Название | Dr. Laurin Classic 40 – Arztroman |
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Автор произведения | Patricia Vandenberg |
Жанр | Языкознание |
Серия | Dr. Laurin Classic |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783740949884 |
Nein! dachte Tamara. So grausam kann das Schicksal nicht sein, daß ich noch so viele Jahre danach bezahlen muß!
Ihr Blick war leer, als sie den Kopf hob. »Es ist mein erstes Kind«, sagte sie schleppend. »Aber bitte, tun Sie alles, damit es gesund zur Welt kommt, Herr Doktor.«
»Das ist selbstverständlich. Aber Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zu machen, Frau Roth.«
Keine Sorgen, ich soll mir keine Sorgen machen? hämmerte es in ihrem Kopf, als sie heimwärts ging.
Ich muß mich genau informieren, dachte sie dann. Dr. Laurin geht ja von dem Standpunkt aus, daß es das erste Kind ist, das ich erwarte. Ich habe ihn belogen. Ich habe auch Jürgen nicht die Wahrheit gesagt.
Wild überstürzten sich ihre Gedanken.
Ich kann es Jürgen nicht sagen, dachte sie. Er würde es niemals verstehen, daß ich es ihm verschwiegen habe. Aber hätte er sie geheiratet, wenn sie ihm die ganze Wahrheit damals gesagt hätte?
*
Jürgen Roth klappte das letzte Schulheft zu. Er war alles in allem ganz zufrieden mit den Leistungen der Zweitklässler. Konstantin und Kaja Laurin hatten wieder die besten Diktate geschrieben.
Bei den Eltern, dachte Jürgen Roth und lächelte. Tamara würde sicher auch eine liebevolle Mutter werden.
Bei diesem Gedanken angelangt, vernahm er ein Geräusch an der Tür. Es schreckte ihn auf, und schnell eilte er in die Diele und öffnete die Tür. Seine Frau lehnte an der Wand. Sie sah elend aus.
Weil sie niemals Schwächezustände gehabt hatte, hatte er sich bisher auch nicht allzu viele Gedanken über ihren Zustand gemacht. Besonders nicht, nachdem sie bei Dr. Laurin gewesen war. Rücksichtsvoll war er selbstverständlich gewesen, doch jetzt bekam er es mit der Angst, als er ihren leeren Blick bemerkte.
»Soll ich nicht lieber den Arzt anrufen, Tamara?« fragte er.
»Nein, nein!« stieß sie hervor. »Jetzt geht es mir schon wieder besser. Bitte, mach dir keine Sorgen, Jürgen.«
Er streichelte ihre Wangen und ihre Hände, aber als sie aufstehen wollte, drückte er sie sanft in die Kissen zurück. »Jetzt bist du ganz brav«, sagte er liebevoll. »Heute mache ich das Abendessen, und du bleibst hübsch folgsam liegen. Nein, keinen Widerspruch, mein Liebes.«
Tränen quollen aus Tamaras Augen und rollten über ihre Wangen. Lieber Gott, laß mich doch nicht für etwas büßen, was ich nicht wollte, ging es ihr durch den Sinn. Ich liebe Jürgen. Ich möchte ihn nicht verlieren. Ich möchte ihm ein gesundes Kind schenken.
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