Lieblingsplätze Schwarzwald. Edi Graf

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Название Lieblingsplätze Schwarzwald
Автор произведения Edi Graf
Жанр Книги о Путешествиях
Серия
Издательство Книги о Путешествиях
Год выпуска 0
isbn 9783839264089



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rel="nofollow" href="#ulink_239a51ba-444d-58fa-80d8-abf2dd663848"> 58 Blaues Juwel und Badeparadies

       Titisee-Neustadt: Spaß nicht nur für Wasserratten

       59 Sommerskispringen auf Keramik

       Hinterzarten: Zwischen Schanzenzentrum und Hochmoor

       60 Wahrzeichen Hirschsprung

       Breitnau: Das Höllental

       61 Schwarzwald-Fuchs und -Mädel

       St. Peter und St. Märgen: Klosterdörfer an der Panoramastraße

       Südschwarzwald

       62 Bisons in der Breisgauer Prärie

       Freiburg: Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof

       63 Markt, Museen und Musik beim Münster

       Freiburg: Herz der Altstadt: Münsterplatz

       64 Wein vom Vulkan und Sekt im Stollen

       Ihringen: Sonnenstube Kaiserstuhl

       65 Ausgeschenkt, wo’s Sträußle hängt

       Bad Bellingen: Paradiesgärtlein Markgräflerland

       66 Eulen und Hexen am Kräfteberg

       Waldkirch: Der Kandel

       67 Horloges à Coucou für die Welt

       Simonswald: Simonswäldertal

       68 Gemütlich: Bibiliskäs’ mit Brägele

       Freiamt: Gasthaus Zum Gscheid

       69 Von drei Bergen eingerahmt

       Kirchzarten: Das Dreisamtal

       70 Tierisch und temporeich

       Oberried: Steinwasen-Park auf dem Schauinsland

       71 »des Feldbergs lieblichste Tochter«

       Zell im Wiesental: Das Tal der Wiese

       72 Sicht bis Zugspitze und Montblanc

       Münstertal: Der Belchen

       73 Hochtal der Holzschnefler

       Bernau: Heimat des Schwarzwaldmalers

       74 Ein Schwarzwaldtal wie im Bilderbuch

       Menzenschwand: Vom Wasserfall ins Radonbad

       75 Tradition mit regionaler Küche

       Menzenschwand: Hotel Hirschen

       76 In der Tradition des Bibiliskäs’

       Schluchsee-Äule: Auf der Käseroute Naturpark Südschwarzwald

       77 Ursprüngliche Wildflusslandschaft

       Bonndorf: Die Wutachschlucht

       78 Schiibeschlaa und Klausenbigger

       Todtnau: Altüberliefertes Brauchtum

       79 Hagehole und Brinkmanns Hüsli

       Grafenhausen: Das Rothauser Land

       80 Einsame Sonnenoase ohne Handy und TV

       Bonndorf: Gasthof Sommerau

       81 Wo sich Huskys zu Hause fühlen

       Todtmoos: Schlittenhunderennen im Wehratal

       82 Prachtrosella im Freiflug

       Steinen: Vogelpark Steinen

       Bildverzeichnis

      Vorwort: Auftakt

      Horst Jankowski hat mit Eine Schwarzwaldfahrt einen Evergreen geschrieben, der ihm den Namen »Mr. Black-Forest« eingebracht hat. Genau diese CD dreht sich in meinem Autoradio, während ich durch das Glatttal Richtung Freudenstadt fahre. Es ist einer der typischen Tage des Sommers 2010. Wolkenverhangen der Himmel, die Temperaturen im Keller. Ich fahre in den Schwarzwald. Holiday in Germany.

      Jedes Mal dasselbe erhebende Gefühl, wenn du, egal von wo kommend, die ersten hohen Tannen erreichst und sie ihre langen Schatten auf die Straße werfen. Ob im Norden zwischen Calw und Dobel oder im Süden zwischen Löffingen und Titisee, du hast das Gefühl, in Kanada zu sein. Einsame Karseen, steile Schluchten und das Waldmeer. »Das sind doch alles Schwarzwaldklischees«, höre ich die Kritiker sagen, »wie Bollenhut und Kuckucksuhr.« Richtig, aber auch die Klischees sind dort, wo sie wirklich zu Hause sind, lebendiger Bestandteil dieser Landschaft. Ich habe sie getroffen, die Bollenhutträgerin in Gutach, wo die rote Wolle kein Symbol für eine Landschaft, sondern Teil einer uralten Tradition ist. Oder den Kuckucksuhrmacher, der seinem Handwerk einen Aufwärtstrend bescheinigt und mit modernen, poppig gestalteten Kuckucksuhren in Neonfarben einen neuen Markt entdeckt hat. Und deshalb habe ich auch die Klischees beschrieben, denn das Herstellen eines Bollenhuts ist durchaus etwas für Weltentdecker, und beim gleichmäßigen Ticken der Kuckucksuhr baumelt die Seele im Schwarzwaldtakt. Auch kulinarisch bietet der Schwarzwald natürlich internationale Kost, und längst haben Kirschwasser und Kirschtorte Konkurrenz durch Grappa und Tiramisu bekommen.

      Doch ich wollte wissen, wie die Caféwirtin in Elzach ihre Schwarzwälder Kirschtorte backt, was den Schwarzwälder Schinken in Pfalzgrafenweiler vom »Schinken nach Schwarzwälder Art« aus Gottweißwo unterscheidet und wo im Kinzigtal Schwarzwälder Forellen gezüchtet werden.

      Nein, die Zeit ist im Schwarzwald nicht stehen geblieben, wenngleich es Orte gibt, wie den Fürstenberger Hof in Unterharmersbach oder den Resenhof in Bernau-Oberlehen, wo die Schwarzwaldbauern aus den Geschichten Hansjakobs noch zu leben scheinen. Ich habe aber über den Tannen von