Название | Die Vampirschwestern 3 - Das Buch zum Film |
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Автор произведения | Franziska Gehm |
Жанр | Книги для детей: прочее |
Серия | Die Vampirschwestern |
Издательство | Книги для детей: прочее |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783732006175 |
„Aber Papa, Mama!“ Silvania schluchzte, während Daka ihr beruhigend den Arm umlegte.
„Franz ist fast ein Jahr alt!“, empörte sich Elvira. „Das heißt, seit einem Jahr verheimlichst du mir …“
„Was hätte es denn gebracht?“, brüllte Mihai dazwischen. „Du hättest dir ein Jahr lang schlimme Sorgen gemacht. Ich sehe doch, wie du jetzt schon reagierst. Ich wollte dich schonen.“
Franz sah unsicher über den Rand seines Korbs und begann zu weinen, doch nicht einmal Elvira beachtete ihn. „Also jetzt reicht’s aber! Du wolltest mich schonen? Ha! Ich bin erwachsen, mein Lieber. Und das ist keine Schonung, das ist Bevormundung, du … du …!“
Silvania zitterte am ganzen Körper. Ihre Eltern schrien sich an und Franz weinte. „Hört auf, Mama, Papa!“, bat Silvania verzweifelt. Sie sah Elvira und Mihai flehentlich in die Augen und spürte, wie etwas aus ihr herauswollte. Aus ihren Augen knallte etwas, aber es fühlte sich anders an als der heiße Blick. POFF!
Mihai und Elvira Tepes verdrehten die Augen und grinsten von einer Sekunde zur anderen wie zwei Honigkuchenpferde.
Silvania starrte sie entsetzt an. Was hatte sie getan? Mihai und Elvira kicherten, fassten sich an den Händen und tanzten. Aber nicht Tango oder Salsa, wie sonst, wenn sie tanzten. Nein, sie tanzten Ringelreihen! Und dann starrten sie sich an und begannen, wilde Fratzen zu ziehen. Elvira zeigte Mihai eine lange Nase, woraufhin er so tat, als würde er ihre Nase klauen. Dabei kicherten sie schlimmer als eine Horde Kindergartenkinder. Wie auf ein geheimes Kommando tanzten sie wieder los, diesmal so schwerfällig wie eine Herde Elefanten und dazu benutzten sie ihre Arme als Rüssel!
„Fumpfs!“, rief Daka.
„Was ist passiert?“, fragte Silvania.
Daka ging zu ihren Eltern und sah sie prüfend an. Dann klatschte sie vor Elviras Augen, doch die zuckte nicht mal mit der Wimper. Auch auf Dakas Luftfausthiebe reagierten weder Elvira noch Mihai. Ihre Eltern lachten nur, dann umfasste Mihai Elvira liebevoll und die beiden kuschelten sich eng aneinander, als hätten sie nicht noch vor einer Minute furchtbar gestritten. Franz hörte auf zu weinen und strahlte wieder.
Daka strahlte nicht. Vorwurfsvoll drehte sie sich zu Silvania um. „Du hast sie hypnotisiert!“
„Ich?“, fragte Silvania erstaunt.
„Ja, du. Mach das rückgängig!“, verlangte Daka.
„Wie denn?“, jammerte Silvania. „Ich weiß doch nicht mal, wie ich das gemacht habe.“
Eltern außer Rand und Band
Während Daka und Silvania ihren verrückt gewordenen Eltern zusahen, wie sie Ringelreihen tanzten, hatten die werdenden Eltern im Nachbarhaus ganz andere Probleme.
Ursula hockte mit ihrem dicken Bauch vor dem Klo. Ihr war hundeelend zumute. Dirk van Kombast betrachtete seine leichenblasse Freundin besorgt. „Ich bring dich jetzt ins Krankenhaus!“, sagte er.
Ursula würgte. „Dirk, ich bin bloß schwanger.“
„Aber du bist im 15. Monat und übergibst dich immer noch. Das ist doch nicht normal!“, ereiferte sich Dirk van Kombast.
Ursula drehte sich um und sah ihrem Freund in die Augen. Sie musste es ihm einfach sagen. Vampirjäger hin oder her. In der Liebe war alles möglich. „Doch, das gibt’s, das gibt’s. Ich bin halt … besonders schwanger.“ Ursula atmete tief ein. „Weißt du, Liebling, ich … ich bin anders als die anderen …“ Ursula zögerte.
Dirk van Kombast sah sie voll liebevoller Sorge an, sie konnte es ihm nicht sagen. Und außerdem war ihr einfach … furchtbar übel. Rasch beugte sich Ursula wieder über die Kloschüssel und übergab sich.
„Oh, Liebste!“, rief der Vampirjäger entsetzt und wollte seine Geliebte halten, die ihn jedoch mit der Hand aufhielt. Herr van Kombast stolperte enttäuscht nach hinten. Er stieß gegen den Rand der Badewanne und fiel.
„OOOOHHH!“ Dirk van Kombast ruderte mit den Armen, erwischte den Duschvorhang und plumpste in die Badewanne. Dabei riss er den Duschvorhang mit sich und griff versehentlich an den Wasserhahn. „AAAAHHHH!“, brüllte Herr van Kombast, als sich eiskaltes Wasser über ihn ergoss.
Mühsam kam Ursula auf die Füße und stellte das Wasser ab. „Bist du verletzt?“
Der Vampirjäger rappelte sich auf und schüttelte den Kopf, sodass das Wasser nur so aus seinen Haaren tropfte. „Alles unter Kontrolle!“, log er.
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