade keine Wahlen zum Deutschen Bundestag …
Wenn jetzt Millionen Flüchtlinge zu uns nach Deutschland strömen, kommen nicht nur arme Familien aus einer ansonsten erdölreichen Krisenwelt. Zwar muss man anfangs entsprechend helfen, später jedoch werden viele Flüchtlinge wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen. Junge Menschen arrangieren sich schnell mit der neuen Welt.
Nun ist es im Demokratie-Kapitalismus so: Mehr Menschen bedeuten automatisch mehr Wachstum! Zum Beispiel 10% mehr Bevölkerung in Deutschland könnten gut 14 – 16% mehr Wachstum generieren. Das wäre für die gegenwärtige Wirtschaftslage im Land eine traumhafte Prognose. Und sie ist sogar im realistischen Rahmen, weil all die Menschen, die zu uns kommen, so