Stoffwechselstörung HPU. Dr. Tina Maria Ritter

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Название Stoffwechselstörung HPU
Автор произведения Dr. Tina Maria Ritter
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783954843022



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       Informationen zu Bezugsquellen

       Über die Autorinnen

      Es freut mich sehr, für dieses außergewöhnliche Buch ein Vorwort schreiben zu dürfen. Tatsächlich kann die Hämopyrrollaktamurie (HPU) – wie die beiden Autorinnen hier ausführen – die Ursache für viele Krankheiten und Beschwerden sein, mit denen unser Gesundheitssystem heute konfrontiert ist.

      Die Stoffwechselstörung HPU blockiert über mehrere Mechanismen zentrale Lebensvorgänge in unseren Zellen und somit in unseren Organen. Zunehmend wird (an)erkannt, dass den meisten chronischen Krankheiten – und das sind über 80 Prozent aller Krankheiten in den „zivilisierten“ Ländern – eine Belastung mit schädigenden Faktoren wie Giften oder künstlichen Strahlungen (zusammen mit Vitalstoffmängeln) zugrunde liegt. Zahlreiche chronische Krankheiten kann man effektiv behandeln, wenn Gifte aus dem Körper entfernt und gleichzeitig über eine qualitativ hochwertige, möglichst frische Nahrung sowie mit Nahrungsergänzungen Vitalstoffe zugeführt werden.

      Dies gilt auch für sogenannte unheilbare Erkrankungen wie die Verengung von Blutgefäßen, Rheuma und andere Autoimmunerkrankungen, therapieresistente Krebsarten, Alzheimer, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose, Morbus Pick, für viele als „psychisch“, „psychiatrisch“ oder „psychosomatisch“ eingestufte Erkrankungen (etwa endogene Depression, Schizophrenie, Schmerzerkrankungen, Süchte) sowie für manche Entwicklungsstörungen im Kindesalter. Manchmal müssen im Zusammenhang damit auch unerkannte chronische Infektionen (wie Borreliose) therapiert werden.

      Menschen mit HPU speichern mehr Umweltgifte in ihrem Körper als andere. Und sie reagieren deutlich empfindlicher auf Schadfaktoren, besser gesagt: Sie sind anfälliger für chronische Infektionen und eben Krankheiten, auch für mitochondriale Erkrankungen oder Erkrankungen der Peroxisomen.

      Umgekehrt kann eine HPU jede Art von Therapie gegen Erkrankungen unwirksam werden lassen. Nach der laborkontrollierten Diagnose einer HPU kann sie mit der intelligenten Verabreichung bestimmter Mikronährstoffe kompensiert werden – und die ursprünglich vorgesehenen Therapien funktionieren dann wieder. Auch kann die alleinige Behandlung der HPU eine Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten bereits verbessern.

      Obwohl die etablierte Medizin die Aufklärung dieser Stoffwechselstörung mehr behinderte als förderte, ist der Forschergruppe um den kanadischen Arzt Dr. A. Hoffer, einen der Begründer der „orthomolekularen Medizin“, viel Grundlagenforschung zu verdanken. Es ist das Verdienst der beiden Autorinnen des vorliegenden Buches – meiner Ansicht nach in ganz Europa die führenden Expertinnen auf diesem Gebiet –, das komplizierte Thema für jeden Interessierten gut verständlich und sofort umsetzbar darzustellen.

      Dieses Buch ist hervorragend recherchiert und aufgearbeitet. Die Therapeuten unter den Lesern werden nach seiner Lektüre und praktischen Umsetzung sofort mehr Heilungserfolge bei ihren Patienten beobachten können. Von daher halte ich es für in höchstem Maße geeignet, als Pflichtliteratur in die Ausbildung von Ärzten und Heilpraktikern aufgenommen zu werden. Und es ist eine wahre Fundgrube auch für alle, die bisher glaubten, sich bei HPU schon auszukennen.

      In diesem Sinne wünsche ich dem Buch eine möglichst weite Verbreitung und freue mich für Sie, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie sich zur Lektüre entschlossen haben.

      Konstanz, im Dezember 2013

      Dr. Joachim Mutter

      (Autor der Bücher Amalgam – Risiko für die Menschheit, Gesund statt chronisch krank, Grün essen!, Lass dich nicht vergiften!)

      Warum uns die HPU so wichtig ist

      Rat suchenden Patienten (und Therapeuten) möchten wir hier eine neue, gute Perspektive eröffnen: Die Stoffwechselstörung HPU verursacht zwar eine Störung der körpereigenen Entgiftung; ab dem Moment aber, in dem wir die HPU behandeln, fördern wir die körpereigene Entgiftung.

      Viele von Ihnen werden das kennen: Manchmal geht es in der Therapie einfach nicht recht voran. Nach einer anfänglichen Besserung stagniert die Entwicklung oder es kommen neue Schwierigkeiten hinzu. „Therapieversagen“ kann man das nennen, wenn Behandlungen solch einen Verlauf nehmen. Weder Patient noch Therapeut sind zufrieden. Am meisten belastet es, wenn es sogar rückwärts zu gehen scheint und beide Seiten sich hilflos fühlen.

      Natürlich haben auch wir das erlebt: Da hatten wir nach bestem Wissen und besten Kräften behandelt, für die Entgiftung gesorgt, psychotherapeutisch behandelt, das ganze Repertoire investiert – und dann ging es doch nicht weiter oder gar wieder zurück zum ursprünglichen Zustand; die Therapie schien sich im Kreis zu drehen.

      Doch damit haben wir uns nicht abgefunden. Wir haben gesucht und geforscht und sind dabei unter anderem auch dem Thema HPU begegnet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass durch die HPU-Therapie viele therapeutisch schwierige Situationen lösbar oder zumindest wesentlich einfacher wurden. Oft ist die HPU einfach der Schlüssel, der die Tür zum Verstehen der Problematik öffnet und vor allen Dingen die Tür für Behandlungsmöglichkeiten. Seitdem wir die HPU mit in die therapeutische Arbeit einbeziehen – jede von uns auf unterschiedliche Weise –, haben wir sehr viele gute Erfahrungen damit gemacht und konnten sehr positive Entwicklungen beobachten.

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      Dieses Buch zeigt Wege aus der therapeutischen Sackgasse

      Schwer ist es für Patienten, einen langen Leidensweg durch alle Untersuchungsinstanzen der Schulmedizin zu gehen und – wenn doch keine Ursache für ihre Beschwerden gefunden wird – schließlich als psychisch krank abgestempelt zu werden. Ernsthafte körperliche und psychische Beschwerden zu haben, die nicht aufgeklärt werden, das verursacht Unsicherheit und Angst. Nicht selten führt der Weg die Betroffenen zu Psychotherapeuten oder Psychiatern, die aber in der Regel auch nicht über HPU Bescheid wissen. So fühlen sich HPU-Patienten oft unverstanden – und sie sind es auch tatsächlich.

      Dabei ist die HPU-Diagnostik so einfach und die Aussage des HPU-Tests so klar, die Therapie unproblematisch und der Nutzen so groß! Wir möchten erreichen, dass mehr Menschen von dieser Stoffwechselstörung erfahren, damit für sich selbst besser Sorge tragen und eine geeignete Therapie aufsuchen können. Und wir möchten erreichen, dass Therapeuten diese wichtige Stoffwechselbesonderheit in ihr Denken und in ihre Therapien mit einbeziehen. Immerhin betrifft die Stoffwechselstörung HPU sehr viele Menschen: etwa 10 Prozent aller Frauen und 1 Prozent der Männer. Wir gehen davon aus, dass unter (chronisch) Kranken diese Prozentsätze noch wesentlich höher liegen.

      Insbesondere diejenigen Therapeuten, die darum wissen, wie wichtig es ist, die Entgiftung zu unterstützen, wird es interessieren, dass HPU die Entgiftung behindert und dass durch ihre Therapie die Entgiftung wieder in Fluss gebracht wird. Die HPU-Therapie ist nicht alles, aber oft ein zentraler Schlüssel, der entscheidende Türen öffnet.

      Wir haben eine Vision. Sie beinhaltet, …

      ● dass das Wissen um die HPU in allgemeinärztlichen, psychotherapeutischen, endokrinologischen, gynäkologischen und vielen anderen Praxen zu Hause ist;

      ● dass auch AD(H)S mit Mikronährstoffen behandelt wird, einschließlich der HPU-Therapie;

      ● dass Psychotherapie den Körper so mit einbezieht, dass auch Entgiftung und Vitalstofftherapie und HPU-Behandlung stattfinden, etwa beim Burn-out-Syndrom, bei der Depression, bei Angsterkrankungen und vielem mehr;

      ● dass es psychiatrische Kliniken gibt, die das ebenfalls leisten;

      ● dass den Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Chronic Fatigue Syndrome, Multipler Chemikaliensensitivität, Borreliose und weiteren chronischen Infektionen die ganze Heilkraft von Vitalstoffen und speziell der HPU-Therapie zugutekommt;

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