Название | Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit! |
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Автор произведения | Johannes Greber |
Жанр | Религия: прочее |
Серия | |
Издательство | Религия: прочее |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783347059979 |
3„Ein vollständig ausgebildeter 'Hellseher' kann unter gewissen Umständen auch das in dem Od eingezeichnete Schicksal eines anderen erkennen. Aus der Vergangenheit sieht er alles, was sich im Leben desjenigen ereignet hat, dessen Od er schaut. Sowohl das, was als Schicksalsbestimmung in dessen Leben enthalten ist, als auch das, was an tatsächlichem Geschehen durch seine freie Willensentscheidung bereits verwirklicht ist. Von der Zukunft sieht er jedoch nur das durch das Schicksal Vorherbestimmte, aber nicht das, was vom freien Willen des Menschen abhängt.“
4„Die Art des Todes eines Menschen kann ein Hellseher nur dann vorausschauen, wenn sie durch das Schicksal festgelegt ist. Denn nicht bei allen gehört die Art des Todes zu ihrem Schicksal, wie überhaupt etwas bei dem einen Schicksal sein kann, was bei dem anderen der freien Bestimmung unterliegt. Nur die Stunde des Todes ist bei allen Schicksal.“
5„Um das 'Hellsehen' auf diesem Gebiete zu ermöglichen, muß der 'Hellseher' auf irgendeine Weise mit dem Od dessen in Verbindung kommen, um dessen Schicksal es sich handelt. Entweder muß er die Person selber vor sich haben und ihre Odstrahlung auf sich wirken lassen, oder er muß mit einem Gegenstand in Berührung kommen, den jene Person in Besitz hatte und an dem infolgedessen etwas von ihrer Odstrahlung haftet.“
6„Auf dieser Odwirkung beruht auch die Fähigkeit des Hellsehers, verschlossene Briefe zu lesen oder Gegenstände zu erkennen, die er mit seinem körperlichen Auge nicht wahrnehmen kann. Je stärker die von dem betreffenden Gegenstand ausgehende Odwirkung ist, umso deutlicher ist sein Schauen.“
7„Kann sich der Geist des Hellsehenden vollständig von seinem Körper lösen und aus dem Körper austreten, so ist er auch in der Lage, der Odspur eines anderen zu folgen und festzustellen, wo jener sich augenblicklich befindet.“
8„Doch nicht jedes Hellsehen erfolgt aufgrund der Odstrahlung. Sehr viele Dinge, die sich fern von dem Hellseher ereignen, werden von ihm im Augenblick des Geschehens dadurch geschaut, daß sein aus dem Körper ausgetretener Geist bei dem Ereignis selbst anwesend ist oder weil ihm, ohne daß sein Geist austritt, von der Geisterwelt das Geschehnis durch 'Hellhören' mitgeteilt oder in einem Bild auf dem Wege des 'Hellsehens' gezeigt wird.“
9„Die zukünftigen Schicksale von Einzelpersonen, mit deren Odstrahlung der Hellseher nicht in Verbindung kam, sowie die Zukunft ganzer Länder, Völker, Städte und sonstiger Gemeinschaften kann ein Hellseher nur dann schauen, wenn sie ihm durch die Geisterwelt in entsprechenden Bildern vor Augen geführt werden. Die Gestaltung solcher Bilder, sei es als wahrheitsgetreue Wiedergabe des wirklichen Geschehens, sei es in Form von 'Symbolen', ist für die damit beauftragten Geister nicht schwer. Das Od benutzen sie als Bildmaterial.“
10„Den Propheten des Alten Bundes wurden die zukünftigen Schicksale der Völker und sonstige Ereignisse meistens in symbolischen Bildern gezeigt.“
2.2.7 Die Farbe des Od
1„Das Od hat auch Farbe. Sie ist ebenfalls bei jedem Wesen verschieden. Sie geht vom tiefsten Schwarz durch Billionen Farbenschattierungen hindurch bis zum herrlichsten Weiß. Ihr Menschen könnt euch nicht vorstellen, wie groß die Mannigfaltigkeit der Farben ist. Betrachte einmal im Herbst das Gelb der Blätter. Unter allen gelb gewordenen Blättern wirst du keine zwei finden, die genau daßelbe Gelb haben. Diese Mannigfaltigkeit findet sich bei allen Farben.“
2.2.8 Die Gestaltungskraft des Od
1„Ich habe dir bereits wiederholt angedeutet, worin der Grund für die große Verschiedenheit in Geruch und Farbe des Od zu suchen ist. Nämlich in dem Geist der Lebewesen. Je tiefer ein Geist in seinem Denken und Wollen seinem Gott gegenübersteht, umso häßlicher ist er als Geist. Denn auch der Geist hat Gestalt. So hat euer menschlicher Geist die Gestalt des menschlichen Körpers oder richtiger gesagt: Euer menschlicher Körper hat die Gestalt eures Geistes; und das Tier die Gestalt des tierischen Geistes. Der materielle Körper ist nämlich gleichgeformt dem Odkörper und der Odkörper ist dem Geist vollkommen angepaßt. Mit Hilfe des Od baut ja der Geist den materiellen Körper auf nach seinem eigenen Bild und seiner eigenen Gestaltung.“
2„Eure sogenannten Wissenschaftler werden dich allerdings verlachen, wenn du sagst, daß die in der Materie verkörperten Geister die Gestalt ihres Körpers haben. Sie können sich einen Geist als Gestalt nicht denken. Sie meinen, Gestalt habe bloß das Materielle, das an Raum und Zeit Gebundene. Darin irren sie sehr. Die Geister sind nichts Formloses, wie es in der ganzen Schöpfung nichts Formloses gibt. Sie haben Gestalt und Form und sind trotzdem nicht an Raum und Zeit gebunden wie die materiellen Gestalten. - Wie sollten wir Geister uns denn untereinander erkennen, wenn wir keine Gestalt hätten? Michael unterscheidet sich doch von Gabriel und Gabriel von Raphael und anderen Geistern - um diese biblischen Namen anzuführen. Die Wahrheit ist also, daß alle Geister eine Gestalt haben, angefangen von Gott und den hohen Geistern Gottes bis hinunter zu den häßlichsten Mißgestalten der Tiefe und der in Materie gehüllten Geisterwelt.“
3„Schönheit ist Harmonie und Häßlichkeit ist Disharmonie. Das ist ein Gesetz, das für die ganze Schöpfung gilt. Das schönste Antlitz eines Gemäldes kann durch einen disharmonischen Strich zur häßlichsten Fratze entstellt werden. So wird auch der Geist um so häßlicher in seiner Gestaltung, besonders in der Gestaltung seines Antlitzes, je disharmonischer seine Einstellung seinem Schöpfer gegenüber ist, nach dessen Bild und Gleichnis er einst geschaffen wurde.“
4„Wie das den Geist umgebende Od dieselbe Gestaltung empfängt, die auch der Geist hat, so nimmt es auch Teil an der Schönheit und Häßlichkeit in Farbe und Geruch. Darum erlebt ihr bei den heutigen Materialisationen der Geister, daß die Odstrahlung eines guten Geistwesens in einem schönen Lichte erglänzt und bei zunehmender Verdichtung seines Od einen lieblichen Geruch verbreitet, während das Od der niedrigen Geistwesen in Dunkel gehüllt ist und immer einen widerlichen Geruch verursacht. Freilich nimmt der Mensch nicht immer diesen Geruch wahr, weil er nur in seltenen Fällen auch mit dem körperlichen Geruchssinn empfunden werden kann.“
5„Das sind Tatsachen, die auch eure Gelehrten wiederholt festzustellen Gelegenheit haben.“
6„Die Harmonie oder Disharmonie des Geistes wird durch den Odkörper auch auf den materiellen Körper übertragen. Darum ist der Charakter des Menschen in den Linien des Körpers, besonders im Angesicht ausgeprägt und sogar in der Gestaltung seiner Glieder zum Ausdruck gebracht. Der Kenner dieses Gesetzes ist daher in der Lage, aus den Linien und der Gestaltung der Körperteile die Eigenschaften des Geistes zu ermitteln. Auch die Haltung des Körpers, der Gang, die Bewegungen sind Ausdrucksformen des Geistes. Darum kann man auch an den Schriftzügen eines Menschen seinen Charakter erkennen. Aus demselben Grunde wird der Geist eines Abgeschiedenen, der durch ein menschliches Medium schreibt, dieselben Schriftzüge machen, die er vor seinem irdischen Tode hatte; sie werden sich erst dann ändern, wenn im Jenseits sein Charakter eine wesentliche Besserung erfahren hat.“
7„Da das Schicksal eines Menschen in dem Od wie ein Bauplan eingezeichnet ist und durch das Od auch auf den materiellen Körper übertragen wird, so ist das Schicksal eines Wesens auch in den Linien und Zeichen seines Körpers zu sehen. Wer daher diese Zeichen kennt, wird einen Teil von dem wahrnehmen, was ein Hellseher in vollkommenerer Weise im Od erschaut.“
8„Ich könnte dir ein sehr interessantes Buch über alle diese Zusammenhänge diktieren. Allein ich habe nicht die Aufgabe, eure menschliche Wissenschaft zu bereichern, sondern dir bloß so viel darüber mitzuteilen, als zum Verständnis des Geisterverkehrs mit der materiellen Schöpfung und der diesem Verkehr zugrunde liegenden Gesetze erforderlich ist.“
2.2.9 Die Odströme als Kraftströme
1„Da das Od etwas Geistiges ist, so hat es mit dem Geist auch die Eigenschaft gemeinsam, durch keine Materie gehemmt zu werden. Wie es den eigenen Körper ohne Widerstand durchdringt, so kann es auch jede beliebige