HERRliche Erkenntnisse. Agnese Amalfi

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Название HERRliche Erkenntnisse
Автор произведения Agnese Amalfi
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783864556760



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      Agnese Amalfi

      HERRliche Erkenntnisse

       Erfahrungen einer Single-Frau

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      Die Charaktere und Handlungen in diesem Buch wurden durchgehend verfremdet. Ähnlichkeiten mit Ereignissen und mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      © 2021 by edition fischer GmbH

      Orber Str. 30, D-60386 Frankfurt/Main

      Alle Rechte vorbehalten

      Titelbild: damedeeso – © 123rf.com

      Schriftart: Bergamo 11,5 pt

      Herstellung: ef/bf/2B

      ISBN 978-3-86455-676-0 EPUB

       Für mein Kind, in Liebe, deine Mama

       Inhalt

       VORWORT

       Marco A.

       Alexander B.

       Horst C.

       Tom D.

       Riza E.

       MARC F.

       FRANZ G.

       THOMAS H.

       OLAF I.

       BERND J.

       ROLAND K.

       GERT L.

       MATTHÄUS M.

       DANIEL N.

       Conny O.

       MILAN P.

       DANKSAGUNG

       VORWORT

      Warum ich mich entschlossen habe, dieses Buch zu schreiben? Ich bin seit über 12 Jahren Single. In dieser Zeit habe ich viele Männer kennengelernt.

      Über mich: Ich bin eine relativ ansehnliche, sportliche Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, ein zufriedener Mensch. Ich habe ein erwachsenes Kind, engagiere mich ehrenamtlich. Habe einen geordneten Haushalt und würde sagen, einen angesehenen Beruf und die angemessene Intelligenz und Empathie dazu. Mehr möchte ich über mich nicht schreiben. Ihr Leser solltet einen Einblick bekommen, welche Frau hinter diesem Buch steht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie von Männern angesprochen wird.

      Nachdem ich gestern wieder ein sehr interessantes Erlebnis hatte, dachte ich mir, dass es nun an der Zeit ist, dieses Buch zu verfassen. Ihr lieben Frauen, ihr glaubt ja nicht, was für Männer unterwegs sind. Ihr lieben Frauen, ihr glaubt ja nicht, was für Männer ihr zu Hause habt. Ihre lieben Männer, ich möchte euch nicht in ein schlechtes Licht rücken, denn viele von euch sind sehr hilfsbereit oder das Ganze fängt mit Hilfsbereitschaft an und soll häufig im Bett enden. Jedenfalls ist der Wille da, einer Frau zu helfen, die scheinbar schutzbedürftig ist.

       Marco A.

      Marco A hat beruflich einen Chefposten. Er ist inzwischen mäßig kräftig, verbrachte zuletzt seinen Urlaub auf Mallorca, worauf ich gleich noch eingehen werde. Marco A kenne ich seit meiner Ausbildung, die inzwischen über 20 Jahre zurückliegt. Ich nahm ihn damals nicht wirklich wahr. Ich war zu sehr mit der Ausbildung beschäftigt. Marco A hatte es in den letzten drei Jahren mehrfach zustande gebracht, immer wieder Kontakt zu mir aufzunehmen.

      Marco A ist verheiratet, hat Kinder. Er hat inzwischen in seinem Beruf Ansehen erlangt. Was mich sehr verwundert. Marco A scheint ein gestandener Mann zu sein. Er ist fleißig in seinem Beruf, macht viele Überstunden und ist dadurch wenig zu Hause. Er dürfte mittlerweile 50 Jahre alt sein. Möglicherweise ist er somit in seiner Midlife-Crisis. Vorausgesetzt, er wird 100 Jahre alt. Vielleicht lässt es sich dadurch erklären, dass er sich so wechselhaft verhält. Man könnte auch launisch sagen. Da ich ihn als Mann aber nicht uninteressant fand, kam es immer wieder dazu, dass ich mich von ihm beinahe hätte einlullen lassen.

      Marco A nahm gerne Kontakt per E-Mail auf. Er wollte sich immer wieder mit mir treffen. Dies versuchte er meist zunächst auf freundliche Art und mit netten Worten, ohne dabei allerdings Komplimente zu machen. Damit war er nämlich sehr sparsam.

      Deshalb fragte ich mich, wie sollte ein Verhältnis zustande kommen, wenn er so ruppig war?

      Er besaß die Charaktereigenschaft, sich dennoch durch eine latent vorhandene schelmische Art bei mir subtil interessant zu machen. Einmal trafen wir uns in einem Restaurant. Dabei quatschen wir über dieses und jenes. Dachte ich zumindest. Er war insbesondere daran interessiert, wie es bei mir mit den Männern lief. Diesbezüglich hielt ich mich jedoch sehr zurück. Als Gegenfrage fragte ich ihn, wie es denn mit seiner Frau liefe. Somit war DAS Thema erst mal erledigt.

      Er fragte mich immer wieder auf eine sehr direkte und schon fast unangenehme Art über mein Leben aus oder versuchte das zumindest. Ich wies ihn darauf hin, dass ich nicht seine Kundschaft sei und dass er mir derartige Fragen nicht zu stellen habe und ihn dies zudem nichts angehen würde. Marco A meinte daraufhin, dass ich sehr direkt sei, was er aber an mir schätzen würde.

      Dass ich direkt bin, dürfte ihm ausreichend bekannt sein, da er mich ja schließlich seit vielen Jahren kannte und das nichts Neues für ihn war. Unser Treffen endete relativ abrupt, da es Marco A nicht ertragen konnte, von einer Frau Kontra zu bekommen. Sehr merkwürdig und widersprüchlich zu dem, was er sagte und wie er handelte.

      Es verging einige Zeit und ich lebte mein Leben wie immer fröhlich vor mich hin, bis nach Monaten eine E-Mail bei mir eintraf. Marco A schrieb mir, dass das letzte Treffen ja nicht so verlaufen wäre, wie er es sich vorgestellt habe. Daraufhin antwortete ich ihm, dass das nicht an mir gelegen habe, sondern an seinem Problem, mit meiner direkten Art umzugehen.

      Zudem fragte ich ihn, warum er wieder Kontakt mit mir suche, wenn das Gespräch schlecht verlaufen sei. Marco A meinte, dass er ein Treffen wünsche, weil er sich vorstellen könne,