Название | Das 1 × 1 des Kartenlegens |
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Автор произведения | Elfriede Jahn |
Жанр | Личностный рост |
Серия | |
Издательство | Личностный рост |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783951981345 |
Die Jahre meiner damaligen Partnerschaften waren frei von paranormalen Wahrnehmungen. Was stets präsent war, war meine Fähigkeit, Menschen zu „durchschauen“; zu wissen, ob sie aufrichtig und ehrlich oder böse und eher zu meiden waren. Heute weiß ich, daß es sich einfach um Hellfühligkeit handelte.
Wenn ich zeitweise wieder als Verkäuferin für mich und meine Kinder Geld verdienen mußte, hatte ich stets das Vertrauen meiner Vorgesetzten, und alle Mitarbeiterinnen kamen zu mir um Rat und Hilfe. Als ich dann die Chance bekam, die Geschäftsführung einer sehr schönen Beauty-Farm zu übernehmen, griff ich gerne zu. In kürzester Zeit wurde mir die Leitung der noblen Beauty-Farm angeboten, und ich managte diesen Betrieb. Ich lebte zu dieser Zeit ohne Partner, hatte meine Kinder zu betreuen – und 30 Damen.
Ich bin sicher, daß mich der liebe Gott ganz bewußt dorthin geschickt hat, obwohl ich von meiner Ausbildung her keine Voraussetzung dafür mitbrachte. Das, was ich sehr wohl mitbrachte, waren mein Einfühlungsvermögen und mein inneres Wissen.
Oft war ich Tag und Nacht im Einsatz. Es gab stets zu trösten, zu beraten, weinende und depressive Frauen zu beruhigen, ihnen Mut zu machen oder ihnen den Kopf zurechtzusetzen.
Hier sammelte ich viel Menschenkenntnis und bekam Einblick in die Seele der Frau. Ich lernte viel über mich und über die weibliche Psyche.
Dort geschah es dann auch, daß ich der „Liebe auf den ersten Blick“ begegnete. Wir sahen einander – und nach kurzer Zeit waren wir verheiratet. Er war ein Wiener Geschäftsmann, und unsere Beziehung war stürmisch und leidenschaftlich – und ging leider nicht gut. Unserer Partnerschaft fehlte die Tiefe. Als ich nach einigen Jahren erkannte, daß ich mit ihm nie eine echte Herzensbindung erleben würde, verließ ich ihn. Ich wußte zutiefst, daß es etwas anderes zwischen Mann und Frau geben mußte, und ich wollte lieber alleine sein, als weiterhin dieses oberflächliche Leben führen, das mein Ehe repräsentierte.
Wenn ich zu Anfang dieses Buches schrieb: „Ich bin durch den Himmel und die Hölle gegangen“, dann trifft diese Aussage auf meine nächsten Jahre, nach der Auflösung meiner Ehe, zu.
Mein Sohn ging, wie viele Jugendliche auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, für ein Jahr nach Indien. Was mit ihm dort passierte, weiß ich bis heute nicht genau, und auch ihm fehlen große Teile seiner Erinnerung.
Nachdem ein Jahr vergangen war und ich lange von ihm nichts gehört hatte, begann ich, mit Hilfe aller möglichen Stellen, nach ihm zu suchen. Irgendwann kam ein besonderes Zeichen: Ich bekam zum Muttertag einen Teppich aus Indien geschickt – ohne eine schriftliche Nachricht dabei – und ich wußte trotzdem sofort: Das ist ein Notsignal meines Kindes! Es begann für mich eine nervenzermürbende Suchaktion, und schlußendlich wurde ich verständigt, daß er in beklagenswertem Zustand gefunden worden war. Seine Schwester flog sofort zu ihm und organisierte seinen Heimtransport nach Wien. Ich war verzweifelt und erschöpft, als ich ihn in Empfang nahm: Er war krank, war geistig, seelisch und körperlich am Ende.
Ich wünsche keiner Mutter die folgenden Jahre. Ich brachte ihn von einem Arzt zum anderen, aber keiner konnte ihm helfen. Ich hatte dadurch alle meine Ersparnisse aufgebraucht und war selbst so erschöpft und mutlos, so elend und krank, daß ich gerne meinem Leben ein Ende gemacht hätte. Doch ich mußte leben – ich hatte ein erwachsenes Kind zu versorgen und zu betreuen und auch meine Tochter brauchte mich.
Und wieder griff Gott ein – und sandte mir Hilfe für meinen Sohn und gleichzeitig die wahre Liebe meines Lebens. Ich lernte einen begnadeten Meister aus Indien kennen, der meinen Sohn – innerhalb eines Jahres – wieder lebensfähig machte. Aus der anfänglichen Dankbarkeit für einen besonderen Menschen wurde eine Liebe, die für mich den Höhepunkt meines Lebens kennzeichnet. Indem ich während der Krankheit meines Sohnes durch die Hölle ging – kam durch die liebevolle Hilfe dieses Menschen, die er meinem Sohn und mir gab, der Himmel auf mich zu.
Ich lebte einige Jahre mit ihm zusammen. Er ist ein Mensch mit Kräften und Fähigkeiten, die etwas in Bewegung setzen können, das sich unserem westlichen Verstand verschließt. Er arbeitete als Lebensberater und konnte so schon vielen Menschen helfen.
Während dieser Jahre erkannte er meine paranormalen Anlagen – und ohne mit mir darüber zu sprechen, eröffnete er meinen spirituellen Weg. Dadurch wurde ich immer hellfühliger, hellhöriger und hellsichtiger. Ich erkannte bereits mehr und mehr, während ich mit hilfesuchenden Menschen sprach, ihre Probleme.
Ich sagte dann, bevor ich den nächsten Klienten zu ihm brachte: „Der jetzt kommt, hat bestimmt … (das und das Problem) … und es stimmte immer. Meine Kräfte entfalteten sich nun von selbst.
Ich erkannte allmählich meinen Weg.
Ich lebte an der Seite dieses Mannes als seine Gefährtin, im besten Sinne des Wortes: Ich habe ihn geliebt, habe mit ihm gearbeitet – und bin ihm noch immer – trotz Trennung – in tiefer Freundschaft verbunden.
Die Zeit nach der Trennung war schmerzlich, denn es tat mir nicht nur mein Herz weh, ich hatte auch große finanzielle Sorgen. Meine Kinder brauchten Geld für ihre Ausbildung, und ich mußte einen Weg finden, uns durchzubringen. Freunde luden mich nach Spanien ein – und ich arbeitete dort als Medium und Beraterin. Es war eine teils glückliche, teils traurige Zeit. Ich war traurig, weil ich die Trennung noch nicht überwunden hatte, und glücklich, weil ich so vielen Menschen helfen durfte und konnte.
In dieser Zeit lernte ich einen spirituellen Lehrer aus Hawaii, einen Adepten (Lehrer, Meister) kennen. Er bildete mich in Energiearbeit aus, lehrte mich das Wissen um die Chakren, lehrte mich, wie Readings (=das Lesen in der Aura eines Menschen) gemacht werden, und ich wurde dadurch in meiner geistigen Entwicklung wieder sehr viel weiter gebracht. Wahre Spiritualität ist nicht so einfach erlernbar. Aber mit Hilfe eines befähigten Lehrers, durch Meditation, Gebete oder spirituelle Übungen ist es möglich, die spirituellen Fähigkeiten, die in jedem von uns vorhanden sind, zu entwickeln und zu vertiefen. Einige meiner Gaben bekam ich buchstäblich über Nacht.
Ich wußte es genau, als meine Pendelfähigkeit eine Reife und Tiefe erreicht hatte, die durch die Verbindung zum Höheren Selbst entsteht.
Eines Nachts wachte ich auf und hatte das Bedürfnis, Gedichte zu schreiben. Ich hatte mich niemals damit befaßt, und doch flossen die Zeilen nur so aus mir heraus. Drei Jahre lang schrieb ich immer wieder sehr schöne Gedichte nieder – doch dann ließ mir meine helfende und beratende Tätigkeit für die Menschen keine Zeit mehr dazu. Ich habe diese Gedichte später auf Band gesprochen.
Genauso habe ich meine Heilmeditation und eine Tiefenmeditation auf Band gesprochen, und diese Kassetten helfen vielen Menschen, wieder harmonisch zu werden. Sie finden Ruhe, Schlaf, Gelassenheit und Lebensfreude durch das Anhören dieser Kassetten (siehe im Anhang des Buches), und ich bin glücklich darüber.
Vor ungefähr vier Jahren war – wieder über Nacht – die Gabe des Handlesens da. Ich wußte, daß ich durch meine Hellfühligkeit aus einer Handfläche vieles ersehen konnte, was diesen Menschen ausmacht und was ihn prägt. Daraus ergeben sich die Ratschläge für seinen künftigen Lebensweg. Meine Hilfe und mein Rat kommen rein intuitiv, und ich kann darüber keine weiteren Erklärungen abgeben.
Obwohl ich tief in mir um meine Lebensaufgabe weiß – spirituelle Lehrerin zu sein – nehme ich auch die sonstigen Gaben, wie die Beratung mittels der Karten, dankbar an und verwende sie als Wegweiser für hilfesuchende Menschen. Denn ich weiß, daß alles, was ich bekommen habe, auch benutzt werden soll.
So habe ich seit der Nacht, nach der ich sicher war, intuitiv aus der Hand lesen zu können, damit gearbeitet. Gleich am nächsten Tag, bei einer Messe in Wien, setzte ich das „intuitive Handlesen“ in die Tat um – und ich hatte ungeheuren Erfolg bei den Menschen, die mir ihre Hände entgegenstreckten – und das ist bis heute so geblieben.
Ich habe auch berühmten Menschen aus der Hand