No worries, too easy. Sabine Koch

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Название No worries, too easy
Автор произведения Sabine Koch
Жанр Книги о Путешествиях
Серия
Издательство Книги о Путешествиях
Год выпуска 0
isbn 9783944921341



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Durchquerung der Simpson Desert auf der French Line

       Ich pass' ja auf

       Goldrausch

       Old Telegraph Track

       Reise-Infos: Old Telegraph Track, Cape York

       Direkt in unseren Cruiser

       Das Krokodilbild

       „Ich will hier weg“

       Erotik im Outback

       Der Wrecker

       Die Frage stellt man nicht

       Nichts Spannendes entlang des Hay River

       Das Klo brennt

       Das Sklavenschiff

       Nature Thing

       Richtung Westen

       Kleiner Grill-Imbiss

       Reise-Infos: Great Central Road

       „Sorry for this, Mister Kuck“

       Roadtrains – Unterwegs mit Charlie

       Seilwinde aus Holz

       Im Südwesten

       Auf dem Highway Number One nach Perth

       Vom Bauernsohn zum König

       Nicht ganz dicht

       Vor Gericht

       Das hat heute Nacht der Bilby gebracht

       Canning Stock Route – Tanz mit dem Staub

       Reise-Infos: Canning Stock Route, Western Australia

       Zapp Zarapp – du weißt schon

       Mountain Brothers

       Verbranntes Gummi

       Letzte Fotos

      Eine Reise um die Welt, ohne Zeitlimit, ohne großen Luxus, das war der Teenagertraum von uns. Die finanzielle Basis dafür wurde geschaffen und seit zehn Jahren ist das Nomadenleben ohne festen Wohnsitz, das ständige unterwegs sein mit Geländewagen, Schlafsack und Kamera, unser Leben.

      Unser Antrieb ist die Neugier, der Wissensdrang, was es hinter dem Horizont zu entdecken gibt, welche Schlucht sich hinter der nächsten Flussbiegung öffnet. Nicht nur Landschaften und Naturwunder, nicht nur Abenteuer, Spannung und Spaß interessieren uns, sondern vor allem Menschen, die uns ihre Geschichte erzählen, uns ihre Welt beschreiben.

      Nach Jahren in Afrika, Indien und im Orient lag Australien hinter dem Horizont und damit auf unserem Weg. Außer Neugierde zog uns nichts, und mehr als einmal war eine gehörige Portion Glück nötig, um weiterhin neugierig durch die Welt fahren zu können. Zum Beispiel, als ich einen Tierkadaver und eine elektrische Zahnbürste in den Fluss warf, um Krokodile für ein Foto direkt vor die Kamera zu locken. Die beeindruckendsten Erlebnisse waren ohne Zweifel die zufälligen Begegnungen mit Menschen im Outback. Nie werde ich vergessen, wie ein Aborigine, den wir nach einer Fahrzeugpanne in unserem Land Cruiser mitnahmen, eine gegrillte Echse aus der Tasche zog, sie in der Mitte durchbrach und mir eine Hälfte anbot. Oder Ben, der plötzlich bewaffnet neben unserem Lagerfeuer stand und von illegalen Goldsuchern erzählte, was uns gleich auf die Idee brachte, diese in den Wäldern auf Cape York zu suchen. Natürlich hatte man uns gewarnt, dass diese darüber nicht amüsiert seien. Aber das war Steve, der Vizepräsident einer Motorradgang, zu Beginn ja auch nicht und es ist später fast eine Freundschaft entstanden.

      Um der Langeweile auf Teerstraßen zu entgehen, bevorzugen wir Pisten und Offroad-Strecken. Die Highlights waren die Durchquerung der Simpson Desert über 1100 Sanddünen, das Badeabenteuer auf dem Old Telegraph Track, bei dem beinahe unser Land Cruiser abgesoffen wäre, und die längste Offroad-Strecke der Welt, die Canning Stock Route, die ohne Konvoi eine größere logistische Planung voraussetzte.

      40.000 Kilometer Abenteuer in 18 Monaten liegen hinter uns bzw. in Buchform vor dir.

      Neugierig geworden? No worries, auf der nächsten Seite beginnt das Abenteuer, too easy.

       Sabine & Burkhard Koch

       „Suche zwei Sitze mit 200 PS in Australien“

      Diesen kleinen provokanten Aufruf schalten wir im Frühjahr 2011 auf unserer Webseite. Nach der dreijährigen Afrikaumrundung soll Australien unter die Räder genommen werden. Unser eigentliches Reisefahrzeug, ein zum Expeditionsmobil umgebauter Magirus-Deutz Lkw, scheidet aus Kostengründen aus. Die Verschiffung von Deutschland nach Australien und nach ein paar Jahren wieder zurück kostet einen Betrag von deutlich über 10.000 Euro. Dafür können wir auch einen Geländewagen mit Campingausrüstung vor Ort kaufen. Zudem dürfen temporär eingeführte Fahrzeuge maximal nur ein Jahr in Australien bleiben.

      Dienstag Nachmittag, das Handy gibt einen lauten „Muh“-Ton