Название | MS Visual C++ 2010 в среде .NET. Библиотека программиста |
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Автор произведения | Виктор Зиборов |
Жанр | Программирование |
Серия | |
Издательство | Программирование |
Год выпуска | 2012 |
isbn | 978-5-459-00786-2 |
Willi war entsetzt. Plötzlich brach alles über ihm zusammen. Seine Nerven hielten den Anforderungen, die ihm wie selbstverständlich aufgetragen wurden, nicht mehr stand. Sein Stuhl am Schreibtisch war sein letzter Halt, sonst wäre er ganz sicher in Ohnmacht gefallen. Wie in einem Rauschzustand, begann sich alles um ihn zu drehen. Angstschweiß stand ihm auf der Stirn. Sein Magen wollte sich vermutlich ebenfalls von dieser Last befreien und rebellierte in ihm.
„Ja“, sagte Macvol in stoischer Ruhe, als ob er Willis Beinahe-Zusammenbruch übersah.
„Ich kann dich doch nicht immer abholen. Bei meinem nächsten Besuch werde ich es dir zeigen.“
Er schaute ihn an, als ob das die gewöhnlichste Sache der Welt sei.
„Okay, ich werde bald allein zu euch saltieren. Und was kommt als Nächstes? Glaubst du echt, dass ich das alles schaffe? Da irrst du dich aber! Ihr alle irrt euch gewaltig. Diese Aufgabe ist eine, nein, zehn Nummern zu groß für mich. Warum merkt ihr das nicht?“, platzte es aus Willi heraus.
Er fühlte sich überfordert und überfahren. Er war sich sicher, dass er den Anforderungen nicht gewachsen war. Wie konnte Macvol so eigenständig über ihn bestimmen, ohne dass er zumindest eingewiesen und vorbereitet würde. Wieder schien Macvol Willis völlig aufgelösten Zustand zu übersehen und seine Frage überhört zu haben. Er stellte statt dessen gelassen die Schachtel mit den Flaumflocken in Willis Schrank, faltete seine Arme vor dem Bauch und lächelte ihm aufmunternd zu. Dann machte er drei Schritte auf ihn zu und sprach bedächtig:
„Wenn du Freunde gefunden hast, wird es dir besser gehen. Was die schweren Aufgaben betrifft, die wir dir stellen, kann ich nur sagen, dass sie dir keiner abnehmen kann. Leider. Ich würde es gern tun, wenn ich dazu in der Lage wäre. Nur du kannst deine Welt – die Erde und Stella Domus retten. Aber wo ich kann, werde ich dir helfen, versprochen.“
Macvol legte Willi seine Hand auf die Schulter, schnaufte, als ob das, was ihm gerade auf der Seele gedrückt hatte, nun gesagt sei, und blickte Willi wieder tief in die Augen.
Mit dieser Berührung wurde alles besser. Willi fühlte sich von Sekunde zu Sekunde stärker. Seine Ängste waren nicht komplett verflogen, aber sie schienen kleiner, überwindbar und nahezu bedeutungslos zu werden. Seine Aufgaben dagegen rückten wie in einem dreidimensionalen Bild wieder in den Vordergrund. Klar und unmissverständlich wusste er, dass er nicht davonlaufen konnte. Er musste, er wollte sie lösen. Es gab keine Alternative.
„Ich will es versuchen.“
Mehr konnte Willi noch nicht sagen, doch es freute Macvol, die Entschlossenheit in Willis Stimme zu erkennen. Er zeigte sein charmantestes Lächeln und schnipste mit den Fingern seiner rechten Hand.
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