Название | Dr. Laurin Classic 39 – Arztroman |
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Автор произведения | Patricia Vandenberg |
Жанр | Языкознание |
Серия | Dr. Laurin Classic |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783740962869 |
»Aber in der Prof.-Kayser-Klinik«, erklärte Konstantin kategorisch.
»Nein, das geht leider nicht. Ich verspreche euch aber, daß ihr ein hübsches Zimmer bekommt. Es wird euch bei uns auch gefallen.«
»Aber Karin kommt mit«, warf Kaja ein. »Das hat sie uns versprochen. Sie kann ganz böse werden, wenn du nein sagst, Doktor.«
»Ich werde mich hüten«, sagte Tony, und damit hatte er die Herzen der Kinder gewonnen und auch das von Karin, die jetzt im Türrahmen erschien.
*
Tony Weigand meinte, sich noch vor Leon und Antonia Laurin rechtfertigen zu müssen.
»Ihnen wäre es sicher lieber gewesen, Dr. Winterfeld hätte diese Operation ausgeführt«, sagte er gedankenverloren.
»Wir hegen keine Vorurteile«, sagte Antonia. »Da Dr. Winterfeld Sie zu seinem Assistenten machte, genießen Sie auch unser Vertrauen.«
»Für das ich mich bedanke«, sagte Tony Weigand. »Ich wünschte, die Klinik könnte in seinem Sinne weiterbestehen.«
»Steht dem etwas im Wege?« fragte Leon aufmerksam.
»Die Finanzen«, erwiderte Tony Weigand tonlos.
»Das kann doch nicht wahr sein«, sagte Antonia überrascht.
»Leider doch.«
»Wie ist das zu erklären?« fragte Antonia bestürzt. »Dr. Winterfeld war gut fundiert.«
»In letzter Zeit nicht mehr. Er sprach mit mir darüber, bevor er den Urlaub antrat. Er suchte nach einem Geldgeber. Ich bemühte mich, meinen Onkel dafür zu interessieren, aber er ging nicht darauf ein. Verzeihen Sie, darüber sollte ich eigentlich nicht sprechen.«
»Tun Sie es«, sagte Antonia. »Es interessiert uns.«
»Dr. Winterfeld hatte Sorgen. Ich konnte es mir auch nicht erklären. Wir waren immer voll belegt. Ich habe kein Recht, darüber zu sprechen. Es würde mir nur für Monika leid tun, wenn sie zu allem Kummer auch noch diesen haben müßte.«
»Daß die Klinik in andere Hände übergeht«, sagte Antonia sinnend. »Es stürmt ziemlich viel auf sie ein. Wie verhält sich denn der Verlobte?«
»Ich kenne ihn kaum«, erwiderte Tony zurückhaltend.
»War Dr. Winterfeld mit der Verlobung einverstanden?« fragte Antonia, Leons warnenden Blick mißachtend.
»Das weiß ich nicht. Er hat sich dazu nicht geäußert. Er liebte seine Tochter sehr, und ich glaube nicht, daß er ihr einen Wunsch abgeschlagen hätte. Aber jetzt habe ich Ihre Zeit über Gebühr in Anspruch genommen. Ich muß heute noch einen Besuch machen«, fügte er rasch hinzu.
Sie begleiteten ihn zur Tür. Antonia sah dem entschwindenden Wagen nach.
»Nun, wie gefällt er dir, Leon?« fragte sie.
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