Wie wirkt Psychosomatische Energetik?. Dr. Ulrike Banis

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Название Wie wirkt Psychosomatische Energetik?
Автор произведения Dr. Ulrike Banis
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783954842094



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weil ich die Privatsphäre jedes Einzelnen achten möchte.

      Meinen Kolleginnen und Kollegen gilt mein Dank für ihre mutigen Fragen in den Seminaren und in unserer „Hotline“, die mir immer wieder zeigen, wo der Schuh noch drückt – oder wo ich Dinge noch klarer formulieren sollte.

      Ich danke den Mitgliedern meiner Familie. Sie ermutigen mich, das zu tun, was mir am Herzen liegt. Sie respektieren und mögen mich und sagen so nette Sachen, wie: „Ohne die Tröpfchen geht es mir nicht so gut – ich versteh zwar nichts von Medizin, aber irgendetwas wirkt da!“

      Mein besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen in meinem Ausbildungsteam. Ohne sie hätte ich vieles nicht vollbringen können. Uns verbindet nicht nur die Arbeit, sondern Freundschaft.

      Ebenso herzlich möchte ich mich bei meiner Freundin Carmen Schäfer für die grammatikalischen Korrekturen und für das Überlassen ihrer Bilder bedanken. Ein Dank von Herzen geht auch an Dr. med. dent. Markus Güdel für die Grafiken vom Eisberg, von der Oben-unten-Kopplung und vom Energiespringbrunnen.

      Wie immer möchte ich den letzten Dank dem Mann meines Herzens widmen. Ihm zu begegnen, war ein großer Glücksfall in meinem Leben. Täglich danke ich dem Universum für dieses Geschenk.

      Ulrike Banis

      (Herbst 2009)

      Einleitung

      Wie die Psychosomatische Energetik entwickelt wurde

      Seit fast 30 Jahren praktiziere ich als Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Nach dem Studium an der Freien Universität Berlin habe ich zwei Jahre in der Chirurgie gearbeitet. Mein Weg führte mich in verschiedene gynäkologische und geburtshilfliche Kliniken, bevor ich in Allgemeinarzt-Praxen basismedizinische Erfahrungen sammelte. Seit 1989 habe ich eine eigene Praxis.

      Schon während des Studiums hat mich die Naturheilkunde besonders interessiert. Vielleicht liegt es daran, dass ich auf dem Land aufgewachsen bin und von meiner Großmutter Emma noch wusste, dass man rheumatische Beschwerden beispielsweise hervorragend mit einer Tinktur aus Schnaps und darin gefangenen Ameisen behandeln kann.

      Daneben hat mich sicherlich unser Hausarzt geprägt. Er war „eigentlich“ Internist, hatte aber großes Interesse an der Ganzheitsmedizin. Er beschäftigte sich mit chronischen Entzündungen der Mandeln (fachmedizinisch: Tonsilla) oder des „Blinddarms“ (fachmedizinisch: Appendix vermiformis) und veröffentlichte seine Forschungen darüber. Er war exzellent als Neuraltherapeut und Chirotherapeut und hat mir eine Menge beigebracht.

      Während der Klinikpause, die die Babyzeit meines Sohnes mir bescherte, nutzte ich meine Freiräume, um die Akupunktur zu erlernen. Ich fand diese Methode äußerst elegant. Das östliche ganzheitliche Verständnis von Medizin faszinierte mich. Das war der Anfang und dann ließ es mich nicht mehr los. Zur Akupunktur kam die Neuraltherapie, dann die Chirotherapie und über das Augenmerk auf Störherde kam ich zur Ausbildung als Fastenärztin und Ernährungsberaterin mit reichlich eigener Fastenerfahrung.

      Die Gynäkologie und Geburtshilfe, die ich mehrere Jahre als Klinikärztin und später in meiner eigenen Allgemeinpraxis ausübte, brachte mich mit vielen Brustkrebspatientinnen in Kontakt. Meine eigene Schwangerschaft und später einige Operationen verhalfen mir zu mehr Verständnis für die innere Verfassung der Patientinnen und Patienten. Wie eng Seele und Körper zusammenhängen und wie wichtig gerade auch die Energie ist, habe ich am eigenen Leib erfahren.

      In meiner eigenen Praxis erfuhr ich dann sehr schnell, dass hinter den meisten Erkrankungen ein mehr oder weniger großes seelisches Problem verborgen ist. Ungezählte Stunden habe ich damit verbracht, mit meinen Patienten zu reden und diese Zusammenhänge sichtbar zu machen.

      Ich habe in der Praxis auch Fastenseminare veranstaltet, habe neben der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen das autogene Training und die Visualisierungen nach Simonton erlernt und begann, zusammen mit einer Gruppe von Brustkrebspatientinnen mit all diesen Methoden zu experimentieren.

      Durch den berühmten „Zufall“ kam ich mit der Kinesiologie in Berührung (konkret: mit dem Muskeltesten). Mein Dank gilt an dieser Stelle Dr. Walter Ulmer aus Göppingen, der mir einmal bei einem Kaffeeplausch zeigte, welche eindrucksvollen Effekte auf das Energiesystem ein winziges Stück Zucker hat. Von da an war ich begeistert von der „Unbestechlichkeit“ der Körperreaktionen. Ob es Nahrungsmittel waren, Homöopathie oder Allopathie – dass der Körper niemals lügt, diese Erkenntnis gehörte für mich zu den Sternstunden auf meinem Lebensweg. Folglich erlernte ich auch noch die Neuralkinesiologie und die Psychokinesiologie. Natürlich nutzte ich weiterhin die bewährten Naturheilmethoden der Colon-Hydrotherapie, des Fastens und der Bach-Blütenessenzen. All diese Methoden können auch bei seelischen Störungen hilfreich sein.

      Bis 1998 arbeitete ich gemeinsam mit Dr. Reimar Banis, meinem früheren Ehepartner, in unserer allgemeinärztlichen Praxis in Plochingen. Damals erforschte er die therapeutischen Effekte bestimmter pflanzlicher Kombinationen sowie homöopathischer Hochpotenzen auf schwierige psychosomatische Problemfälle. So entstand nach und nach das, was wir heute das System der „Psychosomatischen Energetik“ nennen, oder kürzer: PSE oder „Energie-Check“. Im Laufe der Arbeit mit dem System schälte sich immer klarer heraus, dass es durchaus nicht nur bei Patienten mit seelischen Kümmernissen oder psychischen Problemen erfolgreich angewendet werden kann. Heute weiß ich:

      Jedes körperliche Symptom hat letztlich auch einen seelischen Hintergrund. Durch Lösen der seelischen Konflikte können daher auch viele körperliche Symptome zum Verschwinden gebracht werden. Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, wird klar, dass wir Menschen grundsätzlich alle auf Gesundheit angelegt sind. Krank machen uns die Denk-, Fühl- und Handlungsmuster, die andere, unsere umgebende Kultur oder wir selbst uns aufgeprägt oder eingeprägt haben, die wir aber, sobald wir sie durchschauen, auch wieder „verlernen“ können.

      Wir können so – unabhängig von Experten – eine Menge tun: für unsere Gene, für unsere Seele und für unseren Körper. Leider hat sich diese Erkenntnis, die von zahlreichen Forschern gestützt wird (exemplarisch möchte ich hier nur Joachim Bauer und Bruce Lipton nennen), in der universitären Ausbildung noch nicht durchgesetzt. Eher wird man als „ganzheitlich“ denkender und arbeitender Arzt immer noch verlacht, bekämpft oder diffamiert. Ich halte es da aber mit dem Wort: „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“, und überlasse die Bewertung meinen Patienten.

      Die neue Sicht auf Krankheit und auf Behandlungsmöglichkeiten ist es letztendlich, die mich begeistert. Sie führt dazu, dass ich mit meinen Patienten völlig andere Gespräche führe als die üblichen, die etwa nach diesem Muster ablaufen: „Wo tut es denn weh? – Dafür verschreibe ich ihnen etwas . . .“

      In den Neunzigerjahren erkannten wir, dass seelische Konflikte Energie speichern, in sich festhalten und binden. Diese Konflikte haben im Erkrankungsfall genau die „Power“ und Lebenskraft gebunden, die dem Patienten fehlt. Sie sind die Ursache für das Fortbestehen seelischer und körperlicher Symptome.

      Ziel unserer Forschungen war es, Möglichkeiten zu finden, das menschliche Energiefeld zu messen. Wir wollten feststellen, wo jeweils Energie fehlte, wohin sie entschwunden war und wie der „Energieräuber“ hieß. Sobald dieses „Rumpelstilzchen“ benannt ist, kann man ihm seine Macht entreißen und den Konflikt dann mit homöopathischen Mischungen sanft, aber dauerhaft auflösen. Welche Substanzen und Mischungen das sein müssen, das war für Reimar Banis Gegenstand jahrelanger Tüftelarbeit, die er bravourös meisterte. Das Auflösen der Blockaden im Energiefeld führte bei uns selbst und unseren Patienten zu mehr Frische und Kraft. Wir fühlten uns entspannter, fröhlicher und belastbarer.

      Jeder, der nicht gerade ein Heiliger ist, hat mehr oder weniger seelische Blockaden, Konflikte oder einseitige Entwicklungen, sozusagen „Seelenmüll“ in seinem seelischen „Rucksack“, in seinem Energiefeld. Vermutlich ist es dieser „Müll“, den die Hellsichtigen als „Löcher in der Aura“ beschreiben. Durch seelische Verletzungen, Enttäuschungen und soziale Gegebenheiten kann – um im Bild zu bleiben – der Mülleimer