„. . . in einer steinernen Urkunde lesen“. Ulrike Glatz

Читать онлайн.
Название „. . . in einer steinernen Urkunde lesen“
Автор произведения Ulrike Glatz
Жанр Историческая литература
Серия
Издательство Историческая литература
Год выпуска 0
isbn 9783943904499



Скачать книгу

href="#ulink_f7fe0031-dd77-5fa1-b3a0-fd8e23fdc148">Das Denkmal in Worms – Luther vor Kaiser und Reich

       Der Retscher in Speyer – Stätte der Protestation?

       Das Casimirianum in Neustadt – Ein weltoffener Kurfürst gründet eine calvinistische Universität

       Absolutismus, Krieg und Zerstörung – Aufbau in barocker Pracht

       Mont Royal – Die vergessene Festung des Sonnenkönigs an der Mosel

       Schloss Oranienstein bei Diez – Eine Residenz starker Frauen

       Die Adelshöfe – Viele kleine Hofhaltungen im kurfürstlichen Mainz

       Tschifflik bei Zweibrücken – Ein Lustschloss für den König im Exil

       Sulzbach und die Familie Stumm – 200 Jahre Orgeln aus dem Hunsrück

       Schloss Molsberg – Kurfürst Johann Philipp von Walderdorff und seine Bauten

       Der Bau von St. Ignaz in Mainz – Eine Gemeinschaft im Leben wie im Tod

       Die „Industriehauptstadt“ Frankenthal – und Kurfürst Carl Theodor

       Oggersheim – Wallfahrt und Hof der frommen Kurfürstin Elisabeth Auguste

       Frömmigkeit und Luxus – Die Möbeltischler Abraham und David Roentgen aus Neuwied

       Barockschloss und Eisenhütte in Weilerbach – Emmanuel Limpach, Fürstabt und Fabrikherr

       Koblenz: Neues Schloss, Neue Stadt – Kurfürst Clemens Wenzeslaus und das Ende einer Epoche

       Revolution und Krieg – Der Weg zu einer neuen Ordnung 1789–1815

       Weißenthurm – Ein Denkmal für den verehrten französischen General Lazare Hoche

       Refugium in Herrnsheim – Karriere in Mannheim und Paris

       Schinderhannesturm – Simmern und sein berühmter Gefangener

       Marschall „Vorwärts“ in Kaub – Blüchers Rheinübergang in der Neujahrsnacht 1813/14

       Die Rochuskapelle bei Bingen – Goethe und sein Wallfahrtserlebnis

       Nassau, Steinsches Schloss und Turm – Das Vermächtnis des Freiherrn vom und zum Stein

       Vom Wiener Kongress zum Ersten Weltkrieg – 100 Jahre Entwicklungen und Widersprüche

       Oldenburg an der Nahe? – Seltsame Entscheidungen beim Wiener Kongress

       Burg Rheinstein, Prinz Friedrich und die preußische Burgenromantik

       Das Hambacher Schloss – Von der bischöflichen Burg zum Freiheitssymbol

       Klause Kastel – Der blinde König Johann und ein romantischer Kronprinz

       Der Rolandsbogen – Ein Dichter und die preußische Prinzessin

       Karl Marx – Vom Trierer Bürgersohn zum Verfasser des „Kommunistischen Manifests“

       Ludwigshöhe – Die italienische Villa König Ludwigs I. in der Pfalz

       Bad Ems – Ein Kuraufenthalt König Wilhelms von Preußen und die Diplomatie

       Paul Wallot – Ein Architekt aus Oppenheim für den Reichstag in Berlin

       Die Jugendstil-Festhalle in Landau und ihr – unbekannter – Stifter

       Glossar

       Allgemeine Literatur

       Ortsregister

      Weitere Erinnerungsorte finden Sie hier: oder unter www.na-verlag.de/­wp-content/­uploads/­image/­Weitere-Erinnerungsorte.pdf

      VORWORT

      „Wie in einer steinernen Urkunde konnte man die Geschichte der Stadt Mainz architektonisch und monumentarisch in dem Bau und Zusammenhange ihrer Straßen, Kirchen und Häuser … sehen und lesen.“ Mit diesen Worten beginnt Karl Anton Schaab den zweiten, 1844 erschienen Band seiner Geschichte der Stadt Mainz. Für ihn sind Baudenkmäler wichtige Zeugnisse, gebaute Geschichtsquellen. Sie sind Teil unserer Umwelt, wir sind auf Schritt und Tritt von ihnen umgeben. Zum Verstehen, zum Begreifen gehört das Wissen um Ereignisse, Persönlichkeiten eingebunden in den Kontext geschichtlicher Entwicklungen. Erst dann kann man die Aussagen der Kulturdenkmäler verstehen. Sie tragen bei zum kollektiven Gedächtnis einer Stadt, einer Region, letztlich des ganzen Landes. Denkmäler sind somit nicht nur Werke der Architektur oder Bildhauerei, sondern auch Vermittler von Geschichte und Erinnerung.

      Das junge Bundesland Rheinland-Pfalz entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hauptsächlich aus drei