Jessi und der Fliegenpilz. Katja Pehlert

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Название Jessi und der Fliegenpilz
Автор произведения Katja Pehlert
Жанр Современная зарубежная литература
Серия
Издательство Современная зарубежная литература
Год выпуска 0
isbn 9783960083054



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      Katja Pehlert

       Jessi

       und der Fliegenpilz

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2016

      Bibliografische Information durch die

      Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek

      verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

      Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im

      Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

      www.engelsdorfer‐verlag.de

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       1. Endlich Ferien!

       2. Die Reise geht los!

       3. Ein Dackel, ein Hase und ein Bärenhunger

       4. Ein singender Fliegenpilz

       5. Stein Stephan und der Ostereierwald

       6. Der Schmetterlingsblumenweg

       7. In Pilzhausen

       8. Kakao und Kuchen bei Fliegolin

       9. Fliegolin will fliegen

       10. Das Sommerfest in Pilzhausen

       11. Zurück nach Polchowitz

       12. Auf zum Strand!

       13. Die Kleckerburg

       14. Ganz viel Eis!

       15. Das Lagerfeuer

       16. Freunde

      Mama gab Jessi einen Kuss auf die Stirn. „Aufwachen mein Schatz, wir fahren gleich los.“

      Jessi sprang aus dem Bett. Obwohl es noch sehr früh war, war sie putzmunter. Schon seit Wochen freute sie sich auf die großen Sommerferien an der Ostsee.

      Papa saß schon in der Küche und las die Zeitung. Jessi setzte sich zu ihm und füllte sich eine Schüssel mit Cornflakes und Milch.

      „Hast Du alles in deinen Rucksack gepackt, was du mit zu Oma und Opa nehmen möchtest?“

      Jessi kaute knirschend ihre Cornflakes und nickte Papa mit vollen Backen zu.

      „Gut, dann werde ich jetzt alle Koffer im Auto verstauen. Wir sollten bald losfahren, damit wir nicht in einen Stau geraten.“

      Mama gab der Nachbarin Frau Schmalz den Hausschlüssel zum Blumengießen und los ging die Fahrt zur Ostsee.

      Jessi beobachtete die vorbeiziehenden Autos. An manchen Autos waren Fahrräder befestigt und einige waren vollgepackt mit großen Koffern. Sie dachte zurück an den letzten Sommer bei ihren Großeltern in Polchowitz. Zusammen mit den Nachbarskin‐ dern Bine und Tomi hatte sie dort viele Abenteuer erlebt. Die drei Freunde waren oft angeln, im Meer baden und hatten gemeinsam mit Jessis Papa ein Baumhaus im Wald gebaut.

      Nach einigen Stunden Autofahrt erreichten Jessi und ihre Eltern endlich das Haus ihrer Großeltern in der Maiglöckchengasse 1 in Polchowitz. Das Haus war blau angestrichen und im Garten blühten viele Blumen: Sonnenblumen, Glockenblumen, Lavendel und Veilchen.

      Jessi sprang aus dem Auto und lief zu Hajo, der unter einem großen Kirschbaum vor sich hin döste. Hajo war der Dackel der Großeltern. Er war schon viele Jahre alt und schlief daher die meiste Zeit des Tages. Als Hajo Jessi sah, sprang er auf und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz.

      Oma Edith und Opa Carl hatten inzwischen auch bemerkt, dass die Familie angekommen war und eilten nach draußen. Alle freuten sich miteinander, dass sie sich endlich wiedersahen.

      „Schön, dass ihr gut angekommen seid“, rief Oma Edith. „Kommt erst mal ins Haus. Ihr seid sicher hungrig von der langen Fahrt.“

      „Ja, ich habe einen Bärenhunger, Omi“, schmunzelte Jessi und rieb sich voller Vorfreude ihren Bauch.

      Nach dem Essen holte Jessi ihr Zeugnis aus dem Rucksack und zeigte es stolz ihren Großeltern. Oma Edith und Opa Carl lasen sich das Zeugnis aufmerksam durch und staunten über Jessis gute Noten.

      „Ich werde gleich bei Bine und Tomi klingeln und fragen, ob wir morgen zum Baumhaus fahren. Zuerst will ich aber Hoppel begrüßen.“ Jessi sprang vom Esstisch auf und lief in den Garten. Hoppel war der braune Schlappohrhase der Großeltern. Opa Carl hatte für den Hasen ein großes Freilaufgehege gebaut, so dass er viel Platz zum Hoppeln hatte.

      Jessi streichelte Hoppel übers Fell und summte fröhlich vor sich hin.

      „Ein Kuss auf dein Näschen, mein Häschen,

       ein Kuss auf