ICH. Ricky Martin

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Название ICH
Автор произведения Ricky Martin
Жанр Изобразительное искусство, фотография
Серия
Издательство Изобразительное искусство, фотография
Год выпуска 0
isbn 9783854453529



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      Aus dem Amerikanischen von

      Ines Klöhn, Thomas Pfeiffer und Cäcilie Plieninger

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       www.hannibal-verlag.de

      Impressum

      © der deutschsprachigen Ausgabe 2011 by Hannibal

      Hannibal Verlag, ein Imprint der KOCH International GmbH, A-6604 Höfen

       www.hannibal-verlag.de

      E-Book ISBN: 978-3-85445-352-9

      ISBN der Printversion 978-3-85445-346-8

      Titel der Originalausgabe:

      „ME“ © 2010 by RM Enterprises, Inc.

      ISBN 978-0-451-23415-5

      All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form.

      This edition is published by arrangement with NAL Signet, a member of Penguin Group (USA) Inc.

      Coverfoto: © Omar Cruz

      Coverdesign: bürosüd°, München

      Satz: Thomas Auer, www.buchsatz.com

      Übersetzung: Cäcilie Plieninger (Kap. 1–2), Ines Klöhn (Kap. 3–5), Thomas Pfeiffer (Kap. 6–9)

      Lektorat und Korrektorat: Aulo Verlagsservice

      Hinweis für den Leser:

      Kein Teil dieses Buchs darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, digitale Kopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. Der Autor hat sich mit größter Sorgfalt darum bemüht, nur zutreffende Informationen in dieses Buch aufzunehmen. Es kann jedoch keinerlei Gewähr dafür übernommen werden, dass die Informationen in diesem Buch vollständig, wirksam und zutreffend sind. Der Verlag und der Autor übernehmen weder die Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Schäden jeglicher Art, die durch den Gebrauch von in diesem Buch enthaltenen Informationen verursacht werden können. Alle durch dieses Buch berührten Urheberrechte, sonstigen Schutzrechte und in diesem Buch erwähnten oder in Bezug genommenen Rechte hinsichtlich Eigennamen oder der Bezeichnung von Produkten und handelnden Personen stehen deren jeweiligen Inhabern zu.

       Vorwort

       Widmung

      Eins | Erwachsen werden

      Zwei | Die Erfüllung meines Schicksals

      Drei | Glänzende Erfolge

      Vier | Ich nehme mein Leben in die Hand

      Fünf | Der Klang der Stille

      Sechs | Die Rolle meines Lebens

      Sieben | Vaterschaft

      Acht | Mein Moment

      Neun | Immer weiter

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      meine kleinen Lehrmeister, die mir allein mit

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      »Mach dir keine Sorgen, Daddy.

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      Herr, hilf mir, den Starken die Wahrheit zu sagen und nicht zu lügen, um Beifall von den Schwachen zu erhalten. Wenn du mir Glück schenkst, nimm mir nicht die Vernunft. Wenn du mir Erfolg schenkst, nimm mir nicht die Bescheidenheit. Wenn du mir Bescheidenheit schenkst, nimm mir nicht die Würde. Herr, hilf mir, auch die Kehrseite der Medaille zu sehen. Lass mich nicht diejenigen des Verrats bezichtigen, die nicht dieselbe Meinung vertreten wie ich. Herr, lehre mich, die Menschen zu lieben, wie ich mich selbst liebe, und mich selbst so zu beurteilen, wie ich andere beurteile. Bitte lass mich im Erfolg nicht Stolz zeigen, im Misserfolg nicht verzweifeln. Erinnere mich daran, dass der Misserfolg die Erfahrung ist, die dem Erfolg vorausgeht. Lehre mich, dass Vergebung bei den Starken die wichtigste Fähigkeit ist und Rachegelüste die primitivste Eigenschaft der Schwachen. Wenn du mir den Erfolg nimmst, gib mir die Kraft, aus dem Misserfolg zu lernen. Wenn ich Menschen verletzen sollte, gib mir den Mut, mich zu entschuldigen. Und wenn Menschen mich verletzen sollten, gib mir den Mut, ihnen zu vergeben. Herr, sollte ich dich vergessen, dann vergiss du mich bitte nicht.

      Mahatma Gandhi

      Gandhis Worte berühren mein Herz

      Irgendwann in unserem Leben gelangen wir letztlich alle an einen Punkt, an dem wir einen starken Drang verspüren, auf unser Leben zurückzublicken und darüber zu reflektieren. Wir wollen wissen, woher wir kommen, weil wir klarer erkennen wollen, worauf wir eigentlich zusteuern und wo wir wirklich hinwollen. Wir suchen nach einer Möglichkeit, das bereits Erlebte gegen das, was wir noch erleben werden, abzuwägen. Vielleicht verspüren wir dabei auch den Wunsch, unserem Dasein einen tieferen Sinn zu geben. Manche Menschen entschließen sich erst in fortgeschrittenem Alter, gegen Ende ihres Lebens, zu diesem Schritt. Für mich jedoch ist jetzt der richtige Moment. Ich verspüre das Bedürfnis, zurückzublicken und meinen bisherigen Weg Revue passieren zu lassen, damit mein zukünftiges Leben so erfüllt und wahrhaftig wie möglich sein kann.

      Mein richtiger Name ist Enrique Martín Morales. Die meisten Menschen aber kennen mich als Ricky Martin: Musiker, Sänger, Komponist, Philanthrop. Einige kennen mich vielleicht auch als Schauspieler. Und ich bin wirklich alles davon – und noch viel mehr. Diejenigen Menschen, die mir am nächsten stehen, nennen mich »Kiki« (ein Spitzname, der sich von Enrique ableitet). Außer Künstler bin ich Sohn, Bruder, Freund – und seit Kurzem auch Vater. Lange Zeit versuchte ich, diese verschiedenen Bereiche meines Lebens strikt voneinander zu trennen: Auf der Bühne oder vor der Kamera bin ich »Ricky«; privat dagegen bin ich »Kiki«, ein Mann, der wie jeder andere Mensch tagtäglich mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert ist. Obwohl die meisten Leser dieses Buches eine klare Vorstellung von mir als Künstler haben, gibt es einen wichtigen Teil von mir, den nur sehr wenige wirklich kennen.

      Nach alldem, was ich erlebt und erfahren habe, weiß ich heute, dass es falsch ist, »Kiki« und »Ricky« voneinander zu trennen. Beide sind nämlich nur Facetten ein und derselben Person. Es hat eine Weile gedauert, bis ich das verstanden habe. Ich glaubte immer, es sei am besten, mein Privatleben und mein wahres Ich vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Heute jedoch bin ich der festen Überzeugung, dass mein Glück darauf beruht, völlig frei leben zu können, ohne Ängste oder Ausflüchte. Es war ein allmählicher Prozess, der mich zu dieser Einsicht brachte. Den genauen Zeitpunkt dieser Erkenntnis kann ich nicht nennen. Aber ich weiß, dass ich irgendwann an einen Punkt gelangte, an dem ich nicht mehr weiterleben konnte, ohne mich der Realität zu stellen. Aus diesem Grund