Название | 75 Geschichten aus dem Zettelkasten |
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Автор произведения | Gisela Matzke |
Жанр | Биографии и Мемуары |
Серия | |
Издательство | Биографии и Мемуары |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783954882694 |
Mein Schwiegervater (2003)
Die Saat ist aufgegangen (1982)
Endlich in der Freiheit (2010)
Die bestgekleideten Männer (1991)
Der Heizer hat verschlafen (1997)
Mein Bruder ist verschwunden (1997)
Schwäne (1985)
Hibiskus – Strauch vorm Winter (2002)
Ein Kerl von einem Laubbaum (1981)
Der Sänger und sein Bäcker (1980)
Tiere in unserem Garten – die nackte Schnecke (2008)
Zwei Ost-West-Geschichten (2010)
Das letzte Loch nach Westen (1990)
Das Mikrofon vom 9. November (2010)
Auch eine Wendegeschichte (1992)
Erfolg aus der Hosentasche (1990)
Zum Schluss: Der Zettelkasten (2012)
Scabiosa caucasica (1998)
Die Jahreszahlen bezeichnen die Schreibejahre.
Aus meinem Leben
Ich rede zuviel …
Ich widme den Titel meinem viel redenden Sohn,
meinem lieben Lebensgefährten und
meiner längsten Schulfreundin U.
Ja, was tun, wenn man so was an den Kopf geworfen kriegt? Schreiben kann man nie zuviel, reden schon – das nervt gar manchen …
Also schreibe ich weiter, ohne übrigens aufzuhören mit reden, denn: damit habe ich schließlich mein Leben lang mein Geld verdient – und das sind 50 Jahre Beruf gewesen. Was anderes kann ich wohl nicht? Im Prinzip nein, oder doch?
- eine Ehe scheitern lassen
- ein Kind fast allein groß kriegen
- ein Haus erwerben
- einen Garten blühen lassen
- und und und …
Ein bisschen mehr als meine Großmutter Emma mir jemals zutraute, kann ich inzwischen schon.
Sie meinte, dass so eine wie ich ohne Waden und Busen (mit 14!) und dann noch studieren — kriegt nie einen Mann. Nun ja, es ist mein vierter Versuch, hoffentlich bis ans Ende schön.
Aber ich merke schon, ich rede zuviel. Also dann, jetzt wird geschrieben.
Was man im Leben alles tut
Ich war eine fast stumme Schülerin im Unterricht – 12 Jahre lang und mit dem ewigen Vermerk beim Zeugnis „Gisela müsste sich mehr melden.“
Ich habe – vielleicht auch – einen Beruf gewählt, in dem ich, wie ich meinte, schreiben kann soviel wie möglich. Was daraus wurde, war entschieden, als ich im 4. Studienjahr ins Rundfunkstudio-Seminar ging. 21 Jahre Rundfunk, und 20 Jahre nebenher Fernsehen, vorher 3 Jahre Betriebsfunk, danach 10 Jahre Ansagerin eines Orchesters!
- Ich habe einen Oder-Eisbrecher gesteuert
- bin eine Woche für eine Musiksendung mit Herbert Roth und seiner Mannschaft unterwegs gewesen
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