Wie wirkt Psychosomatische Energetik?. Dr. Ulrike Banis

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Название Wie wirkt Psychosomatische Energetik?
Автор произведения Dr. Ulrike Banis
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783954842094



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Erleben. Die Art, wie wir mit Belastungen umgehen, hat Auswirkungen selbst auf unsere Gene.

      Wenn Konflikte, das heißt unverarbeitete seelische Verletzungen, uns steuern, dann haben wir ein größeres Risiko, krank machende Gene zu aktivieren. Gelingt es uns aber, uns aus der Manipulation durch die Konflikte zu befreien, haben wir mehr Wahlmöglichkeiten in unserem Leben. Wir können uns dann bewusst dafür entscheiden, gesund und fröhlich zu bleiben.

      Einen Menschen auf diesem persönlichen Heilungsweg zu begleiten ist Sinn und Zweck der PSE. In diesem Sinne richte ich hier (und punktuell auch an anderen Stellen dieses Buches) ein paar Sätze an meine Therapeutenkollegen unter den Lesern: Das Spannende bei der PSE ist, dass nicht der Therapeut bestimmt, was der Patient an Medikation bekommt. Der Körper selbst legt fest, welche Blockade er zuerst angehen möchte und welche Medikamente dafür hilfreich sind. Das stellt das übliche Verständnis des Arztberufs auf den Kopf – und ist für manche Kollegen (in der Ausbildung bei mir) zunächst „gewöhnungsbedürftig“. Wer aber als Therapeut einmal begriffen hat, dass er ja gar keine Macht hat über das, was sich im Patienten ereignen will, der wird seine Aufgabe als liebevoller Begleiter entspannter und präsenter erfüllen können.

      Zunächst beschreibe ich, wie das Testgerät funktioniert und was man in der Testung so alles feststellen kann. Dann beschreibe ich, welche „Energieetagen“ (Erklärung folgt weiter unten) oder Energieebenen es im Körper gibt und welche Symptome ihnen zugeordnet werden.

      Ich möchte auch auf die einzelnen Konflikte eingehen – und welche Programme sie uns jeweils aufprägen wollen.

      Um diese Programmierung zu löschen und durch gesündere Programme zu ersetzen, sollten wir die Lösungssätze kennen, also das, was unsere Seele eigentlich von uns will. Zu lernen, das falsche Programm zu löschen und zu transformieren, benötigt Zeit, Geduld mit sich selbst und Erkenntnis – und oft die Hilfe des Therapeuten als „Übersetzer“.

      Einige komplexe Fallgeschichten sollen helfen, den Entwicklungsprozess in der Seele darzustellen. In jedem der Kapitel über die „Energieetagen“ schildere ich einen Fall, der für die jeweilige Ebene typisch ist. Die PSE eignet sich als Ergänzung zur Psychotherapie, sie lässt sich aber auch sehr gut mit allen anderen Methoden und Therapien kombinieren.

      Die PSE kann aber noch mehr: Mithilfe des Medikamententests kann der Effekt eines jeden Medikaments auf das individuelle Energiesystem des Patienten festgestellt werden. Damit gelingt es, nur das zu verordnen, was dem Menschen hilft und was er verträgt. So können wir erreichen, dass Medikamente tatsächlich eingenommen werden und nicht auf dem Nachttisch liegen bleiben. Auch hierfür möchte ich Beispiele erwähnen.

      Ich möchte ferner darauf eingehen, was man mit der PSE verkehrt machen kann, wenn man sie falsch anwendet. Leider musste ich über die Jahre erfahren, dass nicht alle meine Kollegen so mit der Methode arbeiten, wie wir das unterrichten. Daher halte ich es für unverzichtbar, in diesem Buch die „Spielregeln“ dieser Arbeit bekannt zu machen. Eine meiner Hauptregeln ist die bekannte Goldene Regel:„Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu!“ Damit meine ich, dass wir, wenn wir therapeutisch tätig sind, überlegen sollten, ob wir die Therapie auch bei uns selbst anwenden würden. Die von mir ausgebildeten PSE-Therapeuten müssen eine eigene Therapie durchlaufen, damit sie an sich selbst erfahren, was die Methode bewirkt.

      Außerdem sollten wir uns stets vor Augen halten, dass nur der Mensch selbst die Fähigkeiten zur Heilung in sich trägt. Ich habe, seit ich Ärztin bin, noch niemanden „gesund gemacht“ – ich habe aber schon sehr viele Menschen auf ihrem Heilungsweg begleiten dürfen. Ich durfte auch vielen die passenden „Werkzeuge“ in die Hand drücken und ihnen ermutigend zur Seite stehen. Dass ich über so viele „Erfolgsgeschichten“ berichten kann, macht mich dankbar und froh.

      Das Testgerät und wie es funktioniert

      Es kann als objektive Tatsache gelten, dass alles, was lebt, von einer Hülle aus Energie umgeben ist. Die Photonenforschung von Professor Fritz-Albert Popp ist inzwischen auch bei schulmedizinischen Forschern anerkannt. Die Physiker, Chemiker und Biologen sind sich schon lange einig, dass Energie das Lebensprinzip ist. Lange herrschte Uneinigkeit darüber, ob die Energie nun in Form von Teilchen oder Wellen existiere – inzwischen wissen wir, dass beides stimmt. Die Energieform kann sich sogar verändern, abhängig davon, ob ich sie beobachte oder nicht – ein faszinierendes Phänomen.

      Die Energie, von der hier die Rede sein soll, ist der Inhalt unseres „Kraftfeldes“, das uns umgibt. Wir selbst können es gut wahrnehmen, etwa wenn wir in einem übervollen Bus von anderen Fahrgästen bedrängt werden, die uns allzu dicht „auf die Pelle rücken“. Fast alle Menschen fühlen sich in einer solchen Situation unbehaglich. Warum? Ohne unsere Erlaubnis dringt jemand Fremdes in unser Energiefeld ein. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass wir die „soziale Distanz“ zu Fremden so schätzen. Man reicht einander die Hand und begrüßt sich – dieser Abstand genügt im Allgemeinen, um das eigene Energiefeld und das des anderen getrennt zu halten. Damit fühlen wir uns wohl. Nur dann, wenn wir Menschen mögen, freuen wir uns, wenn sie näher kommen, uns umarmen und ihre Energien mit unseren vermischen. In diesem Sinne ist Sex auch immer die Vermischung zweier Kraftfelder und schafft Verbindung – ob wir wollen oder nicht. (Vielleicht sollten dies all jene bedenken, die von „unkomplizierten One-Night-Stands“ träumen.)

      Dieses Kraft- oder Energiefeld wird von manchen „Aura“ genannt. Einige Menschen sehen es als Farbfeld oder Flimmern um den Körper herum. Andere spüren ein Kribbeln oder sanftes Vibrieren, Kühle oder Wärme. Da aber längst nicht alle Menschen über die Gabe der Hellsichtigkeit oder der Feinfühligkeit zum Erspüren des menschlichen Kraftfeldes verfügen, ist es für die meisten von uns hilfreich und nützlich, Testinstrumente zur Verfügung zu haben. Diese helfen uns, das Energiefeld verstehbar zu machen.

      Das Reba-Testgerät, mein Arbeitsgerät in der Praxis (vgl. Abbildung 1 auf den Farbseiten im Anhang), wurde von Reimar Banis zusammen mit Dieter Jossner, einem Spezialisten für Lasertechnologie und Biophysik, entwickelt. Seit mehr als zehn Jahren ist das Gerät ein anerkanntes medizinisches Instrument und es funktioniert in vielen Hundert Praxen zuverlässig und wartungsfrei.

      Das Reba-Testgerät ist eine Art „Frequenzgenerator“ und macht beim Testen ein leises, nur für feine Ohren hörbares Rauschen. Im täglichen Leben können wir laute Geräusche nur dann ertragen, wenn wir uns wohlfühlen und „gut drauf“ sind. Unser Energiesystem reagiert da ganz ähnlich: Geht es unserem Energiesystem gut, können wir größere „Lautstärken“ aushalten; fühlen wir uns energetisch geschwächt, protestiert der Körper schon bei leiserem Lärm. Wir können also aus den Muskelstressreaktionen des Körpers – die im Übrigen nicht willentlich gesteuert werden können, aber auch nicht schmerzhaft sind – Rückschlüsse ziehen auf die Verfassung unseres Energiesystems. (Die „Techniker“ unter den Lesern mögen mir meine laienhafte Ausdrucksweise verzeihen – wem der Sinn nach mehr Fachinformation steht, der ist jederzeit eingeladen, sich mit Herrn Dieter Jossner in Rheinau/Südbaden in Verbindung zu setzen.)

      Wenn ich also bei einem Patienten wissen möchte, wie seine energetische Verfassung ist, dann lasse ich ihn sich bequem auf meine Praxisliege legen. Dort wird der Patient mithilfe eines Handgelenkskabels mit dem Gerät verbunden. Der Patient streckt mir dann seine Hände über dem Kopf entgegen, ich nehme seine Hände sanft in meine und übe einen leichten, aber gleichmäßigen Zug auf beide Handgelenke aus. Als Testerin habe ich darauf zu achten, dass ich ruhig stehe und mich auf den Patienten konzentriere: Ich achte darauf, wie seine Daumen, auf die ich schaue, während der Testung ihre sichtbare Länge verändern. Natürlich werden bei diesem Testen die Daumen und die Arme nicht wachsen und wirklich länger werden. Aber wenn sich die Spannung in den Muskeln durch Stress verändert, dann sieht es so aus, als würde ein Arm plötzlich länger und der andere kürzer. Dieses verblüffende Phänomen nennt man Armlängenreflex. Er ist die Grundlage des Arbeitens mit dem Reba-Testgerät und ein wichtiges Hilfsmittel für alles Weitere.

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