Geisterfahrten. Theres Roth-Hunkeler

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Название Geisterfahrten
Автор произведения Theres Roth-Hunkeler
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783906907451



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       Theres Roth-Hunkeler

       Geisterfahrten

       Roman

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       Für meine Geschwister

      Josefine, Alfred, Werner, Klara, Romy, Alice-Martha und Bruno.

      Der in diesem Roman geschilderte Verkehrsunfall hat sich tatsächlich so zugetragen, es existiert eine umfangreiche, während langer Zeit gesperrte Akte dazu, aus der in Auszügen zitiert wird. Allerdings ist dieses Ereignis mehr als achtzig Jahre her – und Zeit schafft Raum für Erfindung. So ist Geisterfahrten in weiten Teilen ein fiktionales Werk. Auch die dargestellten Familienkonstellationen und die Figuren sind fiktional. Dementsprechend sind auch alle Namen erfunden.

       »Der Tod nimmt dem Menschen seinen Körper. Im Leben sind der Mensch und sein Körper synonym, im Tod gibt es den Menschen, und es gibt seinen Körper.«

       Paul Auster in »Die Erfindung der Einsamkeit«

      Inhalt

       Prolog

       Kapitel 1

       Oktober 1935 bis Juli 1936

       Kapitel 2

       Winter und Frühjahr 1936

       Kapitel 3

       Sommer 1936 bis Sommer 1938

       Kapitel 4

       Sommer und Herbst 1938

       Kapitel 5

       August und Oktober 1938

       Kapitel 6

       Spätherbst 1938

       Kapitel 7

       November 1938

       Kapitel 8

       November 1938

       Kapitel 9

       November 1938

       Kapitel 10

       Dezember 1938

       Kapitel 11

       November 1938

       Kapitel 12

       November 1938

       Kapitel 13

       Dezember 1938

       Kapitel 14

       Dezember 1938

       Kapitel 15

       Winter 1938 bis Frühjahr 1939

       Kapitel 16

       Winter 1938

       Kapitel 17

       Herbst 1938 bis Januar 1956

       Kapitel 18

       Frühjahr bis Herbst 1939

       Kapitel 19

       Herbst und Winter 1939 und 1940

       Kapitel 20

       Mai 1945

       Kapitel 21

       Winter 1962

       Kapitel 22

       Frühjahr 1963

       Kapitel 23

       Herbst 1965

       Kapitel 24

       1938 bis …

       Kapitel 25

       Geisterstunde

       Kapitel 26

       Epilog

       Anhang

       Dank

       Über die Autorin

      Etwas ruft mich. Mir nichts, dir nichts. Immer wieder. In einer Zeit und in einer andern sein. Was denn will gesagt sein, jetzt noch, nach mehr als achtzig Jahren? Zögern und zaudern. Ich kann nicht aufhören, über ferne Zeiten nachzudenken. Soll ich selbst dann erzählen, wenn die Worte mir fehlen? Wenn nur ein Gefühl da ist, verschwommen wie eine schlechte Fotografie? Soll ich mich den Gespenstern stellen, dem Taumel, den Schwindelgefühlen? Wie gelingt es den Toten, die Zeiten so lange durcheinanderzuwirbeln, bis die Gegenwart aufplatzt? Hastig nähen wir die Risse mit ein paar Stichen zu, immer und immer wieder. Die, die uns vorausgegangen sind, verlieren irgendwann in diesem Reigen ihre Identität und werden zu Geistern. Dann beginnt unsere eigene Geschichte, bloß, die Geister fahren mit. Filomena und Walter bin ich nie begegnet. Ich habe die beiden erst lange nach ihrem Tod kennengelernt. Aber sie sind noch immer da.