Название | Sex-Fieber |
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Автор произведения | J. C. Bladon |
Жанр | Языкознание |
Серия | Muschelreihe |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9788711717783 |
»Willst du da drinnen Wurzeln schlagen?«
Die grobe Stimme ihres Vaters holte sie in die Wirklichkeit zurück, und sie riß erschreckt ein großes Badehandtuch an sich, das sie notdürftig um die Hüften schlang, bevor sie in ihr Zimmer zurückging.
Dort ließ sie das Handtuch zu Boden fallen und warf sich aufs Bett. Sie schloß die Augen und versuchte, das Gefühl von damals wieder aufleben zu lassen, die Erinnerung an die kurzen, hitzigen Sommertage, an denen sie vollends in das herrliche Wunder der Liebe eingeweiht worden war.
Das Blut strömte immer rascher durch ihre Adern, und sie streichelte ihre Hüften. Sie spreizte die Beine und spannte den Körper in einer festen Brücke. Die Schamlippen waren prallvoll von geiler Hitze, und sie fühlte, wie ihre Hände wie aus eigener Kraft dorthin gezogen wurden. Mit der einen Hand öffnete sie die Votze, so daß sie an den feuchten Mösenwänden entlangstreichen konnte, während sie gleichzeitig den gespannten Kitzler massierte. Oh, welch ein wundervolles Gefühl das war! Sie nahm eine Hand von der Votze weg und liebkoste ihre Brüste. Mit jeder Bewegung näherte sie sich dem Orgasmus mehr. Ihre Hüften schaukelten in geilen Wellen. Und dann kam es!
Ein Stöhnen entrang sich ihren Lippen, und sie atmete keuchend, während die wohligen Schauer des Orgasmus ihren Körper durchzuckten. Der reichlich fließende Mösensaft strömte über ihre Hand und lief auf das Laken. Sacht, sacht verebbten die herrlichen Wellen, worauf sie mit einem zufriedenen Seufzer aufs Kopfkissen zurücksank. Mit einer Hand umschloß sie ihre Votze und klemmte dann die Schenkel zusammen; sie rollte sich zusammen und schlief wieder ein.
Sie schlief, bis ihr eigener Wecker klingelte. Da schlug sie die Augen auf und sah sich etwas überrascht um. Sie war sich nicht ganz klar, wo sie sich eigentlich befand. Als sie es aber entdeckt hatte, streckte sie ihren behaglich entspannten Körper wohlig aus und aalte sich.
Dann sprang sie förmlich aus dem Bett und fing an, ihr Bett zu machen. Dies tat sie nur, weil sie nicht wollte, daß ihre Mutter beim Saubermachen all die schönen Flecken auf dem Laken entdeckte.
Sobald sie das Bett in Ordnung gebracht hatte, stürzte sie in die Kleider, sauste in die Küche, um schnell eine Tasse Kaffee zu trinken, und rannte dann los, um rechtzeitig ins Theater zu kommen.
Ach ja, natürlich. Sie sollte ja ein anderes Unterrichtsfach bekommen! Sie war schon halb die Treppe hinunter, als ihr das einfiel. Es half nichts: sie mußte wieder umkehren und sich andere Sachen anziehen. Und dann ging’s wieder los, aber diesmal endgültig.
Sie kam in der letzten Minute im Theater an. Sie keuchte noch vor Anstrengung, weil sie das letzte Stück gelaufen war; vor dem Schwarzen Brett versuchte sie herauszufinden, wohin sie gehen sollte. Während ihr Blick über die verschiedenen Mitteilungen hinglitt, kam Jan durch die Tür. Auch er war ziemlich spät dran.
»Tachchendubistjaauchda«, keuchte er mit einem einzigen Ausatmen.
Lena wandte sich ihm zu und fühlte, wie ihr Herz vor Freude einen Satz machte, als ihre Blicke sich begegneten. Sie machte den Mund auf, um ihn zu fragen, wohin er gehen wolle, aber bevor sie ein Wort herausbrachte, war er schon auf der Treppe und rannte nach oben.
Enttäuscht wandte sie sich wieder der Anschlagtafel zu und fand nach kurzem Suchen heraus, daß sie sich im großen Ballettsaal einfinden sollte. Durch eine Menge enger Durchgänge und Korridore suchte sie den richtigen Weg, bis es ihr gelang, einen Raum zu finden, der wie ein großer Gymnastiksaal aussah. Der einzige Unterschied war, daß eine ganze Wand mit Spiegeln bedeckt war, vor denen eine lange Haltestange angebracht war.
Der Saal war völlig leer bis auf vier Mädchen in schwarzen Ballett-Trikots, die in einer Ecke standen und sich flüsternd unterhielten.
Keins von ihnen merkte – oder jedenfalls taten sie so –, daß Lena hereingekommen war. Sie ließ sich dadurch aber nicht abschrecken, sondern ging mit raschen und bestimmten Schritten quer durch den großen Saal.
»Guten Tag«, sagte sie, als sie bei den Mädchen angekommen war. »Ich heiße Lena und werde ein paar Wochen lang bei euch mitmachen.«
Alle vier drehten sich wie auf Kommando zu ihr um. Das geschah mit einer mechanischen Bewegung, als hätte man die Mädchen vorher auf Gelenkwellen montiert. Und ebenso mechanisch lächelten sie alle auf einmal und piepsten im Chor: »Aber nein, wie reizend! Willkommen!«
Lena fühlte, wie die Wut in ihr aufstieg, als die Mädchen ihr so deutlich zu zeigen versuchten, wie überlegen sie sich fühlten: diesem neuen Eindringling würden sie’s schon zeigen und dafür sorgen, daß Lena abseits gehalten wurde. Lena wollte gerade etwas richtig Bissiges über »affektierte Ziegen« an den Mann oder besser an die Frau bringen, aber bevor sie anheben konnte, ging hinter ihr eine Tür auf, und jemand kam herein. Alle vier Mädchen machten gleichzeitig einen artigen Knicks. »Guten Morgen«, zwitscherten sie.
Lena wirbelte herum, um zu sehen, wer da hereingekommen war. Sie versuchte, sich zu sammeln und etwas zu sagen, kam aber völlig aus dem Konzept, als sie sah, wer es war. Sie fühlte, wie die Kinnlade ihr herunterklappte, als sie die Frau sah, die sich mit einem Lächeln näherte.
Die Frau aus dem Umkleideraum! Und in diesem Augenblick hatte auch sie Lena wiedererkannt. Ihr Lächeln gefror ihr auf den Lippen und wurde verkrampft, und gleichzeitig wurden ihre Augen, wie Lena blitzschnell bemerkte, von einem feuchten Schimmer überzogen. Die Frau holte tief Luft.
»Ach so, wir haben heute eine neue Schülerin bekommen, wie ich sehe«, sagte sie.
Die Stimme war auf eine Weise intensiv heiser, die davon zeugte, daß diese Frau auf Lena geradezu superscharf war, und außerdem brachte diese Stimme in Lenas Körper jeden einzelnen Nerv zum Vibrieren.
»Ja«, erwiderte Lena. »Ich heiße Lena Bergman und soll zwei Wochen lang hierbleiben. Jedenfalls steht das auf meinem Stundenplan.«
Die Frau nickte.
»Ausgezeichnet«, sagte sie, »ausgezeichnet! Mein Name ist Lydia Hoffman, aber wie du vielleicht weißt, reden wir uns hier im Theater alle mit den Vornamen an.«
Lydia ging einen Schritt zurück und blinzelte Lena prüfend an.
»Aber du hast dich ja noch gar nicht umgezogen. Geh schnell ‘raus und tu das, dann kann ich in der Zwischenzeit schon mit den anderen Mädchen anfangen.«
Sie zeigte auf eine halbgeöffnete Tür gleich neben ihr, und Lena nahm ihre Tasche und ging dorthin. Kurz bevor sie den Umkleideraum betrat, drehte sie sich noch einmal um und warf einen Blick über die Schulter. Sie sah, wie alle vier Mädchen ihr mit Blicken nachstarrten, die vor Eifersucht glühten. Sie hatten instinktiv gespürt, daß Lydia und Lena sich gesucht und gefunden hatten, und wußten sehr genau, daß sie jetzt die Gelackmeierten waren, wenn es darum ging, Lydias Interesse wachzuhalten. Lena kicherte in sich hinein und ging in den angrenzenden Raum, um sich umzuziehen.
In diesem Zimmer gab es nur ein paar ganz gewöhnliche Holzbänke und einige einfache Hocker. An die Wände hatte man schlicht ein paar Haken geschlagen, an denen man seine Kleider aufhängen mußte. Glücklicherweise gab es aber auch eine Dusche. Das war ja immerhin etwas, und Lena war dankbar für diesen Anflug von Luxus.
Sie zog sich rasch die Kleider aus und streifte einen normalen Turnanzug über. Sie hatte es für unnötig gehalten, ein Ballett-Trikot zu kaufen, weil sie ja nur ein paar Wochen an diesem Kursus teilnehmen sollte.
Als sie wieder den Gymnastiksaal betrat, entdeckte sie, daß alle vier Mädchen eifrig mit ihren Übungen beschäftigt waren. Lydia stand neben ihnen und wühlte in einem Stapel Schallplatten, der offenbar später noch ins Spiel kommen sollte. Die Platte, die sich jetzt gerade auf dem Plattenteller drehte, enthielt nichts anderes als rhythmische Klänge.
Gerade als Lena zurückkam, sah Lydia von ihrem Plattenstapel hoch. Sofort legte sie die Platten aus der Hand und ging mit ihrem elastischen, federnden Gang auf Lena