Название | Drei Kameraden |
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Автор произведения | И. В. Гуляева |
Жанр | Учебная литература |
Серия | |
Издательство | Учебная литература |
Год выпуска | 2013 |
isbn |
1993 erschienen erstmals in deutscher Sprache 6 frühe Erzählungen E.M. Remarques unter dem Titel „Der Feind“. Die Texte wurden schon 1930/31 in einer amerikanischen Zeitschrift veröffentlicht. Sie tauchten jetzt aus dem Nachlaß E.M. Remarques auf und mussten aus der englischen Übersetzung ins Deutsche zurückübertragen werden, weil die Manuskripte verschollen waren. Für den deutschen Leser waren sie eine Neuheit.
Diese Erzählungen bieten eine bedeutende Ergänzung zur Schilderung des 1. Weltkrieges und seiner Folgen und stehen seinem Weltkriegsroman „Im Westen nichts Neues" sehr nahe. Das sind anrührende und sehr traurige Geschichten und Erinnerungen ehemaliger Kriegsteilnehmer an die Schlachten des 1. Weltkrieges. So ist, z.B., die Erzählung „Schweigen um Verdun“ ein sehr trauriger Bericht über den Tod im Krieg: die Soldaten, die heute noch am Leben bleiben, suchen bei den Gefallenen nach Geld, Gold u.a.m., um morgen selbst tot zu sein.
Erneut bezeugen diese Erzählungen E.M. Remarques pazifistische Haltung und sind ein beeindruckender Appell gegen das Vergessen.
Erich Maria Remarque ist am 25. September 1970 in Locarno gestorben.
E.M. Remarque hat Millionen Leser erreicht, weil seine Bücher von einer übersehbaren gesellschaftskritischen, anklägerischen Tendenz erfüllt sind. Sie haben ihre Stärke in der Darstellung der Schrecken des Krieges, der menschlichen. Not im Faschismus und des Elends der Emigration und der Nachkriegszeit. Aus seinen spannend geschriebenen Büchern, die fast alle zu Bestsellern geworden sind, spricht immer humanitäre Gesinnung.
In den Tiefen seines Nachlasses liegt ein umfangreiches Material – Romane, Erzählungen, Reportagen, Skizzen, Tagebücher, Briefe u.a.m. Zum 100.Geburtstag E.M. Remarques am 22.06.1998 soll eine kommentierende Gesamtausgabe in 16 Bдnden erscheinen. Der Leser kann dann vielleicht nicht nur einen Erfolgsautor, sondern auch einen politischen Publizisten, einen ehrlichen Zeitzeugen und einen interessanten Menschen für neu entdecken.
„Der Spiegel“ nennt E.M. Remarque mit Recht „einen der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller aller Zeiten.“
E.M. Remarques Schaffen fand Anerkennung:
J. – Möser Medaille Osnabrück (1963),
Großes Bundesverdienstkreuz (1967),
Ehrenbürger von Ascona (1968),
Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtkunst.
Weitere Werke:
„Station am Horizont" (1927/28, Roman).
„Der letzte Akt" (1955, Filmentwurf).
„Das letzte Ufer" (1959, Dialog zum Film).
„Schatten im Paradies" (1971, Roman).
„Geborgtes Leben", ,,Der Feind" (1993, Erzählungen)
Literatur zur weiteren Lektüre.
1 Antkowiak, A. Erich Maria Remarque. Leben und Werk/ A. Antkowiak. – Berlin: Volk und Wissen, 1980. – 157 S.
2 Bernhard, H. J. E.M. Remarques Romane nach dem zweiten Weltkrieg/H.J. Bernhard. – 1973.
3 Eggers, H. Remarques bitteres Vermächtnis/ H. Eggers. – 1971.
4 Autoren-Lexikon deutschsprachiger Literatur des 20. Jahrhunderts. Herausgegeben von Manfred Brauneck. Unter Mitarbeit von Wolfgang Beck. – Hamburg, 1995. – 386 s.
5 Ein Weltbürger aus Osnabrück // Der Spiegel. – 1993. – Nr.8. – S 125.
Fragen zur Selbstkontrolle.
1 Handelt es sich beim Familiennamen Remarque um ein Pseudonym?
2 Was war das Credo E.M. Remarques?.
3 In welchen Berufen versuchte sich E.M. Remarque nach dem 1. Weltkrieg?Haben diese Berufe sein literarisches Schaffen irgendwie bewirkt?
4 Welche Philosophen und Schriftsteller interessierten E.M. Remarque? Warum?
5 Durch welchen Roman wurde E.M. Remarque über Nacht weltberühmt? Warum?
6 Wann und warum mußte E.M. Remarque emigrieren? Wo lebte er?
7 War E.M. Remarque Mitglied einer politischen Partei?
8 Wann erschien sein Romanbestseller „Drei Kameraden"?
9 Sind alle Romane E.M. Remarques melodramatisch-tragisch gefärbt?
10 Schrieb E.M. Remarque nur Romane?
2 Aufgaben zum Kapitel 1
2.1 Teil I.
2.1.1 Erzählen Sie vom Leben und Schaffen des großen deutschen Schriftstellers Erich Maria Remarque!
2.1.2 Eignen Sie sich den aktiven Wortschatz an! Gebrauchen Sie diese Wörter in den Situationen aus dem Text!
den Kopf schütteln (te, t)
verraten (ie, a) j-n.
watscheln (te, t)
spendieren (te, t)
die verwickelte Sache
die Augen zusammenkneifen (i, i)
j-m mit dem Zaunpfahl winken (te, t)
schnuppern (te, t)
etwas (Akk.) für ein Butterbrot kaufen (te, t)
ohne Zögern etwas tun (a, a)
vor Lachen umfallen (ie, a)
j-m Zaster in Fülle wünschen (te, t)
2.1.3 Gebrauchen Sie bitte diese Vokabeln in einer Situation aus dem Alltagsleben!
2.1.4 In diesem Kapitel tritt der Autor als Meister der Vergleiche auf. Finden Sie alle Vergleiche heraus, schreiben Sie sie aus und übersetzen Sie sie ins Russische. Wie beschreibt der Autor den Morgen? Welche Lexik gebraucht er zu diesem Zweck? Womit vergleicht er den Himmel?
2.1.5 Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Verben aus, die der Autor bei der Beschreibung von Frau Stoß benutzt. Wie charakterisieren sie sie?
2.1.6 Finden Sie im Kapitel Sätze im Konjunktiv, schreiben Sie sie aus, übersetzen Sie sie ins Russische!
2.1.7 Wie meinen Sie, ist es dem Autor gelungen, den Krieg wahrheitsgetreu darzustellen? Welche Lexik gebraucht er, um dieses Ziel zu erreichen? Gestalten Sie das Wortfeld „Krieg“!
2.1.8 Beschreiben Sie die Jugend des Haupthelden! Welche Erinnerungen sind mit seiner Jugend verbunden? Welche Gefühle rufen diese Erinnerungen bei Ihnen hervor?
2.1.9 Lesen Sie den Auszug phonetisch korrekt vor! Übersetzen Sie diesen Auszug schöpferisch! Welche Marke hat dieses Auto? Nennen Sie möglichst viele Automarken!
Köster hatte den Wagen, eine hochbordige, alte Kiste, seinerzeit auf einer Auktion für ein Butterbrot gekauft. Fachleute, die ihn damals sahen, bezeichneten ihn ohne Zögern als interessantes Stück für ein Verkehrsmuseum. Der Konfektionär Bollwies, Besitzer einer Damenmäntelfabrik und Rennamateur, riet Otto, eine Nähmaschine daraus zu machen. Aber Köster kümmerte sich nicht darum. Er zerlegte den Wagen wie eine Taschenuhr und arbeitete Monate hindurch bis in die Nächte daran herum. Eines Abends erschien er dann mit ihm vor der Bar, in der wir gewöhnlich saßen. Bollwies fiel vor Lachen fast um, als er ihn wieder erblickte, so komisch sah er immer noch aus. Um einen Witz zu machen, bot er Otto eine Wette an. Er wollte zweihundert Mark gegen zwanzig setzen, wenn Kцster ein Rennen gegen seinen neuen Sportwagen annähme; – Strecke zehn Kilometer, ein Kilometer Vorgabe für Ottos Wagen. Köster nahm die Wette an. Alles lachte und versprach sich einen